Cuddalore (Tamil: கடலூர் Kaṭalūr [ˈkaɖəluːr], frz. Gondelour, früher auch: Cudulur) ist eine Hafenstadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu mit rund 174.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Cuddalore. Cuddalore liegt nur wenig landeinwärts von der Koromandelküste, etwa 20 Kilometer südlich von Puducherry und 160 Kilometer südlich von Chennai. Die Stadt wird vom Gadilam durchflossen, der kurz danach in den Golf von Bengalen mündet. Seit dem 9. Mai 1993 ist Cuddalore eine Municipality. Sie besitzt eine Fläche von 27,69 km² und ist in 45 Wards gegliedert.

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  • Cuddalore (Tamil: கடலூர் Kaṭalūr [ˈkaɖəluːr], frz. Gondelour, früher auch: Cudulur) ist eine Hafenstadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu mit rund 174.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Cuddalore. Cuddalore liegt nur wenig landeinwärts von der Koromandelküste, etwa 20 Kilometer südlich von Puducherry und 160 Kilometer südlich von Chennai. Die Stadt wird vom Gadilam durchflossen, der kurz danach in den Golf von Bengalen mündet. Schon im Altertum war Cuddalore eine wichtige Hafenstadt. Im späten 17. Jahrhundert erwarben die Briten den Hafen und errichteten südlich der Stadt das Fort St. David. Von 1746 bis zur vorübergehenden Einnahme durch die Franzosen 1758, im Zuge des Siebenjährigen Krieges, war Cuddalore Verwaltungssitz für die Besitzungen der Britischen Ostindien-Kompanie an der Koromandelküste. Danach übernahm Madras diese Funktion, das zum wichtigsten britischen Stützpunkt in Südindien aufstieg, während Cuddalore zunehmend an Bedeutung verlor. 1782 fiel das Fort St. David für drei Jahre erneut in französische Hände. Seit dem 9. Mai 1993 ist Cuddalore eine Municipality. Sie besitzt eine Fläche von 27,69 km² und ist in 45 Wards gegliedert. Heute spielt der Hafen von Cuddalore nur noch für die Küstenschifffahrt eine Rolle, als Ausfuhrhafen ist er praktisch bedeutungslos. Die Wirtschaft der Stadt wird vor allem durch die chemische und pharmazeutische Industrie geprägt. Darüber hinaus sind Fischfang und Schiffbau von einer gewissen Bedeutung. Im Dezember 2004 richtete ein Tsunami infolge eines Seebebens im Indischen Ozean verheerende Schäden im Hafen und an den Fischereistränden vor der Stadt an. Dabei kamen mindestens 572 Menschen ums Leben. 89 Prozent der Einwohner Cuddalores sind Hindus, 6 Prozent Muslime und 4 Prozent Christen. Die Hauptsprache ist, wie in ganz Tamil Nadu, das Tamil, das von 95 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wird. (de)
  • Cuddalore (Tamil: கடலூர் Kaṭalūr [ˈkaɖəluːr], frz. Gondelour, früher auch: Cudulur) ist eine Hafenstadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu mit rund 174.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Cuddalore. Cuddalore liegt nur wenig landeinwärts von der Koromandelküste, etwa 20 Kilometer südlich von Puducherry und 160 Kilometer südlich von Chennai. Die Stadt wird vom Gadilam durchflossen, der kurz danach in den Golf von Bengalen mündet. Schon im Altertum war Cuddalore eine wichtige Hafenstadt. Im späten 17. Jahrhundert erwarben die Briten den Hafen und errichteten südlich der Stadt das Fort St. David. Von 1746 bis zur vorübergehenden Einnahme durch die Franzosen 1758, im Zuge des Siebenjährigen Krieges, war Cuddalore Verwaltungssitz für die Besitzungen der Britischen Ostindien-Kompanie an der Koromandelküste. Danach übernahm Madras diese Funktion, das zum wichtigsten britischen Stützpunkt in Südindien aufstieg, während Cuddalore zunehmend an Bedeutung verlor. 1782 fiel das Fort St. David für drei Jahre erneut in französische Hände. Seit dem 9. Mai 1993 ist Cuddalore eine Municipality. Sie besitzt eine Fläche von 27,69 km² und ist in 45 Wards gegliedert. Heute spielt der Hafen von Cuddalore nur noch für die Küstenschifffahrt eine Rolle, als Ausfuhrhafen ist er praktisch bedeutungslos. Die Wirtschaft der Stadt wird vor allem durch die chemische und pharmazeutische Industrie geprägt. Darüber hinaus sind Fischfang und Schiffbau von einer gewissen Bedeutung. Im Dezember 2004 richtete ein Tsunami infolge eines Seebebens im Indischen Ozean verheerende Schäden im Hafen und an den Fischereistränden vor der Stadt an. Dabei kamen mindestens 572 Menschen ums Leben. 89 Prozent der Einwohner Cuddalores sind Hindus, 6 Prozent Muslime und 4 Prozent Christen. Die Hauptsprache ist, wie in ganz Tamil Nadu, das Tamil, das von 95 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wird. (de)
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  • Cuddalore (Tamil: கடலூர் Kaṭalūr [ˈkaɖəluːr], frz. Gondelour, früher auch: Cudulur) ist eine Hafenstadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu mit rund 174.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Cuddalore. Cuddalore liegt nur wenig landeinwärts von der Koromandelküste, etwa 20 Kilometer südlich von Puducherry und 160 Kilometer südlich von Chennai. Die Stadt wird vom Gadilam durchflossen, der kurz danach in den Golf von Bengalen mündet. Seit dem 9. Mai 1993 ist Cuddalore eine Municipality. Sie besitzt eine Fläche von 27,69 km² und ist in 45 Wards gegliedert. (de)
  • Cuddalore (Tamil: கடலூர் Kaṭalūr [ˈkaɖəluːr], frz. Gondelour, früher auch: Cudulur) ist eine Hafenstadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu mit rund 174.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Cuddalore. Cuddalore liegt nur wenig landeinwärts von der Koromandelküste, etwa 20 Kilometer südlich von Puducherry und 160 Kilometer südlich von Chennai. Die Stadt wird vom Gadilam durchflossen, der kurz danach in den Golf von Bengalen mündet. Seit dem 9. Mai 1993 ist Cuddalore eine Municipality. Sie besitzt eine Fläche von 27,69 km² und ist in 45 Wards gegliedert. (de)
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