Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2006/07 war die 90. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 6.581 Vereine – ein neuer Teilnahmerekord –, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich allerdings erneut keine Elf für die landesweite Hauptrunde qualifizieren konnte.

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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2006/07 war die 90. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 6.581 Vereine – ein neuer Teilnahmerekord –, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich allerdings erneut keine Elf für die landesweite Hauptrunde qualifizieren konnte. Titelverteidiger Paris Saint-Germain kam diesmal nur bis ins Viertelfinale, wo er am späteren Gewinner der Trophäe, dem FC Sochaux-Montbéliard, scheiterte. Für Sochaux bedeutete dies die zweite Coupe de France im fünften Finale – exakt 70 Jahre nach dem ersten Titelgewinn und 19 Jahre nach der letzten Finalteilnahme des Vereins aus der Franche-Comté. Endspielgegner Olympique de Marseille stand sogar bereits in seinem 18. Finale; mit bis dahin zehn Siegen – der letzte lag allerdings bereits 18 Jahre zurück – ist die Elf aus der Provence bis heute (2009) der Rekordpokalsieger in Frankreich. Die unterklassigen Teilnehmer waren bei dieser Ausspielung bereits im Achtelfinale nicht mehr so stark vertreten wie in den Vorjahren, sondern lediglich noch zu fünft: je zwei Zweit- (FC Libourne-Saint-Seurin, HSC Montpellier) und Drittligisten (Clermont Foot, OC Vannes), dazu als einzige Elf aus der höchsten Amateurliga der FC Montceau. Von diesen erreichten nur Vannes und Montceau das Viertel-, der Viertligist aus Montceau-les-Mines anschließend sogar das Halbfinale. Dies war seit Einführung des Professionalismus (1932) zuvor erst einem einzigen Team aus der vierthöchsten Spielklasse gelungen (Calais RUFC im Jahr 2000, der es dann sogar bis ins Endspiel gebracht hatte). Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. Die Paarungen und das Heimrecht wurden für jede Runde frei ausgelost; allerdings gab es dabei eine Einschränkung der Privilegierung unterklassiger Klubs: nur noch Mannschaften, die mindestens zwei Spielniveaus – nicht zu verwechseln mit Ligastufen – tiefer als ihr Gegner antraten, bekamen automatisch Heimrecht. Gelegentlich verzichteten jedoch insbesondere Amateurteams gegen Bezahlung auf dieses Recht (so die AS Lyon-Duchère gegen Sochaux) oder wichen – wie in dieser Ausspielung beispielsweise der FC Montceau gegen die Erstligisten Girondins Bordeaux, RC Lens und FC Sochaux ins Stade Jean-Laville von Gueugnon – gegen einen attraktiven Gegner in ein nahegelegenes größeres Stadion aus. Bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2006/07 war die 90. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 6.581 Vereine – ein neuer Teilnahmerekord –, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich allerdings erneut keine Elf für die landesweite Hauptrunde qualifizieren konnte. Titelverteidiger Paris Saint-Germain kam diesmal nur bis ins Viertelfinale, wo er am späteren Gewinner der Trophäe, dem FC Sochaux-Montbéliard, scheiterte. Für Sochaux bedeutete dies die zweite Coupe de France im fünften Finale – exakt 70 Jahre nach dem ersten Titelgewinn und 19 Jahre nach der letzten Finalteilnahme des Vereins aus der Franche-Comté. Endspielgegner Olympique de Marseille stand sogar bereits in seinem 18. Finale; mit bis dahin zehn Siegen – der letzte lag allerdings bereits 18 Jahre zurück – ist die Elf aus der Provence bis heute (2009) der Rekordpokalsieger in Frankreich. Die unterklassigen Teilnehmer waren bei dieser Ausspielung bereits im Achtelfinale nicht mehr so stark vertreten wie in den Vorjahren, sondern lediglich noch zu fünft: je zwei Zweit- (FC Libourne-Saint-Seurin, HSC Montpellier) und Drittligisten (Clermont Foot, OC Vannes), dazu als einzige Elf aus der höchsten Amateurliga der FC Montceau. Von diesen erreichten nur Vannes und Montceau das Viertel-, der Viertligist aus Montceau-les-Mines anschließend sogar das Halbfinale. Dies war seit Einführung des Professionalismus (1932) zuvor erst einem einzigen Team aus der vierthöchsten Spielklasse gelungen (Calais RUFC im Jahr 2000, der es dann sogar bis ins Endspiel gebracht hatte). Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. Die Paarungen und das Heimrecht wurden für jede Runde frei ausgelost; allerdings gab es dabei eine Einschränkung der Privilegierung unterklassiger Klubs: nur noch Mannschaften, die mindestens zwei Spielniveaus – nicht zu verwechseln mit Ligastufen – tiefer als ihr Gegner antraten, bekamen automatisch Heimrecht. Gelegentlich verzichteten jedoch insbesondere Amateurteams gegen Bezahlung auf dieses Recht (so die AS Lyon-Duchère gegen Sochaux) oder wichen – wie in dieser Ausspielung beispielsweise der FC Montceau gegen die Erstligisten Girondins Bordeaux, RC Lens und FC Sochaux ins Stade Jean-Laville von Gueugnon – gegen einen attraktiven Gegner in ein nahegelegenes größeres Stadion aus. Bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen. (de)
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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2006/07 war die 90. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 6.581 Vereine – ein neuer Teilnahmerekord –, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich allerdings erneut keine Elf für die landesweite Hauptrunde qualifizieren konnte. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2006/07 war die 90. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 6.581 Vereine – ein neuer Teilnahmerekord –, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich allerdings erneut keine Elf für die landesweite Hauptrunde qualifizieren konnte. (de)
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  • Coupe de France 2006/07 (de)
  • Coupe de France 2006/07 (de)
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