Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1977/78 war die 61. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 2.544 Vereine, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich der Club Colonial Cayenne (Guyane) und Jeunesse Sportive Saint-Pierre (Réunion) sogar für die erste landesweite Runde qualifizieren konnten; die Teilnehmerzahl nahm gegenüber der bisherigen Höchstmarke um mehr als ein Fünftel zu.

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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1977/78 war die 61. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 2.544 Vereine, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich der Club Colonial Cayenne (Guyane) und Jeunesse Sportive Saint-Pierre (Réunion) sogar für die erste landesweite Runde qualifizieren konnten; die Teilnehmerzahl nahm gegenüber der bisherigen Höchstmarke um mehr als ein Fünftel zu. Titelverteidiger war die AS Saint-Étienne, die in diesem Jahr schon im Sechzehntelfinale ausschied. Gewinner der Trophäe wurde die Association Sportive de Nancy-Lorraine bei ihrer bis in die Gegenwart (2009) einzigen Finalteilnahme. Endspielgegner Olympique Gymnaste Club de Nice war zum dritten Mal bis in das entscheidende Spiel vorgedrungen; bei seinen ersten beiden Teilnahmen hatte der OGC das Stadion auch jeweils als Sieger verlassen, wenngleich dies inzwischen bereits rund zweieinhalb Jahrzehnte her war (1952 und 1954).Unterklassige Mannschaften kamen in dieser Saison nicht sehr weit. Zwar standen noch fünf Zweitdivisionäre im Achtelfinale, aber keiner von ihnen erreichte das Viertelfinale. Noch viel weniger gab es für die Amateurteams zu holen: überhaupt nur zwei von ihnen – beides Drittligisten – hatten die erste landesweite Runde überstanden, doch weder ES Viry-Châtillon noch Stade Saint-Brieuc schafften es bis ins Achtelfinale. Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein; darin waren sie gesetzt, konnten also erst ab dem Sechzehntelfinale aufeinandertreffen. Die Paarungen wurden ansonsten für jede Runde frei ausgelost und fanden im Zweiunddreißigstel- sowie im Halbfinale auf neutralem Platz statt; bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen. Vom Sechzehntel- bis zum Halbfinale wurden Hin- und Rückspiele ausgetragen. Hatten dabei beide Mannschaften eine gleich hohe Zahl von Treffern erzielt (wobei Auswärtstore doppelt zählten), wurde zunächst das Rückspiel verlängert und anschließend – sofern erforderlich – ein Elfmeterschießen durchgeführt. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1977/78 war die 61. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 2.544 Vereine, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich der Club Colonial Cayenne (Guyane) und Jeunesse Sportive Saint-Pierre (Réunion) sogar für die erste landesweite Runde qualifizieren konnten; die Teilnehmerzahl nahm gegenüber der bisherigen Höchstmarke um mehr als ein Fünftel zu. Titelverteidiger war die AS Saint-Étienne, die in diesem Jahr schon im Sechzehntelfinale ausschied. Gewinner der Trophäe wurde die Association Sportive de Nancy-Lorraine bei ihrer bis in die Gegenwart (2009) einzigen Finalteilnahme. Endspielgegner Olympique Gymnaste Club de Nice war zum dritten Mal bis in das entscheidende Spiel vorgedrungen; bei seinen ersten beiden Teilnahmen hatte der OGC das Stadion auch jeweils als Sieger verlassen, wenngleich dies inzwischen bereits rund zweieinhalb Jahrzehnte her war (1952 und 1954).Unterklassige Mannschaften kamen in dieser Saison nicht sehr weit. Zwar standen noch fünf Zweitdivisionäre im Achtelfinale, aber keiner von ihnen erreichte das Viertelfinale. Noch viel weniger gab es für die Amateurteams zu holen: überhaupt nur zwei von ihnen – beides Drittligisten – hatten die erste landesweite Runde überstanden, doch weder ES Viry-Châtillon noch Stade Saint-Brieuc schafften es bis ins Achtelfinale. Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein; darin waren sie gesetzt, konnten also erst ab dem Sechzehntelfinale aufeinandertreffen. Die Paarungen wurden ansonsten für jede Runde frei ausgelost und fanden im Zweiunddreißigstel- sowie im Halbfinale auf neutralem Platz statt; bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen. Vom Sechzehntel- bis zum Halbfinale wurden Hin- und Rückspiele ausgetragen. Hatten dabei beide Mannschaften eine gleich hohe Zahl von Treffern erzielt (wobei Auswärtstore doppelt zählten), wurde zunächst das Rückspiel verlängert und anschließend – sofern erforderlich – ein Elfmeterschießen durchgeführt. (de)
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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1977/78 war die 61. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 2.544 Vereine, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich der Club Colonial Cayenne (Guyane) und Jeunesse Sportive Saint-Pierre (Réunion) sogar für die erste landesweite Runde qualifizieren konnten; die Teilnehmerzahl nahm gegenüber der bisherigen Höchstmarke um mehr als ein Fünftel zu. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1977/78 war die 61. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 2.544 Vereine, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich der Club Colonial Cayenne (Guyane) und Jeunesse Sportive Saint-Pierre (Réunion) sogar für die erste landesweite Runde qualifizieren konnten; die Teilnehmerzahl nahm gegenüber der bisherigen Höchstmarke um mehr als ein Fünftel zu. (de)
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  • Coupe de France 1977/78 (de)
  • Coupe de France 1977/78 (de)
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