Cotiso war ein in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. lebender König der Daker oder Geten. Nach dem Zerfall des Dakerreiches des Burebista dürfte Cotiso seit etwa 40 v. Chr. im Bereich der unteren Donau regiert haben. Zu dem Propagandakrieg, der ab 33 v. Chr. zwischen den Triumvirn Marcus Antonius und Octavian tobte und deren militärischer Auseinandersetzung um die Alleinherrschaft im Römischen Reich voranging, gehörte die wenig glaubwürdige Aussage des Antonius, dass Octavian seine seit 36 v. Chr. Antonius’ Sohn Marcus Antonius Antyllus versprochene Tochter Iulia mit Cotiso verlobt und selbst dessen Tochter zur Gemahlin gewünscht habe. Wahrscheinlich um 30/29 v. Chr. führte Cotiso einen Einfall über die Donau durch, musste sich aber den Römern geschlagen geben.

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  • Cotiso war ein in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. lebender König der Daker oder Geten. Nach dem Zerfall des Dakerreiches des Burebista dürfte Cotiso seit etwa 40 v. Chr. im Bereich der unteren Donau regiert haben. Zu dem Propagandakrieg, der ab 33 v. Chr. zwischen den Triumvirn Marcus Antonius und Octavian tobte und deren militärischer Auseinandersetzung um die Alleinherrschaft im Römischen Reich voranging, gehörte die wenig glaubwürdige Aussage des Antonius, dass Octavian seine seit 36 v. Chr. Antonius’ Sohn Marcus Antonius Antyllus versprochene Tochter Iulia mit Cotiso verlobt und selbst dessen Tochter zur Gemahlin gewünscht habe. Wahrscheinlich um 30/29 v. Chr. führte Cotiso einen Einfall über die Donau durch, musste sich aber den Römern geschlagen geben. (de)
  • Cotiso war ein in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. lebender König der Daker oder Geten. Nach dem Zerfall des Dakerreiches des Burebista dürfte Cotiso seit etwa 40 v. Chr. im Bereich der unteren Donau regiert haben. Zu dem Propagandakrieg, der ab 33 v. Chr. zwischen den Triumvirn Marcus Antonius und Octavian tobte und deren militärischer Auseinandersetzung um die Alleinherrschaft im Römischen Reich voranging, gehörte die wenig glaubwürdige Aussage des Antonius, dass Octavian seine seit 36 v. Chr. Antonius’ Sohn Marcus Antonius Antyllus versprochene Tochter Iulia mit Cotiso verlobt und selbst dessen Tochter zur Gemahlin gewünscht habe. Wahrscheinlich um 30/29 v. Chr. führte Cotiso einen Einfall über die Donau durch, musste sich aber den Römern geschlagen geben. (de)
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  • Cotiso war ein in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. lebender König der Daker oder Geten. Nach dem Zerfall des Dakerreiches des Burebista dürfte Cotiso seit etwa 40 v. Chr. im Bereich der unteren Donau regiert haben. Zu dem Propagandakrieg, der ab 33 v. Chr. zwischen den Triumvirn Marcus Antonius und Octavian tobte und deren militärischer Auseinandersetzung um die Alleinherrschaft im Römischen Reich voranging, gehörte die wenig glaubwürdige Aussage des Antonius, dass Octavian seine seit 36 v. Chr. Antonius’ Sohn Marcus Antonius Antyllus versprochene Tochter Iulia mit Cotiso verlobt und selbst dessen Tochter zur Gemahlin gewünscht habe. Wahrscheinlich um 30/29 v. Chr. führte Cotiso einen Einfall über die Donau durch, musste sich aber den Römern geschlagen geben. (de)
  • Cotiso war ein in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. lebender König der Daker oder Geten. Nach dem Zerfall des Dakerreiches des Burebista dürfte Cotiso seit etwa 40 v. Chr. im Bereich der unteren Donau regiert haben. Zu dem Propagandakrieg, der ab 33 v. Chr. zwischen den Triumvirn Marcus Antonius und Octavian tobte und deren militärischer Auseinandersetzung um die Alleinherrschaft im Römischen Reich voranging, gehörte die wenig glaubwürdige Aussage des Antonius, dass Octavian seine seit 36 v. Chr. Antonius’ Sohn Marcus Antonius Antyllus versprochene Tochter Iulia mit Cotiso verlobt und selbst dessen Tochter zur Gemahlin gewünscht habe. Wahrscheinlich um 30/29 v. Chr. führte Cotiso einen Einfall über die Donau durch, musste sich aber den Römern geschlagen geben. (de)
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