Als Cooper-Paare werden paarweise Zusammenschlüsse von Elektronen in speziellen Materialien bezeichnet. Sie treten bei sehr tiefen Temperaturen als Voraussetzung des supraleitenden Zustandes auf, vorzugsweise in metallischen und keramischen Materialien. Das Phänomen der Cooper-Paar-Bildung ist nach der Erstbeschreibung im Jahr 1956 durch Leon Neil Cooper benannt und erhält in der BCS-Theorie der Supraleitung grundlegende Bedeutung.

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  • Als Cooper-Paare werden paarweise Zusammenschlüsse von Elektronen in speziellen Materialien bezeichnet. Sie treten bei sehr tiefen Temperaturen als Voraussetzung des supraleitenden Zustandes auf, vorzugsweise in metallischen und keramischen Materialien. Das Phänomen der Cooper-Paar-Bildung ist nach der Erstbeschreibung im Jahr 1956 durch Leon Neil Cooper benannt und erhält in der BCS-Theorie der Supraleitung grundlegende Bedeutung. Das gleiche Phänomen kann auch zwischen anderen Teilchen und in anderem Zusammenhang auftreten, z. B. zwischen zwei benachbarten Atomkernen im supraflüssigen Zustand von 3He unterhalb einer Temperatur von 2,6 mK. Dagegen gibt es im supraflüssigen Zustand von 4He keine Cooperpaare, da hier die Atome Bosonen sind. Auch bei der erst 1986 entdeckten Hochtemperatursupraleitung scheinen Cooper-Paare im Spiel zu sein, wie experimentelle Belege zeigen. Jedoch ist in diesem Fall, trotz jahrelanger Bemühungen, der zur Paarbildung führende Bindungsmechanismus der beiden Elektronen noch unklar, im Gegensatz zu den seit etwa 100 Jahren bekannten konventionellen Supraleitern, wie er weiter unten beschrieben wird. (de)
  • Als Cooper-Paare werden paarweise Zusammenschlüsse von Elektronen in speziellen Materialien bezeichnet. Sie treten bei sehr tiefen Temperaturen als Voraussetzung des supraleitenden Zustandes auf, vorzugsweise in metallischen und keramischen Materialien. Das Phänomen der Cooper-Paar-Bildung ist nach der Erstbeschreibung im Jahr 1956 durch Leon Neil Cooper benannt und erhält in der BCS-Theorie der Supraleitung grundlegende Bedeutung. Das gleiche Phänomen kann auch zwischen anderen Teilchen und in anderem Zusammenhang auftreten, z. B. zwischen zwei benachbarten Atomkernen im supraflüssigen Zustand von 3He unterhalb einer Temperatur von 2,6 mK. Dagegen gibt es im supraflüssigen Zustand von 4He keine Cooperpaare, da hier die Atome Bosonen sind. Auch bei der erst 1986 entdeckten Hochtemperatursupraleitung scheinen Cooper-Paare im Spiel zu sein, wie experimentelle Belege zeigen. Jedoch ist in diesem Fall, trotz jahrelanger Bemühungen, der zur Paarbildung führende Bindungsmechanismus der beiden Elektronen noch unklar, im Gegensatz zu den seit etwa 100 Jahren bekannten konventionellen Supraleitern, wie er weiter unten beschrieben wird. (de)
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  • Cooper-Paar (de)
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