Der sogenannte Cooling Flow (wörtlich „Abkühlungs-Fluss“) existiert im Rahmen einer Theorie, die besagt, dass das Intracluster-Medium oder ICM (eine Plasmawolke) im Zentrum von Galaxienhaufen sich abkühlt, zusammenzieht und von außen Gas nachströmen lässt, tausende Sonnenmassen pro Jahr. Die Abkühlung geschieht durch Emission von Röntgen-Bremsstrahlung, deren Leuchtkraft proportional zum Quadrat der Dichte ist. Da die Dichte in Richtung des Zentrums von Galaxienhaufen typischerweise steil ansteigt, ist durch die Abstrahlung die Gastemperatur im Zentrum geringer als in den Außenregionen, typischerweise nur ein Drittel oder die Hälfte. Obwohl die Kompression Wärme freisetzt, ist das theoretische Zeitintervall für die Abkühlung des ICM mit weniger als einer Milliarde Jahren relativ kurz.

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  • Der sogenannte Cooling Flow (wörtlich „Abkühlungs-Fluss“) existiert im Rahmen einer Theorie, die besagt, dass das Intracluster-Medium oder ICM (eine Plasmawolke) im Zentrum von Galaxienhaufen sich abkühlt, zusammenzieht und von außen Gas nachströmen lässt, tausende Sonnenmassen pro Jahr. Die Abkühlung geschieht durch Emission von Röntgen-Bremsstrahlung, deren Leuchtkraft proportional zum Quadrat der Dichte ist. Da die Dichte in Richtung des Zentrums von Galaxienhaufen typischerweise steil ansteigt, ist durch die Abstrahlung die Gastemperatur im Zentrum geringer als in den Außenregionen, typischerweise nur ein Drittel oder die Hälfte. Obwohl die Kompression Wärme freisetzt, ist das theoretische Zeitintervall für die Abkühlung des ICM mit weniger als einer Milliarde Jahren relativ kurz. (de)
  • Der sogenannte Cooling Flow (wörtlich „Abkühlungs-Fluss“) existiert im Rahmen einer Theorie, die besagt, dass das Intracluster-Medium oder ICM (eine Plasmawolke) im Zentrum von Galaxienhaufen sich abkühlt, zusammenzieht und von außen Gas nachströmen lässt, tausende Sonnenmassen pro Jahr. Die Abkühlung geschieht durch Emission von Röntgen-Bremsstrahlung, deren Leuchtkraft proportional zum Quadrat der Dichte ist. Da die Dichte in Richtung des Zentrums von Galaxienhaufen typischerweise steil ansteigt, ist durch die Abstrahlung die Gastemperatur im Zentrum geringer als in den Außenregionen, typischerweise nur ein Drittel oder die Hälfte. Obwohl die Kompression Wärme freisetzt, ist das theoretische Zeitintervall für die Abkühlung des ICM mit weniger als einer Milliarde Jahren relativ kurz. (de)
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  • Der sogenannte Cooling Flow (wörtlich „Abkühlungs-Fluss“) existiert im Rahmen einer Theorie, die besagt, dass das Intracluster-Medium oder ICM (eine Plasmawolke) im Zentrum von Galaxienhaufen sich abkühlt, zusammenzieht und von außen Gas nachströmen lässt, tausende Sonnenmassen pro Jahr. Die Abkühlung geschieht durch Emission von Röntgen-Bremsstrahlung, deren Leuchtkraft proportional zum Quadrat der Dichte ist. Da die Dichte in Richtung des Zentrums von Galaxienhaufen typischerweise steil ansteigt, ist durch die Abstrahlung die Gastemperatur im Zentrum geringer als in den Außenregionen, typischerweise nur ein Drittel oder die Hälfte. Obwohl die Kompression Wärme freisetzt, ist das theoretische Zeitintervall für die Abkühlung des ICM mit weniger als einer Milliarde Jahren relativ kurz. (de)
  • Der sogenannte Cooling Flow (wörtlich „Abkühlungs-Fluss“) existiert im Rahmen einer Theorie, die besagt, dass das Intracluster-Medium oder ICM (eine Plasmawolke) im Zentrum von Galaxienhaufen sich abkühlt, zusammenzieht und von außen Gas nachströmen lässt, tausende Sonnenmassen pro Jahr. Die Abkühlung geschieht durch Emission von Röntgen-Bremsstrahlung, deren Leuchtkraft proportional zum Quadrat der Dichte ist. Da die Dichte in Richtung des Zentrums von Galaxienhaufen typischerweise steil ansteigt, ist durch die Abstrahlung die Gastemperatur im Zentrum geringer als in den Außenregionen, typischerweise nur ein Drittel oder die Hälfte. Obwohl die Kompression Wärme freisetzt, ist das theoretische Zeitintervall für die Abkühlung des ICM mit weniger als einer Milliarde Jahren relativ kurz. (de)
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  • Cooling Flow (de)
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