Der Code Noir ist ein Dekret, das Frankreichs König Ludwig XIV. 1685 zur Regelung des Umgangs mit den schwarzen Sklaven erließ und welches bis 1848 in Kraft war (Code: französisch für Gesetzbuch, Noir: französisch für schwarz). Der Code Noir ist eines der vielen Gesetze, die auf Jean-Baptiste Colbert zurückgehen, und ist nach seinem Herausgeber von 1987, Louis Sala-Molins, Professor für politische Philosophie an der Sorbonne von 1966 bis 2000, der monströseste juristische Text der Moderne.

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  • Der Code Noir ist ein Dekret, das Frankreichs König Ludwig XIV. 1685 zur Regelung des Umgangs mit den schwarzen Sklaven erließ und welches bis 1848 in Kraft war (Code: französisch für Gesetzbuch, Noir: französisch für schwarz). Bevor die einzelnen Artikel das Los der Schwarzen regelten, wurde einleitend bestimmt, dass alle Juden die französischen Kolonien zu verlassen haben, was aber wegen ihrer dortigen Unentbehrlichkeit 1688 wieder zurückgenommen wurde; mit Ausnahme der römisch-katholischen dürfe keine andere Religion ausgeübt werden, was sich in der Wirklichkeit nur auf die Sklaven bezog, zumal neben den Juden auch auf Protestanten als Sklavenhalter nicht verzichtet werden konnte. Sodann ging es um die Einschränkung der Aktivitäten freier Schwarzer und die Festlegung der Bedingungen für die Sklaverei der Schwarzen, die über den Atlantischen Dreieckshandel ins französische Kolonialreich u.a. auf die Inseln der Karibik kamen. Schwarze stellten dort die Mehrheit der Bevölkerung. Der Code Noir ist eines der vielen Gesetze, die auf Jean-Baptiste Colbert zurückgehen, und ist nach seinem Herausgeber von 1987, Louis Sala-Molins, Professor für politische Philosophie an der Sorbonne von 1966 bis 2000, der monströseste juristische Text der Moderne. (de)
  • Der Code Noir ist ein Dekret, das Frankreichs König Ludwig XIV. 1685 zur Regelung des Umgangs mit den schwarzen Sklaven erließ und welches bis 1848 in Kraft war (Code: französisch für Gesetzbuch, Noir: französisch für schwarz). Bevor die einzelnen Artikel das Los der Schwarzen regelten, wurde einleitend bestimmt, dass alle Juden die französischen Kolonien zu verlassen haben, was aber wegen ihrer dortigen Unentbehrlichkeit 1688 wieder zurückgenommen wurde; mit Ausnahme der römisch-katholischen dürfe keine andere Religion ausgeübt werden, was sich in der Wirklichkeit nur auf die Sklaven bezog, zumal neben den Juden auch auf Protestanten als Sklavenhalter nicht verzichtet werden konnte. Sodann ging es um die Einschränkung der Aktivitäten freier Schwarzer und die Festlegung der Bedingungen für die Sklaverei der Schwarzen, die über den Atlantischen Dreieckshandel ins französische Kolonialreich u.a. auf die Inseln der Karibik kamen. Schwarze stellten dort die Mehrheit der Bevölkerung. Der Code Noir ist eines der vielen Gesetze, die auf Jean-Baptiste Colbert zurückgehen, und ist nach seinem Herausgeber von 1987, Louis Sala-Molins, Professor für politische Philosophie an der Sorbonne von 1966 bis 2000, der monströseste juristische Text der Moderne. (de)
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  • Der Code Noir ist ein Dekret, das Frankreichs König Ludwig XIV. 1685 zur Regelung des Umgangs mit den schwarzen Sklaven erließ und welches bis 1848 in Kraft war (Code: französisch für Gesetzbuch, Noir: französisch für schwarz). Der Code Noir ist eines der vielen Gesetze, die auf Jean-Baptiste Colbert zurückgehen, und ist nach seinem Herausgeber von 1987, Louis Sala-Molins, Professor für politische Philosophie an der Sorbonne von 1966 bis 2000, der monströseste juristische Text der Moderne. (de)
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