Chuang Chi-tai (auch Zhuang Qitai; * 13. März 1909 in Juxian, Shandong; † 2. September 1998 in Peking) war ein chinesischer Mathematiker. Chuang Chi-tai studierte an der Tsinghua-Universität, unter anderem bei Hiong King-lai. Von 1936 bis 1939 war er in Paris, wo er bei Georges Valiron promovierte. Anschließend kehrte er nach China zurück und war Professor an der Yunnan-Universität. Ab 1946 war er dann Professor an der Peking-Universität. durch Funktionen ersetzt werden, die langsamer als die betrachtete Funktion wachsen. Chuang konnte 1964 zeigen, dass dies für ganze Funktionen

Property Value
dbo:abstract
  • Chuang Chi-tai (auch Zhuang Qitai; * 13. März 1909 in Juxian, Shandong; † 2. September 1998 in Peking) war ein chinesischer Mathematiker. Chuang Chi-tai studierte an der Tsinghua-Universität, unter anderem bei Hiong King-lai. Von 1936 bis 1939 war er in Paris, wo er bei Georges Valiron promovierte. Anschließend kehrte er nach China zurück und war Professor an der Yunnan-Universität. Ab 1946 war er dann Professor an der Peking-Universität. Chuang arbeitete hauptsächlich auf dem Gebiet der Funktionentheorie, insbesondere der Nevanlinnaschen Wertverteilungstheorie. Ein von Nevanlinna gestelltes Problem war hier, ob der zweite Hauptsatz der Nevanlinna-Theorie auch dann richtig bleibt, wenn die dort auftretenden Konstanten durch Funktionen ersetzt werden, die langsamer als die betrachtete Funktion wachsen. Chuang konnte 1964 zeigen, dass dies für ganze Funktionen gilt. Für meromorphes wurde dies erst 1986 von Steinmetz gezeigt. Auch eine bekannte Abschätzung der Nevanlinna-Charakteristik einer meromorphen Funktion durch die ihrer Ableitung geht auf Chuang zurück. Weitere Themen, mit denen er sich befasste, waren normale Familien, Julia- und Borelrichtungen und Differentialpolynome. (de)
  • Chuang Chi-tai (auch Zhuang Qitai; * 13. März 1909 in Juxian, Shandong; † 2. September 1998 in Peking) war ein chinesischer Mathematiker. Chuang Chi-tai studierte an der Tsinghua-Universität, unter anderem bei Hiong King-lai. Von 1936 bis 1939 war er in Paris, wo er bei Georges Valiron promovierte. Anschließend kehrte er nach China zurück und war Professor an der Yunnan-Universität. Ab 1946 war er dann Professor an der Peking-Universität. Chuang arbeitete hauptsächlich auf dem Gebiet der Funktionentheorie, insbesondere der Nevanlinnaschen Wertverteilungstheorie. Ein von Nevanlinna gestelltes Problem war hier, ob der zweite Hauptsatz der Nevanlinna-Theorie auch dann richtig bleibt, wenn die dort auftretenden Konstanten durch Funktionen ersetzt werden, die langsamer als die betrachtete Funktion wachsen. Chuang konnte 1964 zeigen, dass dies für ganze Funktionen gilt. Für meromorphes wurde dies erst 1986 von Steinmetz gezeigt. Auch eine bekannte Abschätzung der Nevanlinna-Charakteristik einer meromorphen Funktion durch die ihrer Ableitung geht auf Chuang zurück. Weitere Themen, mit denen er sich befasste, waren normale Familien, Julia- und Borelrichtungen und Differentialpolynome. (de)
dbo:birthDate
  • 1909-03-13 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1998-09-02 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 136912958
dbo:lccn
  • n/85/223542
dbo:viafId
  • 2544665
dbo:wikiPageID
  • 9270409 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 151112932 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • chinesischer Mathematiker
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • chinesischer Mathematiker
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Chuang Chi-tai (auch Zhuang Qitai; * 13. März 1909 in Juxian, Shandong; † 2. September 1998 in Peking) war ein chinesischer Mathematiker. Chuang Chi-tai studierte an der Tsinghua-Universität, unter anderem bei Hiong King-lai. Von 1936 bis 1939 war er in Paris, wo er bei Georges Valiron promovierte. Anschließend kehrte er nach China zurück und war Professor an der Yunnan-Universität. Ab 1946 war er dann Professor an der Peking-Universität. durch Funktionen ersetzt werden, die langsamer als die betrachtete Funktion wachsen. Chuang konnte 1964 zeigen, dass dies für ganze Funktionen (de)
  • Chuang Chi-tai (auch Zhuang Qitai; * 13. März 1909 in Juxian, Shandong; † 2. September 1998 in Peking) war ein chinesischer Mathematiker. Chuang Chi-tai studierte an der Tsinghua-Universität, unter anderem bei Hiong King-lai. Von 1936 bis 1939 war er in Paris, wo er bei Georges Valiron promovierte. Anschließend kehrte er nach China zurück und war Professor an der Yunnan-Universität. Ab 1946 war er dann Professor an der Peking-Universität. durch Funktionen ersetzt werden, die langsamer als die betrachtete Funktion wachsen. Chuang konnte 1964 zeigen, dass dies für ganze Funktionen (de)
rdfs:label
  • Chuang Chi-tai (de)
  • Chuang Chi-tai (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Chi-tai
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Chuang, Chi-tai (de)
  • Chi-tai Chuang
foaf:nick
  • Zhuang, Qitai (de)
  • Zhuang, Qitai (de)
foaf:surname
  • Chuang
is foaf:primaryTopic of