Die Chronopsychologie (gr. χρόνος chrónos „Zeit“; ψυχολογία psychología „Seelenkunde“) beschäftigt sich mit der zeitlichen Organisation von Lebewesen. Sie berücksichtigt dabei psychische Rhythmen, die sich in Verbindung mit dem Faktor Zeit verändern. Psychische Rhythmen eines Menschen werden beeinflusst durch die Situation, die Tätigkeit und durch individuelle Faktoren des einzelnen Menschen. Eine gewisse Synchronisierung von menschlichen und umweltbedingten Rhythmen ist für gute psychische Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit erforderlich.

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  • Die Chronopsychologie (gr. χρόνος chrónos „Zeit“; ψυχολογία psychología „Seelenkunde“) beschäftigt sich mit der zeitlichen Organisation von Lebewesen. Sie berücksichtigt dabei psychische Rhythmen, die sich in Verbindung mit dem Faktor Zeit verändern. Ein psychischer Rhythmus kann beispielsweise für einen bestimmten Menschen festlegen, zu welchen Tageszeiten er die beste Aufmerksamkeit zum Lernen hat, oder welcher Schlaf-Wach-Rhythmus sich optimal auf sein Wohlbefinden auswirkt. Es ist beispielsweise möglich, ein Profil seiner täglichen Leistungsfähigkeit zu erstellen. Dazu werden physiologische Körperfunktionen, mentale Kriterien (wie Aufmerksamkeit, intellektuelle Leistungsfähigkeit) und deren zeitliche Veränderung erfasst. Feldstudien mit Erwachsenen beschäftigen sich beispielsweise mit periodischen Veränderungen der körperlichen und mentalen Aktivität an verschiedenen Arbeitsplätzen wie Fabrik, Baustelle, Büro. Studien ab Ende des 19. Jahrhunderts (Ebbinghaus, Gates, Winch, Laird) befassen sich mit dem intellektuellen Leistungsprofil von Schülern. Chronopsychologie ist eine Erweiterung der Chronobiologie und der Chronomedizin. Dabei werden „äußere Einflüsse“ wirksam, wie Schichtarbeit, Zeitumstellung durch Flugreisen (sogenannter Jet-Lag), Sommerzeit/Winterzeit. Ebenso werden „innere Einflüsse“ wirksam, wie biologische Rhythmen, altersbedingte Veränderungen, oder ob der Mensch eher ein Morgen- oder Abendtyp (Chronotypen) ist. Psychische Rhythmen eines Menschen werden beeinflusst durch die Situation, die Tätigkeit und durch individuelle Faktoren des einzelnen Menschen. Eine gewisse Synchronisierung von menschlichen und umweltbedingten Rhythmen ist für gute psychische Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit erforderlich. (de)
  • Die Chronopsychologie (gr. χρόνος chrónos „Zeit“; ψυχολογία psychología „Seelenkunde“) beschäftigt sich mit der zeitlichen Organisation von Lebewesen. Sie berücksichtigt dabei psychische Rhythmen, die sich in Verbindung mit dem Faktor Zeit verändern. Ein psychischer Rhythmus kann beispielsweise für einen bestimmten Menschen festlegen, zu welchen Tageszeiten er die beste Aufmerksamkeit zum Lernen hat, oder welcher Schlaf-Wach-Rhythmus sich optimal auf sein Wohlbefinden auswirkt. Es ist beispielsweise möglich, ein Profil seiner täglichen Leistungsfähigkeit zu erstellen. Dazu werden physiologische Körperfunktionen, mentale Kriterien (wie Aufmerksamkeit, intellektuelle Leistungsfähigkeit) und deren zeitliche Veränderung erfasst. Feldstudien mit Erwachsenen beschäftigen sich beispielsweise mit periodischen Veränderungen der körperlichen und mentalen Aktivität an verschiedenen Arbeitsplätzen wie Fabrik, Baustelle, Büro. Studien ab Ende des 19. Jahrhunderts (Ebbinghaus, Gates, Winch, Laird) befassen sich mit dem intellektuellen Leistungsprofil von Schülern. Chronopsychologie ist eine Erweiterung der Chronobiologie und der Chronomedizin. Dabei werden „äußere Einflüsse“ wirksam, wie Schichtarbeit, Zeitumstellung durch Flugreisen (sogenannter Jet-Lag), Sommerzeit/Winterzeit. Ebenso werden „innere Einflüsse“ wirksam, wie biologische Rhythmen, altersbedingte Veränderungen, oder ob der Mensch eher ein Morgen- oder Abendtyp (Chronotypen) ist. Psychische Rhythmen eines Menschen werden beeinflusst durch die Situation, die Tätigkeit und durch individuelle Faktoren des einzelnen Menschen. Eine gewisse Synchronisierung von menschlichen und umweltbedingten Rhythmen ist für gute psychische Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit erforderlich. (de)
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  • Die Chronopsychologie (gr. χρόνος chrónos „Zeit“; ψυχολογία psychología „Seelenkunde“) beschäftigt sich mit der zeitlichen Organisation von Lebewesen. Sie berücksichtigt dabei psychische Rhythmen, die sich in Verbindung mit dem Faktor Zeit verändern. Psychische Rhythmen eines Menschen werden beeinflusst durch die Situation, die Tätigkeit und durch individuelle Faktoren des einzelnen Menschen. Eine gewisse Synchronisierung von menschlichen und umweltbedingten Rhythmen ist für gute psychische Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit erforderlich. (de)
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  • Chronopsychologie (de)
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