Champion des champions (deutsch Sieger der Sieger bzw. Meister der Meister) ist eine Umfrage, die seit 1946 jährlich von der französischen Sport-Tageszeitung L’Équipe durchgeführt wird. Ermittelt werden die besten französischen Sportler (Champion des champions France / Championne des championnes France, dt.: Meister der Meister Frankreich / Meisterin der Meisterinnen Frankreich; bis 2011 Champion des champions français) des zurückliegenden Kalenderjahres, wobei Männer und Frauen seit 2012 in getrennten Kategorien ausgezeichnet werden. Zuvor hatten Männer, Frauen und auch Mannschaften in einer Kategorie konkurriert. Seit 1980 wird auch eine Wahl zum Weltsportler des Jahres (Champion des champions monde / Championne des championnes monde, dt.: Meister der Weltmeister / Meisterin der Weltmei

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  • Champion des champions (deutsch Sieger der Sieger bzw. Meister der Meister) ist eine Umfrage, die seit 1946 jährlich von der französischen Sport-Tageszeitung L’Équipe durchgeführt wird. Ermittelt werden die besten französischen Sportler (Champion des champions France / Championne des championnes France, dt.: Meister der Meister Frankreich / Meisterin der Meisterinnen Frankreich; bis 2011 Champion des champions français) des zurückliegenden Kalenderjahres, wobei Männer und Frauen seit 2012 in getrennten Kategorien ausgezeichnet werden. Zuvor hatten Männer, Frauen und auch Mannschaften in einer Kategorie konkurriert. Seit 1980 wird auch eine Wahl zum Weltsportler des Jahres (Champion des champions monde / Championne des championnes monde, dt.: Meister der Weltmeister / Meisterin der Weltmeisterinnen; bis 2011 Champion des champions mondiaux) abgehalten, deren Sieger seit 2012 ebenfalls getrennt nach Männern und Frauen gekürt werden. Als Juroren fungieren jeweils die Journalisten der Zeitungsredaktion. Das Ergebnis wird in der Regel im Dezember bekanntgegeben. Als Auszeichnung wird eine goldene Statuette vergeben, die einen abstrahierten Sportler darstellt, der beide Arme zum Zeichen des Sieges in die Luft reckt. Die Ermittlung der Sieger findet in einer geheimen Wahl statt. In einem ersten Wahldurchgang wird die Teilnehmerzahl je Zeitschriftenrubrik auf 20 nominierte Sportler reduziert. Aus diesen wählen alle Redaktionsmitglieder von L’Équipe, lequiple.fr, L’Équipe Mag und L’Équipe 21 die besten Sportler des Jahres aus. Im finalen Wahldurchgang votiert jeder Stimmberechtigte für seine fünf favorisierten Sportler absteigend mit sechs, vier, drei, zwei oder einem Punkt. Der Sportler, der die meisten Punkte auf sich vereinen kann, hat die Wahl gewonnen. Bei der letzten Wahl im Jahr 2015 gewann bei den französischen Männern der Schwimmer Florent Manaudou, der sich u. a. gegen die Volleyballnationalmannschaft der Männer und den Judoka Teddy Riner durchsetzen konnte. Bei den Frauen setzte sich zum zweiten Mal in Folge die Radrennfahrerin Pauline Ferrand-Prévot durch.Bei den Weltsportlern gewann zum vierten Mal der jamaikanische Leichtathlet Usain Bolt (818 Punkte), der sich u. a. gegen den serbischen Tennisspieler Novak Đoković (736) und den neuseeländischen Rugby-Union-Spieler Dan Carter (409) durchsetzten konnte. Bei den Weltsportlerinnen setzte sich zum dritten Mal die US-amerikanische Tennisspielerin Serena Williams (802 Punkte) gegen die Schwimmerin und Vorjahressiegerin Katie Ledecky (704) und Ferrand-Prévot (318) durch. Dem französischen Fußballspieler Zinédine Zidane (1998) und dem französischen Stabhochspringer Renaud Lavillenie (2014) gelang es als bislang einzigen Sportlern beide Wahlen zu gewinnen. In der Vergangenheit waren auch verschiedene Sonderauszeichnungen ausgelobt. So wurde bei der Verleihung 2014 dem früheren belgischen Radrennfahrer Eddy Merckx der Titel Legende des Sports (Championne des championnes de légende) zuteil, während der dänische Automobilrennfahrer Tom Kristensen ebenfalls einen Ehrenpreis (Champion des champions d’honneur) erhielt. Der französische Snowboarder Xavier de Le Rue gewann 2014 die Auszeichnung für den besten Extremsportler (Champion des champions de l’extrême). (de)
  • Champion des champions (deutsch Sieger der Sieger bzw. Meister der Meister) ist eine Umfrage, die seit 1946 jährlich von der französischen Sport-Tageszeitung L’Équipe durchgeführt wird. Ermittelt werden die besten französischen Sportler (Champion des champions France / Championne des championnes France, dt.: Meister der Meister Frankreich / Meisterin der Meisterinnen Frankreich; bis 2011 Champion des champions français) des zurückliegenden Kalenderjahres, wobei Männer und Frauen seit 2012 in getrennten Kategorien ausgezeichnet werden. Zuvor hatten Männer, Frauen und auch Mannschaften in einer Kategorie konkurriert. Seit 1980 wird auch eine Wahl zum Weltsportler des Jahres (Champion des champions monde / Championne des championnes monde, dt.: Meister der Weltmeister / Meisterin der Weltmeisterinnen; bis 2011 Champion des champions mondiaux) abgehalten, deren Sieger seit 2012 ebenfalls getrennt nach Männern und Frauen gekürt werden. Als Juroren fungieren jeweils die Journalisten der Zeitungsredaktion. Das Ergebnis wird in der Regel im Dezember bekanntgegeben. Als Auszeichnung wird eine goldene Statuette vergeben, die einen abstrahierten Sportler darstellt, der beide Arme zum Zeichen des Sieges in die Luft reckt. Die Ermittlung der Sieger findet in einer geheimen Wahl statt. In einem ersten Wahldurchgang wird die Teilnehmerzahl je Zeitschriftenrubrik auf 20 nominierte Sportler reduziert. Aus diesen wählen alle Redaktionsmitglieder von L’Équipe, lequiple.fr, L’Équipe Mag und L’Équipe 21 die besten Sportler des Jahres aus. Im finalen Wahldurchgang votiert jeder Stimmberechtigte für seine fünf favorisierten Sportler absteigend mit sechs, vier, drei, zwei oder einem Punkt. Der Sportler, der die meisten Punkte auf sich vereinen kann, hat die Wahl gewonnen. Bei der letzten Wahl im Jahr 2015 gewann bei den französischen Männern der Schwimmer Florent Manaudou, der sich u. a. gegen die Volleyballnationalmannschaft der Männer und den Judoka Teddy Riner durchsetzen konnte. Bei den Frauen setzte sich zum zweiten Mal in Folge die Radrennfahrerin Pauline Ferrand-Prévot durch.Bei den Weltsportlern gewann zum vierten Mal der jamaikanische Leichtathlet Usain Bolt (818 Punkte), der sich u. a. gegen den serbischen Tennisspieler Novak Đoković (736) und den neuseeländischen Rugby-Union-Spieler Dan Carter (409) durchsetzten konnte. Bei den Weltsportlerinnen setzte sich zum dritten Mal die US-amerikanische Tennisspielerin Serena Williams (802 Punkte) gegen die Schwimmerin und Vorjahressiegerin Katie Ledecky (704) und Ferrand-Prévot (318) durch. Dem französischen Fußballspieler Zinédine Zidane (1998) und dem französischen Stabhochspringer Renaud Lavillenie (2014) gelang es als bislang einzigen Sportlern beide Wahlen zu gewinnen. In der Vergangenheit waren auch verschiedene Sonderauszeichnungen ausgelobt. So wurde bei der Verleihung 2014 dem früheren belgischen Radrennfahrer Eddy Merckx der Titel Legende des Sports (Championne des championnes de légende) zuteil, während der dänische Automobilrennfahrer Tom Kristensen ebenfalls einen Ehrenpreis (Champion des champions d’honneur) erhielt. Der französische Snowboarder Xavier de Le Rue gewann 2014 die Auszeichnung für den besten Extremsportler (Champion des champions de l’extrême). (de)
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  • Champion des champions (deutsch Sieger der Sieger bzw. Meister der Meister) ist eine Umfrage, die seit 1946 jährlich von der französischen Sport-Tageszeitung L’Équipe durchgeführt wird. Ermittelt werden die besten französischen Sportler (Champion des champions France / Championne des championnes France, dt.: Meister der Meister Frankreich / Meisterin der Meisterinnen Frankreich; bis 2011 Champion des champions français) des zurückliegenden Kalenderjahres, wobei Männer und Frauen seit 2012 in getrennten Kategorien ausgezeichnet werden. Zuvor hatten Männer, Frauen und auch Mannschaften in einer Kategorie konkurriert. Seit 1980 wird auch eine Wahl zum Weltsportler des Jahres (Champion des champions monde / Championne des championnes monde, dt.: Meister der Weltmeister / Meisterin der Weltmei (de)
  • Champion des champions (deutsch Sieger der Sieger bzw. Meister der Meister) ist eine Umfrage, die seit 1946 jährlich von der französischen Sport-Tageszeitung L’Équipe durchgeführt wird. Ermittelt werden die besten französischen Sportler (Champion des champions France / Championne des championnes France, dt.: Meister der Meister Frankreich / Meisterin der Meisterinnen Frankreich; bis 2011 Champion des champions français) des zurückliegenden Kalenderjahres, wobei Männer und Frauen seit 2012 in getrennten Kategorien ausgezeichnet werden. Zuvor hatten Männer, Frauen und auch Mannschaften in einer Kategorie konkurriert. Seit 1980 wird auch eine Wahl zum Weltsportler des Jahres (Champion des champions monde / Championne des championnes monde, dt.: Meister der Weltmeister / Meisterin der Weltmei (de)
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