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- Carlos Kleiber wurde als Sohn des österreichischen Dirigenten Erich Kleiber und dessen US-amerikanischer Frau Ruth (geb. Goodrich) in Berlin geboren. Ruth Kleiber war mütterlicherseits jüdischer Abstammung, ihre Vorfahren gehen auf den Schriftsteller Sir Walter Scott zurück. Carlos Kleiber wuchs bis 1935 in Berlin, dann in Österreich, der Schweiz, kurz in Frankreich und ab 1940 in Südamerika auf. Nach der Einreise in Argentinien und einem nur vorübergehenden Aufenthalt in Buenos Aires besuchte er mehrere Jahre ein Internat in Chile. Weitere Stationen waren Kuba, New York und Buenos Aires. Sein Vater hatte als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin eine Einmischung der nationalsozialistischen Machthaber in seine Tätigkeit nicht akzeptiert und war 1935 aus Deutschland nach Argentinien emigriert. Hier wurde aus dem deutschen Karl Ludwig der spanische „Carlos“. Neben dem Schulbesuch begann Kleiber früh zu komponieren und zu singen, erlernte das Klavier- und Paukenspiel und machte seine ersten prägenden musikalischen Erfahrungen im Gefolge des Vaters, den er zu Proben an das Teatro Colón in Buenos Aires begleitete, wo Erich Kleiber bis zum Ende des Naziregimes als Dirigent tätig war. Proben und Aufführungen seines Vaters verfolgte er auch in Chile, Montevideo, auf Kuba und in New York. 1949 begann Carlos Kleiber auf Geheiß seines Vaters ein Chemiestudium an der ETH Zürich, brach es 1950 aber ab, um mit Unterstützung seines Vaters doch Musik in Buenos Aires zu studieren. (de)
- Carlos Kleiber wurde als Sohn des österreichischen Dirigenten Erich Kleiber und dessen US-amerikanischer Frau Ruth (geb. Goodrich) in Berlin geboren. Ruth Kleiber war mütterlicherseits jüdischer Abstammung, ihre Vorfahren gehen auf den Schriftsteller Sir Walter Scott zurück. Carlos Kleiber wuchs bis 1935 in Berlin, dann in Österreich, der Schweiz, kurz in Frankreich und ab 1940 in Südamerika auf. Nach der Einreise in Argentinien und einem nur vorübergehenden Aufenthalt in Buenos Aires besuchte er mehrere Jahre ein Internat in Chile. Weitere Stationen waren Kuba, New York und Buenos Aires. Sein Vater hatte als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin eine Einmischung der nationalsozialistischen Machthaber in seine Tätigkeit nicht akzeptiert und war 1935 aus Deutschland nach Argentinien emigriert. Hier wurde aus dem deutschen Karl Ludwig der spanische „Carlos“. Neben dem Schulbesuch begann Kleiber früh zu komponieren und zu singen, erlernte das Klavier- und Paukenspiel und machte seine ersten prägenden musikalischen Erfahrungen im Gefolge des Vaters, den er zu Proben an das Teatro Colón in Buenos Aires begleitete, wo Erich Kleiber bis zum Ende des Naziregimes als Dirigent tätig war. Proben und Aufführungen seines Vaters verfolgte er auch in Chile, Montevideo, auf Kuba und in New York. 1949 begann Carlos Kleiber auf Geheiß seines Vaters ein Chemiestudium an der ETH Zürich, brach es 1950 aber ab, um mit Unterstützung seines Vaters doch Musik in Buenos Aires zu studieren. (de)
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