Das Burschenschaftsdenkmal in Jena wurde am 12. Juni 1883 zum Gedenken an die Gründung der Urburschenschaft von 1815 auf dem historischen Eichplatz vor der Burschenschaftseiche (1816–1968) errichtet. Das von Adolf von Donndorf geschaffene Denkmal hat eine Gesamthöhe von 5,50 Meter. Die 3,30 Meter hohe Skulptur aus einem Block Carrara-Marmor stellt einen hoch in die Ferne blickenden Studenten in der 1819 verbotenen Altdeutschen Tracht dar. In der rechten Hand hält er die Fahne der Urburschenschaft, in der linken - vor der Brust - das Burschenschaftsschwert. Die Fahne trägt die Inschrift „Von den Frauen und Jungfrauen zu Jena am 31. März 1816“, das Schwert die Inschrift „Fürs Vaterland“. Der Sockel ist aus Jenaer Kalkstein gefertigt, am oberen Rand geziert mit einem Eichenlaubfries. Darunter

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  • Das Burschenschaftsdenkmal in Jena wurde am 12. Juni 1883 zum Gedenken an die Gründung der Urburschenschaft von 1815 auf dem historischen Eichplatz vor der Burschenschaftseiche (1816–1968) errichtet. Das von Adolf von Donndorf geschaffene Denkmal hat eine Gesamthöhe von 5,50 Meter. Die 3,30 Meter hohe Skulptur aus einem Block Carrara-Marmor stellt einen hoch in die Ferne blickenden Studenten in der 1819 verbotenen Altdeutschen Tracht dar. In der rechten Hand hält er die Fahne der Urburschenschaft, in der linken - vor der Brust - das Burschenschaftsschwert. Die Fahne trägt die Inschrift „Von den Frauen und Jungfrauen zu Jena am 31. März 1816“, das Schwert die Inschrift „Fürs Vaterland“. Der Sockel ist aus Jenaer Kalkstein gefertigt, am oberen Rand geziert mit einem Eichenlaubfries. Darunter befinden sich vier Bronzemedaillons, welche die drei Mitbegründer der ersten Burschenschaft Karl Hermann Scheidler, Heinrich Arminius Riemann und Carl Horn sowie deren Wappen zeigen, und die Widmung „Der Deutschen Burschenschaft 1883“. Im Jahr 1947 wurde das Denkmal entfernt und eingelagert. Von 1951 bis 2011 stand es dann vor dem Hauptgebäude der Universität am Fürstengraben. Seit der Restaurierung 1997/98 hatte das Denkmal eine Antigraffiti-Beschichtung. Im Oktober 2009 stiftete die Deutsche Burschenschaft eine Fotoeinhausung, die das Denkmal in der kalten Jahreszeit von November bis April schützen sollte. Während eines Burschentags in Eisenach beschmutzten unbekannte Täter in der Nacht vom 16. zum 17. Juni 2011 das Denkmal großflächig mit grüner Dispersionsfarbe. Diese zog in den Stein ein und konnte auch durch aufwendige Verfahren nicht völlig beseitigt werden. Der auch durch Witterungseinflüsse beschädigte „Urbursche“ gehört nach Meinung von Restauratoren in Zukunft in einen Innenraum. (de)
  • Das Burschenschaftsdenkmal in Jena wurde am 12. Juni 1883 zum Gedenken an die Gründung der Urburschenschaft von 1815 auf dem historischen Eichplatz vor der Burschenschaftseiche (1816–1968) errichtet. Das von Adolf von Donndorf geschaffene Denkmal hat eine Gesamthöhe von 5,50 Meter. Die 3,30 Meter hohe Skulptur aus einem Block Carrara-Marmor stellt einen hoch in die Ferne blickenden Studenten in der 1819 verbotenen Altdeutschen Tracht dar. In der rechten Hand hält er die Fahne der Urburschenschaft, in der linken - vor der Brust - das Burschenschaftsschwert. Die Fahne trägt die Inschrift „Von den Frauen und Jungfrauen zu Jena am 31. März 1816“, das Schwert die Inschrift „Fürs Vaterland“. Der Sockel ist aus Jenaer Kalkstein gefertigt, am oberen Rand geziert mit einem Eichenlaubfries. Darunter befinden sich vier Bronzemedaillons, welche die drei Mitbegründer der ersten Burschenschaft Karl Hermann Scheidler, Heinrich Arminius Riemann und Carl Horn sowie deren Wappen zeigen, und die Widmung „Der Deutschen Burschenschaft 1883“. Im Jahr 1947 wurde das Denkmal entfernt und eingelagert. Von 1951 bis 2011 stand es dann vor dem Hauptgebäude der Universität am Fürstengraben. Seit der Restaurierung 1997/98 hatte das Denkmal eine Antigraffiti-Beschichtung. Im Oktober 2009 stiftete die Deutsche Burschenschaft eine Fotoeinhausung, die das Denkmal in der kalten Jahreszeit von November bis April schützen sollte. Während eines Burschentags in Eisenach beschmutzten unbekannte Täter in der Nacht vom 16. zum 17. Juni 2011 das Denkmal großflächig mit grüner Dispersionsfarbe. Diese zog in den Stein ein und konnte auch durch aufwendige Verfahren nicht völlig beseitigt werden. Der auch durch Witterungseinflüsse beschädigte „Urbursche“ gehört nach Meinung von Restauratoren in Zukunft in einen Innenraum. (de)
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  • Das Burschenschaftsdenkmal in Jena wurde am 12. Juni 1883 zum Gedenken an die Gründung der Urburschenschaft von 1815 auf dem historischen Eichplatz vor der Burschenschaftseiche (1816–1968) errichtet. Das von Adolf von Donndorf geschaffene Denkmal hat eine Gesamthöhe von 5,50 Meter. Die 3,30 Meter hohe Skulptur aus einem Block Carrara-Marmor stellt einen hoch in die Ferne blickenden Studenten in der 1819 verbotenen Altdeutschen Tracht dar. In der rechten Hand hält er die Fahne der Urburschenschaft, in der linken - vor der Brust - das Burschenschaftsschwert. Die Fahne trägt die Inschrift „Von den Frauen und Jungfrauen zu Jena am 31. März 1816“, das Schwert die Inschrift „Fürs Vaterland“. Der Sockel ist aus Jenaer Kalkstein gefertigt, am oberen Rand geziert mit einem Eichenlaubfries. Darunter (de)
  • Das Burschenschaftsdenkmal in Jena wurde am 12. Juni 1883 zum Gedenken an die Gründung der Urburschenschaft von 1815 auf dem historischen Eichplatz vor der Burschenschaftseiche (1816–1968) errichtet. Das von Adolf von Donndorf geschaffene Denkmal hat eine Gesamthöhe von 5,50 Meter. Die 3,30 Meter hohe Skulptur aus einem Block Carrara-Marmor stellt einen hoch in die Ferne blickenden Studenten in der 1819 verbotenen Altdeutschen Tracht dar. In der rechten Hand hält er die Fahne der Urburschenschaft, in der linken - vor der Brust - das Burschenschaftsschwert. Die Fahne trägt die Inschrift „Von den Frauen und Jungfrauen zu Jena am 31. März 1816“, das Schwert die Inschrift „Fürs Vaterland“. Der Sockel ist aus Jenaer Kalkstein gefertigt, am oberen Rand geziert mit einem Eichenlaubfries. Darunter (de)
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