Das Bundesheer ist das Militär der Republik Österreich. Ihm obliegt gemäß Art. 79 Abs. 1 Bundes-Verfassungsgesetz die militärische Landesverteidigung. Es verfügt über ca. 30.000 Soldaten im bestehend aus Berufssoldaten und Grundwehrdienern und ca. 25.000 Soldaten der . Zur Ausrüstung gehören rund 8.000 Fahrzeuge und 150 Luftfahrzeuge. Als Binnenstaat verfügt Österreich über keine Seestreitkräfte.

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  • Das Bundesheer ist das Militär der Republik Österreich. Ihm obliegt gemäß Art. 79 Abs. 1 Bundes-Verfassungsgesetz die militärische Landesverteidigung. Es verfügt über ca. 30.000 Soldaten im bestehend aus Berufssoldaten und Grundwehrdienern und ca. 25.000 Soldaten der . Zur Ausrüstung gehören rund 8.000 Fahrzeuge und 150 Luftfahrzeuge. Als Binnenstaat verfügt Österreich über keine Seestreitkräfte. Der Oberbefehl über das Bundesheer obliegt dem Bundespräsidenten, der Verfügungsbefehl dem zuständigen Bundesminister. Derzeitiger Bundesminister für Landesverteidigung und Sport ist Hans Peter Doskozil. Chef des Generalstabes ist General Othmar Commenda. Das Bundesheer der Ersten Republik bestand 1920–1938. Sein von der autoritären Regierung Dollfuß angeordneter Einsatz im Bürgerkrieg 1934 führte in der Zweiten Republik zu jahrzehntelanger Distanz der Sozialdemokraten als Regierungspartei gegenüber dem 1955 wieder aufgestellten Bundesheer. Das Heer hat seit 1955 mehrere militärische Einsätze zum unmittelbaren Schutz der Grenzen absolviert (Ungarn 1956, Tschechoslowakei 1968, Jugoslawien 1991). Seit 1960 ist das Heer an Auslandseinsätzen unter UN-Mandat beteiligt, seit 1995 Teilnehmer an der Partnerschaft für den Frieden der NATO. Seinen personellen Höchststand erreichte das Bundesheer in der Raumverteidigungsära 1987 mit 14 höheren Kommanden, 7 Brigadekommanden, 34 Regimentern, 158 Bataillonen sowie 943 Einheiten. Um das Bundesheer an die Anforderungen der kommenden Jahre anzupassen, wurde vom damaligen Bundesminister, Günther Platter, eine Reformkommission eingesetzt, deren Bericht Mitte Juni 2004 an den Minister übergeben wurde. Die Heeresreform wurde aus Geldmangel jedoch nur zum Teil umgesetzt. Die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 führte hingegen zu einem Umdenken in der Politik, sodass Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil die Bundesheerreform 2016 präsentieren konnte, die zu einer massiven Aufstockung von Kaderpräsenzeinheiten führen soll und die Landstreitkräfte des Bundesheer neu gliedert. (de)
  • Das Bundesheer ist das Militär der Republik Österreich. Ihm obliegt gemäß Art. 79 Abs. 1 Bundes-Verfassungsgesetz die militärische Landesverteidigung. Es verfügt über ca. 30.000 Soldaten im bestehend aus Berufssoldaten und Grundwehrdienern und ca. 25.000 Soldaten der . Zur Ausrüstung gehören rund 8.000 Fahrzeuge und 150 Luftfahrzeuge. Als Binnenstaat verfügt Österreich über keine Seestreitkräfte. Der Oberbefehl über das Bundesheer obliegt dem Bundespräsidenten, der Verfügungsbefehl dem zuständigen Bundesminister. Derzeitiger Bundesminister für Landesverteidigung und Sport ist Hans Peter Doskozil. Chef des Generalstabes ist General Othmar Commenda. Das Bundesheer der Ersten Republik bestand 1920–1938. Sein von der autoritären Regierung Dollfuß angeordneter Einsatz im Bürgerkrieg 1934 führte in der Zweiten Republik zu jahrzehntelanger Distanz der Sozialdemokraten als Regierungspartei gegenüber dem 1955 wieder aufgestellten Bundesheer. Das Heer hat seit 1955 mehrere militärische Einsätze zum unmittelbaren Schutz der Grenzen absolviert (Ungarn 1956, Tschechoslowakei 1968, Jugoslawien 1991). Seit 1960 ist das Heer an Auslandseinsätzen unter UN-Mandat beteiligt, seit 1995 Teilnehmer an der Partnerschaft für den Frieden der NATO. Seinen personellen Höchststand erreichte das Bundesheer in der Raumverteidigungsära 1987 mit 14 höheren Kommanden, 7 Brigadekommanden, 34 Regimentern, 158 Bataillonen sowie 943 Einheiten. Um das Bundesheer an die Anforderungen der kommenden Jahre anzupassen, wurde vom damaligen Bundesminister, Günther Platter, eine Reformkommission eingesetzt, deren Bericht Mitte Juni 2004 an den Minister übergeben wurde. Die Heeresreform wurde aus Geldmangel jedoch nur zum Teil umgesetzt. Die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 führte hingegen zu einem Umdenken in der Politik, sodass Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil die Bundesheerreform 2016 präsentieren konnte, die zu einer massiven Aufstockung von Kaderpräsenzeinheiten führen soll und die Landstreitkräfte des Bundesheer neu gliedert. (de)
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  • Das Bundesheer ist das Militär der Republik Österreich. Ihm obliegt gemäß Art. 79 Abs. 1 Bundes-Verfassungsgesetz die militärische Landesverteidigung. Es verfügt über ca. 30.000 Soldaten im bestehend aus Berufssoldaten und Grundwehrdienern und ca. 25.000 Soldaten der . Zur Ausrüstung gehören rund 8.000 Fahrzeuge und 150 Luftfahrzeuge. Als Binnenstaat verfügt Österreich über keine Seestreitkräfte. (de)
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