Der Begriff Brunft (über mhd. brunft, von ahd. breman „brüllen“) oder auch Brunst (über mhd. brunst, ahd. brunst zu brinnen „brennen“) ist ein Synonym für Paarungszeit. Das Wort kommt aus der Jägersprache in Bezug auf Schalenwild (ohne Schwarzwild). Die Brunftzeiten bzw. Paarungszeiten sind an den Sexualzyklus der weiblichen Tiere gebunden und treten entweder jährlich einmal (monöstrisch) oder auch mehrmals (polyöstrisch) auf. Bei den Wirbeltieren, die einen Geruchssinn haben, spielt die Freisetzung von Duftstoffen bei der Auslösung der Paarungsbereitschaft eine Rolle.

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  • Der Begriff Brunft (über mhd. brunft, von ahd. breman „brüllen“) oder auch Brunst (über mhd. brunst, ahd. brunst zu brinnen „brennen“) ist ein Synonym für Paarungszeit. Das Wort kommt aus der Jägersprache in Bezug auf Schalenwild (ohne Schwarzwild). Die Brunftzeiten bzw. Paarungszeiten sind an den Sexualzyklus der weiblichen Tiere gebunden und treten entweder jährlich einmal (monöstrisch) oder auch mehrmals (polyöstrisch) auf. Bei den Wirbeltieren, die einen Geruchssinn haben, spielt die Freisetzung von Duftstoffen bei der Auslösung der Paarungsbereitschaft eine Rolle. Bei verschiedenen Tiergruppen haben sich für die Brunft spezielle Namen etabliert. So spricht man bei * Vögeln generell von Balzzeit * Entenvögeln von Reihzeit * Frettchen, Füchsen, Dachsen und Wölfen von der Ranz * Hasen und Kaninchen von der Rammelzeit * Hausschweinen und Wildschweinen (Schwarzwild) von Rauschzeit oder Rausche * Hunden von Läufigkeit oder Hitze * Katzen von Läufigkeit oder Rolligkeit oder Raunze * Paarhufern (Schalenwild: Rehe und andere Hirsche, Gämsen und Mufflons) von Brunft * Pferden von Rossigkeit * Rindern von Bulligkeit oder Rindern Das Verhalten von Elefantenbullen, genannt Musth, wird oft als Brunft angesehen, ist aber vermutlich keine, sondern pubertierendes Verhalten. (de)
  • Der Begriff Brunft (über mhd. brunft, von ahd. breman „brüllen“) oder auch Brunst (über mhd. brunst, ahd. brunst zu brinnen „brennen“) ist ein Synonym für Paarungszeit. Das Wort kommt aus der Jägersprache in Bezug auf Schalenwild (ohne Schwarzwild). Die Brunftzeiten bzw. Paarungszeiten sind an den Sexualzyklus der weiblichen Tiere gebunden und treten entweder jährlich einmal (monöstrisch) oder auch mehrmals (polyöstrisch) auf. Bei den Wirbeltieren, die einen Geruchssinn haben, spielt die Freisetzung von Duftstoffen bei der Auslösung der Paarungsbereitschaft eine Rolle. Bei verschiedenen Tiergruppen haben sich für die Brunft spezielle Namen etabliert. So spricht man bei * Vögeln generell von Balzzeit * Entenvögeln von Reihzeit * Frettchen, Füchsen, Dachsen und Wölfen von der Ranz * Hasen und Kaninchen von der Rammelzeit * Hausschweinen und Wildschweinen (Schwarzwild) von Rauschzeit oder Rausche * Hunden von Läufigkeit oder Hitze * Katzen von Läufigkeit oder Rolligkeit oder Raunze * Paarhufern (Schalenwild: Rehe und andere Hirsche, Gämsen und Mufflons) von Brunft * Pferden von Rossigkeit * Rindern von Bulligkeit oder Rindern Das Verhalten von Elefantenbullen, genannt Musth, wird oft als Brunft angesehen, ist aber vermutlich keine, sondern pubertierendes Verhalten. (de)
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  • Der Begriff Brunft (über mhd. brunft, von ahd. breman „brüllen“) oder auch Brunst (über mhd. brunst, ahd. brunst zu brinnen „brennen“) ist ein Synonym für Paarungszeit. Das Wort kommt aus der Jägersprache in Bezug auf Schalenwild (ohne Schwarzwild). Die Brunftzeiten bzw. Paarungszeiten sind an den Sexualzyklus der weiblichen Tiere gebunden und treten entweder jährlich einmal (monöstrisch) oder auch mehrmals (polyöstrisch) auf. Bei den Wirbeltieren, die einen Geruchssinn haben, spielt die Freisetzung von Duftstoffen bei der Auslösung der Paarungsbereitschaft eine Rolle. (de)
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  • Brunft (de)
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