Als biokompatibel (gr. bios = Leben + kompatibel = verträglich) bezeichnet man Werkstoffe oder Baugruppen, die keinen negativen Einfluss auf Lebewesen in ihrer Umgebung haben. Besonders relevant ist die Biokompatibilität von Implantaten, da diese sich für einen langen Zeitraum in direktem Kontakt zu einem Lebewesen befinden. Die Zertifizierung der Biokompatibilität von medizinischen Werkstoffen und Produkten erfolgt nach ISO 10993 1-20.Um eine hohe Biokompatibilität zu erreichen, können die Implantate aus einem nicht-biokompatiblen Werkstoff mit einer biokompatiblen Schicht, beispielsweise aus Proteinen, überzogen werden. Dies nennt sich dann Oberflächenkompatibilität.Ist das Implantat in Form und innerer Struktur (zum Beispiel Faserstärke) an das Empfängergewebe angepasst, so spricht man

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  • Als biokompatibel (gr. bios = Leben + kompatibel = verträglich) bezeichnet man Werkstoffe oder Baugruppen, die keinen negativen Einfluss auf Lebewesen in ihrer Umgebung haben. Besonders relevant ist die Biokompatibilität von Implantaten, da diese sich für einen langen Zeitraum in direktem Kontakt zu einem Lebewesen befinden. Die Zertifizierung der Biokompatibilität von medizinischen Werkstoffen und Produkten erfolgt nach ISO 10993 1-20.Um eine hohe Biokompatibilität zu erreichen, können die Implantate aus einem nicht-biokompatiblen Werkstoff mit einer biokompatiblen Schicht, beispielsweise aus Proteinen, überzogen werden. Dies nennt sich dann Oberflächenkompatibilität.Ist das Implantat in Form und innerer Struktur (zum Beispiel Faserstärke) an das Empfängergewebe angepasst, so spricht man von struktureller Biokompatibilität. Zur Prüfung der Biokompatibilität werden verschiedene biologische Substanzen und Implantate in Laborversuchen auf ihre Verträglichkeit im menschlichen wie auch im tierischen Körper überprüft. Diese langwierigen Testreihen sind Bestandteil der weltweit strengen Zulassungen für Implantate und Medikamente. (de)
  • Als biokompatibel (gr. bios = Leben + kompatibel = verträglich) bezeichnet man Werkstoffe oder Baugruppen, die keinen negativen Einfluss auf Lebewesen in ihrer Umgebung haben. Besonders relevant ist die Biokompatibilität von Implantaten, da diese sich für einen langen Zeitraum in direktem Kontakt zu einem Lebewesen befinden. Die Zertifizierung der Biokompatibilität von medizinischen Werkstoffen und Produkten erfolgt nach ISO 10993 1-20.Um eine hohe Biokompatibilität zu erreichen, können die Implantate aus einem nicht-biokompatiblen Werkstoff mit einer biokompatiblen Schicht, beispielsweise aus Proteinen, überzogen werden. Dies nennt sich dann Oberflächenkompatibilität.Ist das Implantat in Form und innerer Struktur (zum Beispiel Faserstärke) an das Empfängergewebe angepasst, so spricht man von struktureller Biokompatibilität. Zur Prüfung der Biokompatibilität werden verschiedene biologische Substanzen und Implantate in Laborversuchen auf ihre Verträglichkeit im menschlichen wie auch im tierischen Körper überprüft. Diese langwierigen Testreihen sind Bestandteil der weltweit strengen Zulassungen für Implantate und Medikamente. (de)
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  • Als biokompatibel (gr. bios = Leben + kompatibel = verträglich) bezeichnet man Werkstoffe oder Baugruppen, die keinen negativen Einfluss auf Lebewesen in ihrer Umgebung haben. Besonders relevant ist die Biokompatibilität von Implantaten, da diese sich für einen langen Zeitraum in direktem Kontakt zu einem Lebewesen befinden. Die Zertifizierung der Biokompatibilität von medizinischen Werkstoffen und Produkten erfolgt nach ISO 10993 1-20.Um eine hohe Biokompatibilität zu erreichen, können die Implantate aus einem nicht-biokompatiblen Werkstoff mit einer biokompatiblen Schicht, beispielsweise aus Proteinen, überzogen werden. Dies nennt sich dann Oberflächenkompatibilität.Ist das Implantat in Form und innerer Struktur (zum Beispiel Faserstärke) an das Empfängergewebe angepasst, so spricht man (de)
  • Als biokompatibel (gr. bios = Leben + kompatibel = verträglich) bezeichnet man Werkstoffe oder Baugruppen, die keinen negativen Einfluss auf Lebewesen in ihrer Umgebung haben. Besonders relevant ist die Biokompatibilität von Implantaten, da diese sich für einen langen Zeitraum in direktem Kontakt zu einem Lebewesen befinden. Die Zertifizierung der Biokompatibilität von medizinischen Werkstoffen und Produkten erfolgt nach ISO 10993 1-20.Um eine hohe Biokompatibilität zu erreichen, können die Implantate aus einem nicht-biokompatiblen Werkstoff mit einer biokompatiblen Schicht, beispielsweise aus Proteinen, überzogen werden. Dies nennt sich dann Oberflächenkompatibilität.Ist das Implantat in Form und innerer Struktur (zum Beispiel Faserstärke) an das Empfängergewebe angepasst, so spricht man (de)
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  • Biokompatibilität (de)
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