Von einer Bildungsreform spricht man im deutschen Sprachraum dann, wenn mehrere Sektoren des Bildungswesens nach einem übergreifenden Konzept umgestaltet werden. Einzelne Neuerungen wie die flächendeckende Einführung von Horten, die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts in die Grundschulen, die Verkürzung der Gymnasial­schulzeit, die Umstellung auf Zentralabitur oder den Umbau von Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses addieren sich zu keiner Bildungsreform, solange sie nicht aus einem einheitlichen Ansatz heraus begründet werden.

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  • Von einer Bildungsreform spricht man im deutschen Sprachraum dann, wenn mehrere Sektoren des Bildungswesens nach einem übergreifenden Konzept umgestaltet werden. Einzelne Neuerungen wie die flächendeckende Einführung von Horten, die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts in die Grundschulen, die Verkürzung der Gymnasial­schulzeit, die Umstellung auf Zentralabitur oder den Umbau von Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses addieren sich zu keiner Bildungsreform, solange sie nicht aus einem einheitlichen Ansatz heraus begründet werden. Deshalb gibt es im Bildungswesen eine nahezu permanente Reformdebatte, aber selten eine Phase, in der eine breite Mehrheit der Fachleute, der öffentlichen Meinung und der entscheidungsbefugten Politiker im Konsens über die einzuschlagende Richtung eine als solche wahrnehmbare Bildungsreform durchsetzen. Die meisten Bildungsreformen ergeben sich aus einem Maßnahmenbündel über einen längeren Zeitraum unter einer zentralen Idee oder einem Prinzip. (de)
  • Von einer Bildungsreform spricht man im deutschen Sprachraum dann, wenn mehrere Sektoren des Bildungswesens nach einem übergreifenden Konzept umgestaltet werden. Einzelne Neuerungen wie die flächendeckende Einführung von Horten, die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts in die Grundschulen, die Verkürzung der Gymnasial­schulzeit, die Umstellung auf Zentralabitur oder den Umbau von Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses addieren sich zu keiner Bildungsreform, solange sie nicht aus einem einheitlichen Ansatz heraus begründet werden. Deshalb gibt es im Bildungswesen eine nahezu permanente Reformdebatte, aber selten eine Phase, in der eine breite Mehrheit der Fachleute, der öffentlichen Meinung und der entscheidungsbefugten Politiker im Konsens über die einzuschlagende Richtung eine als solche wahrnehmbare Bildungsreform durchsetzen. Die meisten Bildungsreformen ergeben sich aus einem Maßnahmenbündel über einen längeren Zeitraum unter einer zentralen Idee oder einem Prinzip. (de)
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  • Von einer Bildungsreform spricht man im deutschen Sprachraum dann, wenn mehrere Sektoren des Bildungswesens nach einem übergreifenden Konzept umgestaltet werden. Einzelne Neuerungen wie die flächendeckende Einführung von Horten, die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts in die Grundschulen, die Verkürzung der Gymnasial­schulzeit, die Umstellung auf Zentralabitur oder den Umbau von Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses addieren sich zu keiner Bildungsreform, solange sie nicht aus einem einheitlichen Ansatz heraus begründet werden. (de)
  • Von einer Bildungsreform spricht man im deutschen Sprachraum dann, wenn mehrere Sektoren des Bildungswesens nach einem übergreifenden Konzept umgestaltet werden. Einzelne Neuerungen wie die flächendeckende Einführung von Horten, die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts in die Grundschulen, die Verkürzung der Gymnasial­schulzeit, die Umstellung auf Zentralabitur oder den Umbau von Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses addieren sich zu keiner Bildungsreform, solange sie nicht aus einem einheitlichen Ansatz heraus begründet werden. (de)
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  • Bildungsreform (de)
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