Bevölkerungsrückgang ist die Form der Bevölkerungsentwicklung, bei der die Zunahme der Bevölkerung durch Geburtenrate und Zuwanderung kleiner ist als die Abnahme durch Sterberate und Abwanderung. Er wird in der Demografie statistisch untersucht; historische Bevölkerungsrückgänge sind Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. Insbesondere der natürliche Bevölkerungsrückgang, also der Einfluss von Geburten- und Sterberate, ist eine Erscheinung vieler postmoderner Industriegesellschaften.

Property Value
dbo:abstract
  • Bevölkerungsrückgang ist die Form der Bevölkerungsentwicklung, bei der die Zunahme der Bevölkerung durch Geburtenrate und Zuwanderung kleiner ist als die Abnahme durch Sterberate und Abwanderung. Er wird in der Demografie statistisch untersucht; historische Bevölkerungsrückgänge sind Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. Insbesondere der natürliche Bevölkerungsrückgang, also der Einfluss von Geburten- und Sterberate, ist eine Erscheinung vieler postmoderner Industriegesellschaften. Dieser Bevölkerungsrückgang tritt besonders seit den 1990er Jahren in Erscheinung. So gab es im Jahre 2003 einige Industrieländer mit nennenswertem Bevölkerungsrückgang, wie zum Beispiel Bulgarien, Russland, die Ukraine oder Ungarn. In Zukunft werden voraussichtlich weitere Industriestaaten mit diesem Umstand konfrontiert sein. Der natürliche Bevölkerungsrückgang in einigen wenigen Entwicklungsländern, die zuvor sehr hohe Zuwachsraten verzeichneten, wie zum Beispiel Botswana (-0,55 % im Jahre 2003), Simbabwe oder Südafrika, lässt sich auf die AIDS-Epidemie zurückführen. Weltweit ist hingegen, auch wenn in einigen Regionen ein Bevölkerungsrückgang zu beobachten ist, ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Die UNO erwartete 2006 bei mittlerer Projektion bis 2025 7,9 Milliarden und bis 2050 9,2 Milliarden Menschen. Falls sich die Zahl der Geburten pro Frau (Fertilitätsrate) – wie in der Prognose angenommen – langfristig bei 1,85 einpendelt, ist nach 2050 weltweit von einem Bevölkerungsrückgang auszugehen. (de)
  • Bevölkerungsrückgang ist die Form der Bevölkerungsentwicklung, bei der die Zunahme der Bevölkerung durch Geburtenrate und Zuwanderung kleiner ist als die Abnahme durch Sterberate und Abwanderung. Er wird in der Demografie statistisch untersucht; historische Bevölkerungsrückgänge sind Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. Insbesondere der natürliche Bevölkerungsrückgang, also der Einfluss von Geburten- und Sterberate, ist eine Erscheinung vieler postmoderner Industriegesellschaften. Dieser Bevölkerungsrückgang tritt besonders seit den 1990er Jahren in Erscheinung. So gab es im Jahre 2003 einige Industrieländer mit nennenswertem Bevölkerungsrückgang, wie zum Beispiel Bulgarien, Russland, die Ukraine oder Ungarn. In Zukunft werden voraussichtlich weitere Industriestaaten mit diesem Umstand konfrontiert sein. Der natürliche Bevölkerungsrückgang in einigen wenigen Entwicklungsländern, die zuvor sehr hohe Zuwachsraten verzeichneten, wie zum Beispiel Botswana (-0,55 % im Jahre 2003), Simbabwe oder Südafrika, lässt sich auf die AIDS-Epidemie zurückführen. Weltweit ist hingegen, auch wenn in einigen Regionen ein Bevölkerungsrückgang zu beobachten ist, ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Die UNO erwartete 2006 bei mittlerer Projektion bis 2025 7,9 Milliarden und bis 2050 9,2 Milliarden Menschen. Falls sich die Zahl der Geburten pro Frau (Fertilitätsrate) – wie in der Prognose angenommen – langfristig bei 1,85 einpendelt, ist nach 2050 weltweit von einem Bevölkerungsrückgang auszugehen. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 4194892-0
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 98424 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157163297 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • s
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Bevölkerungsrückgang ist die Form der Bevölkerungsentwicklung, bei der die Zunahme der Bevölkerung durch Geburtenrate und Zuwanderung kleiner ist als die Abnahme durch Sterberate und Abwanderung. Er wird in der Demografie statistisch untersucht; historische Bevölkerungsrückgänge sind Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. Insbesondere der natürliche Bevölkerungsrückgang, also der Einfluss von Geburten- und Sterberate, ist eine Erscheinung vieler postmoderner Industriegesellschaften. (de)
  • Bevölkerungsrückgang ist die Form der Bevölkerungsentwicklung, bei der die Zunahme der Bevölkerung durch Geburtenrate und Zuwanderung kleiner ist als die Abnahme durch Sterberate und Abwanderung. Er wird in der Demografie statistisch untersucht; historische Bevölkerungsrückgänge sind Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. Insbesondere der natürliche Bevölkerungsrückgang, also der Einfluss von Geburten- und Sterberate, ist eine Erscheinung vieler postmoderner Industriegesellschaften. (de)
rdfs:label
  • Bevölkerungsrückgang (de)
  • Bevölkerungsrückgang (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of