Beryllonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaBe[PO4], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Beryllium-Phosphat. Mit einer Mohshärte von 5,5 bis 6 gehört Beryllonit zu den mittelharten Mineralen, das sich etwas leichter als das Referenzmineral Orthoklas (6) mit einer Stahlfeile ritzen lässt.

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  • Beryllonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaBe[PO4], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Beryllium-Phosphat. Beryllonit entwickelt meist tafelige bis kurzprismatische Kristalle und Zwillinge, kommt aber auch in Form sphärolithischer, faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Beryllonit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glas- bis diamantähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. Mit einer Mohshärte von 5,5 bis 6 gehört Beryllonit zu den mittelharten Mineralen, das sich etwas leichter als das Referenzmineral Orthoklas (6) mit einer Stahlfeile ritzen lässt. (de)
  • Beryllonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaBe[PO4], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Beryllium-Phosphat. Beryllonit entwickelt meist tafelige bis kurzprismatische Kristalle und Zwillinge, kommt aber auch in Form sphärolithischer, faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Beryllonit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glas- bis diamantähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. Mit einer Mohshärte von 5,5 bis 6 gehört Beryllonit zu den mittelharten Mineralen, das sich etwas leichter als das Referenzmineral Orthoklas (6) mit einer Stahlfeile ritzen lässt. (de)
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  • Helmut Schröcke, Karl-Ludwig Weiner
  • Walter Schumann
  • Cally Hall
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  • Farbloser Beryllonit aus Linópolis , Minas Gerais, Brasilien
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  • NaBe[PO4]
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  • farblos, weiß, gelblich
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  • Glas- bis Diamantglanz, Perlglanz auf Spaltflächen
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  • 1981 (xsd:integer)
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  • Naturbibliothek
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  • monoklin-prismatisch; 2/m
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  • Phosphate, Arsenate und Vanadate
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  • zweiachsig negativ
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  • englisch
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  • DK Handbooks: Gemstones
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  • Berlin; New York
  • München u. a.
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prop-de:übersetzer
  • Eva Dempewolf
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  • Beryllonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaBe[PO4], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Beryllium-Phosphat. Mit einer Mohshärte von 5,5 bis 6 gehört Beryllonit zu den mittelharten Mineralen, das sich etwas leichter als das Referenzmineral Orthoklas (6) mit einer Stahlfeile ritzen lässt. (de)
  • Beryllonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung NaBe[PO4], ist also chemisch gesehen ein Natrium-Beryllium-Phosphat. Mit einer Mohshärte von 5,5 bis 6 gehört Beryllonit zu den mittelharten Mineralen, das sich etwas leichter als das Referenzmineral Orthoklas (6) mit einer Stahlfeile ritzen lässt. (de)
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  • Beryllonit (de)
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