Der Ursprung der Marke Bertolli liegt in einem Familienbetrieb in Lucca in der Toskana. Francesco Bertolli, Inhaber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, verkaufte dort 1865 erstmals Olivenöl. Italienische USA-Immigranten ließen sich dieses Öl in die USA nachschicken, wodurch sich der Absatzmarkt von Bertolli überraschend ausdehnte. 1963 gab es eine Firmenübernahme durch Montecatini, ein Unternehmen das drei Jahre später seinerseits von Montedison übernommen wurde. Durch den Kauf wurde Montedison führender Anteilseigner von Bertolli, verkaufte das Unternehmen 1972 aber weiter an Società Meridionale di Elettricità (SME).

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  • Der Ursprung der Marke Bertolli liegt in einem Familienbetrieb in Lucca in der Toskana. Francesco Bertolli, Inhaber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, verkaufte dort 1865 erstmals Olivenöl. Italienische USA-Immigranten ließen sich dieses Öl in die USA nachschicken, wodurch sich der Absatzmarkt von Bertolli überraschend ausdehnte. 1963 gab es eine Firmenübernahme durch Montecatini, ein Unternehmen das drei Jahre später seinerseits von Montedison übernommen wurde. Durch den Kauf wurde Montedison führender Anteilseigner von Bertolli, verkaufte das Unternehmen 1972 aber weiter an Società Meridionale di Elettricità (SME). 1994 erfolgte die Übernahme des Betriebes durch Van den Bergh, eine Unilever-Tochter in Italien. Im Jahr 2000 folgte der Einstieg von Bertolli in den deutschen Markt. Heute sind Bertolliprodukte in den USA, Kanada, Australien, Brasilien, weiten Teilen Europas sowie Koreas erhältlich. 2008 verkaufte Unilever sein Olivenöl- und Essiggeschäft für 630 Millionen Euro an den spanischen Konzern Grupo SOS (2011 umbenannt in deOleo). Andere Bertolli-Produkte wie Margarine und Pastasaucen waren von dem Deal nicht berührt. Im Mai 2014 verkaufte Unilever die nordamerikanischen Saucen- und Pastaaktivitäten der Marken Bertolli und Ragú für 2,15 Mrd. Dollar an das japanische Unternehmen Mizkan. (de)
  • Der Ursprung der Marke Bertolli liegt in einem Familienbetrieb in Lucca in der Toskana. Francesco Bertolli, Inhaber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, verkaufte dort 1865 erstmals Olivenöl. Italienische USA-Immigranten ließen sich dieses Öl in die USA nachschicken, wodurch sich der Absatzmarkt von Bertolli überraschend ausdehnte. 1963 gab es eine Firmenübernahme durch Montecatini, ein Unternehmen das drei Jahre später seinerseits von Montedison übernommen wurde. Durch den Kauf wurde Montedison führender Anteilseigner von Bertolli, verkaufte das Unternehmen 1972 aber weiter an Società Meridionale di Elettricità (SME). 1994 erfolgte die Übernahme des Betriebes durch Van den Bergh, eine Unilever-Tochter in Italien. Im Jahr 2000 folgte der Einstieg von Bertolli in den deutschen Markt. Heute sind Bertolliprodukte in den USA, Kanada, Australien, Brasilien, weiten Teilen Europas sowie Koreas erhältlich. 2008 verkaufte Unilever sein Olivenöl- und Essiggeschäft für 630 Millionen Euro an den spanischen Konzern Grupo SOS (2011 umbenannt in deOleo). Andere Bertolli-Produkte wie Margarine und Pastasaucen waren von dem Deal nicht berührt. Im Mai 2014 verkaufte Unilever die nordamerikanischen Saucen- und Pastaaktivitäten der Marken Bertolli und Ragú für 2,15 Mrd. Dollar an das japanische Unternehmen Mizkan. (de)
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  • Der Ursprung der Marke Bertolli liegt in einem Familienbetrieb in Lucca in der Toskana. Francesco Bertolli, Inhaber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, verkaufte dort 1865 erstmals Olivenöl. Italienische USA-Immigranten ließen sich dieses Öl in die USA nachschicken, wodurch sich der Absatzmarkt von Bertolli überraschend ausdehnte. 1963 gab es eine Firmenübernahme durch Montecatini, ein Unternehmen das drei Jahre später seinerseits von Montedison übernommen wurde. Durch den Kauf wurde Montedison führender Anteilseigner von Bertolli, verkaufte das Unternehmen 1972 aber weiter an Società Meridionale di Elettricità (SME). (de)
  • Der Ursprung der Marke Bertolli liegt in einem Familienbetrieb in Lucca in der Toskana. Francesco Bertolli, Inhaber eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, verkaufte dort 1865 erstmals Olivenöl. Italienische USA-Immigranten ließen sich dieses Öl in die USA nachschicken, wodurch sich der Absatzmarkt von Bertolli überraschend ausdehnte. 1963 gab es eine Firmenübernahme durch Montecatini, ein Unternehmen das drei Jahre später seinerseits von Montedison übernommen wurde. Durch den Kauf wurde Montedison führender Anteilseigner von Bertolli, verkaufte das Unternehmen 1972 aber weiter an Società Meridionale di Elettricità (SME). (de)
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  • Bertolli (de)
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