Bernd Huber (* 20. Mai 1960 in Wuppertal) ist Professor der Volkswirtschaftslehre und Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seinem Abitur am Gymnasium Wuppertal studierte Huber von 1979 bis 1984 Volkswirtschaft an der Universität Gießen. Von 1985 bis 1994 war er dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Rat an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Würzburg. 1988 wurde er dort mit einer Arbeit zu „Staatsverschuldung und Allokationseffizienz“ promoviert und 1994 mit einer Untersuchung zu „Optimaler Finanzpolitik und zeitlicher Inkonsistenz“ habilitiert.

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  • Bernd Huber (* 20. Mai 1960 in Wuppertal) ist Professor der Volkswirtschaftslehre und Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seinem Abitur am Gymnasium Wuppertal studierte Huber von 1979 bis 1984 Volkswirtschaft an der Universität Gießen. Von 1985 bis 1994 war er dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Rat an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Würzburg. 1988 wurde er dort mit einer Arbeit zu „Staatsverschuldung und Allokationseffizienz“ promoviert und 1994 mit einer Untersuchung zu „Optimaler Finanzpolitik und zeitlicher Inkonsistenz“ habilitiert. 1993/94 vertrat Huber einen C3-Lehrstuhl an der Universität Bochum. Nach einem kurzen Lehrauftrag an der Universität Dresden und einer Lehrstuhlvertretung an der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt er 1994 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der LMU mit den Forschungsschwerpunkten Öffentliche Finanzen und Arbeitslosigkeit sowie Staatsverschuldung. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Huber auch in der Hochschulpolitik aktiv. Von 1995 bis 2000 war er Mitglied der Haushaltskommission der LMU und seit 1999 zusätzlich Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen.Im Jahr 2000 wurde Huber zum Dekan der Volkswirtschaftlichen Fakultät gewählt, am 7. Februar 2002 wählte ihn der erweiterte Senat der LMU zum 710. Rektor der Universität. Sein Amt trat er am 1. Oktober 2002 an. Aufgrund der neuen Grundordnung der LMU, die am 22. März 2007 beschlossen wurde, lautet seine Amtsbezeichnung seit dem 1. Juli 2007 Präsident. Zuletzt wurde Huber am 1. Juni 2010 vom Hochschulrat für eine dritte Amtsperiode wiedergewählt. Von den studentischen Vertretern wird Huber verantwortlich gemacht für die ihrer Meinung nach unzureichende Umsetzung des Bolognaprozesses, die Studentenproteste führten u. a. dazu, dass mit Julian Nida-Rümelin ein Gegenkandidat bei der Präsidentenwahl 2010 antrat. Huber hatte jedoch nach den Erfolgen der Universität im Wettbewerb der Exzellenzinitiative (Titel der „Eliteuniversität“ und etwa 180 Mio. Euro zusätzliche Förderung) die Dekane und den Hochschulrat hinter sich und wurde mit 15:1 Stimmen im Amt bestätigt. In einer vorgezogenen Wahl im Juli 2013 wurde Huber erneut bis 2019 im Amt bestätigt. Bernd Huber ist verheiratet und hat zwei Kinder. (de)
  • Bernd Huber (* 20. Mai 1960 in Wuppertal) ist Professor der Volkswirtschaftslehre und Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seinem Abitur am Gymnasium Wuppertal studierte Huber von 1979 bis 1984 Volkswirtschaft an der Universität Gießen. Von 1985 bis 1994 war er dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Rat an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Würzburg. 1988 wurde er dort mit einer Arbeit zu „Staatsverschuldung und Allokationseffizienz“ promoviert und 1994 mit einer Untersuchung zu „Optimaler Finanzpolitik und zeitlicher Inkonsistenz“ habilitiert. 1993/94 vertrat Huber einen C3-Lehrstuhl an der Universität Bochum. Nach einem kurzen Lehrauftrag an der Universität Dresden und einer Lehrstuhlvertretung an der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt er 1994 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der LMU mit den Forschungsschwerpunkten Öffentliche Finanzen und Arbeitslosigkeit sowie Staatsverschuldung. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Huber auch in der Hochschulpolitik aktiv. Von 1995 bis 2000 war er Mitglied der Haushaltskommission der LMU und seit 1999 zusätzlich Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen.Im Jahr 2000 wurde Huber zum Dekan der Volkswirtschaftlichen Fakultät gewählt, am 7. Februar 2002 wählte ihn der erweiterte Senat der LMU zum 710. Rektor der Universität. Sein Amt trat er am 1. Oktober 2002 an. Aufgrund der neuen Grundordnung der LMU, die am 22. März 2007 beschlossen wurde, lautet seine Amtsbezeichnung seit dem 1. Juli 2007 Präsident. Zuletzt wurde Huber am 1. Juni 2010 vom Hochschulrat für eine dritte Amtsperiode wiedergewählt. Von den studentischen Vertretern wird Huber verantwortlich gemacht für die ihrer Meinung nach unzureichende Umsetzung des Bolognaprozesses, die Studentenproteste führten u. a. dazu, dass mit Julian Nida-Rümelin ein Gegenkandidat bei der Präsidentenwahl 2010 antrat. Huber hatte jedoch nach den Erfolgen der Universität im Wettbewerb der Exzellenzinitiative (Titel der „Eliteuniversität“ und etwa 180 Mio. Euro zusätzliche Förderung) die Dekane und den Hochschulrat hinter sich und wurde mit 15:1 Stimmen im Amt bestätigt. In einer vorgezogenen Wahl im Juli 2013 wurde Huber erneut bis 2019 im Amt bestätigt. Bernd Huber ist verheiratet und hat zwei Kinder. (de)
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  • Bernd Huber (* 20. Mai 1960 in Wuppertal) ist Professor der Volkswirtschaftslehre und Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seinem Abitur am Gymnasium Wuppertal studierte Huber von 1979 bis 1984 Volkswirtschaft an der Universität Gießen. Von 1985 bis 1994 war er dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Rat an der Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Würzburg. 1988 wurde er dort mit einer Arbeit zu „Staatsverschuldung und Allokationseffizienz“ promoviert und 1994 mit einer Untersuchung zu „Optimaler Finanzpolitik und zeitlicher Inkonsistenz“ habilitiert. (de)
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