Berlin–Angermünde–Berlin war ein Eintages-Radrennen in Deutschland und später in der DDR, das bis 1990 ausgetragen wurde. Die erste Austragung muss deutlich vor den 1950ern stattgefunden haben, denn bereits in einer Ausgabe von 1950 sprach das Neue Deutschland von einer traditionellen Radfernfahrt. Das Rennen fand in der Regel im April als Saisoneröffnung statt. 1962 und 1987 wurde das Rennen nicht ausgetragen - 1962 wurde es kurzfristig zur besseren Bekämpfung der in Berlin sowie teilweise im Bezirk Frankfurt (Oder) aufgetretenen infektiösen Darmerkrankungen abgesagt, 1987 fiel es auf Grund von Straßenschäden aus.

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  • Berlin–Angermünde–Berlin war ein Eintages-Radrennen in Deutschland und später in der DDR, das bis 1990 ausgetragen wurde. Die erste Austragung muss deutlich vor den 1950ern stattgefunden haben, denn bereits in einer Ausgabe von 1950 sprach das Neue Deutschland von einer traditionellen Radfernfahrt. Das Rennen fand in der Regel im April als Saisoneröffnung statt. 1962 und 1987 wurde das Rennen nicht ausgetragen - 1962 wurde es kurzfristig zur besseren Bekämpfung der in Berlin sowie teilweise im Bezirk Frankfurt (Oder) aufgetretenen infektiösen Darmerkrankungen abgesagt, 1987 fiel es auf Grund von Straßenschäden aus. Das Rennen führte von Berlin nach Angermünde und zurück nach Berlin. Die Streckenlänge variierte zwischen 150 und über 200 Kilometer. 1969 wurden, nach einer kurzfristig notwendigen Umleitung, sogar 240 Kilometer, statt der ursprünglich geplanten 210 Kilometer gefahren. Ein Jahr später wurde das Rennen auf Grund der schlechten Straßenverhältnisse auf einem 2,3 Kilometer langen Rundkurs auf der Rigaer Straße ausgetragen. Die Gesamtdistanz betrug lediglich 115 Kilometer. 1950 führte die Strecke beispielsweise auf 206 Kilometern über Bernau, Biesenthal, Eberswalde, Tornow, Hohenfinow, Falkenberg, Freienwalde, Schiffmühle, Neuenhagen, Oderberg, Neuendorf, Paarstein und Neukükendorf nach Angermünde und zurück. Mehrmals hatte das Rennen internationale Beteiligung. So fuhr 1967 die Friedensfahrtauswahl Kubas mit, 1969 waren polnische Fahrer am Start und 1990 gewann der Niederländer David Pots. 1950 hatte das Rennen den Beinamen Großer Preis der Märkischen Volksstimme. Ab 1957 hieß das Rennen zu Ehren des 1956 tödlich verunglückten Radrennfahrers Erich Schulz Erich-Schulz-Gedenkrennen und wurde unter diesem Namen 32-mal ausgetragen. (de)
  • Berlin–Angermünde–Berlin war ein Eintages-Radrennen in Deutschland und später in der DDR, das bis 1990 ausgetragen wurde. Die erste Austragung muss deutlich vor den 1950ern stattgefunden haben, denn bereits in einer Ausgabe von 1950 sprach das Neue Deutschland von einer traditionellen Radfernfahrt. Das Rennen fand in der Regel im April als Saisoneröffnung statt. 1962 und 1987 wurde das Rennen nicht ausgetragen - 1962 wurde es kurzfristig zur besseren Bekämpfung der in Berlin sowie teilweise im Bezirk Frankfurt (Oder) aufgetretenen infektiösen Darmerkrankungen abgesagt, 1987 fiel es auf Grund von Straßenschäden aus. Das Rennen führte von Berlin nach Angermünde und zurück nach Berlin. Die Streckenlänge variierte zwischen 150 und über 200 Kilometer. 1969 wurden, nach einer kurzfristig notwendigen Umleitung, sogar 240 Kilometer, statt der ursprünglich geplanten 210 Kilometer gefahren. Ein Jahr später wurde das Rennen auf Grund der schlechten Straßenverhältnisse auf einem 2,3 Kilometer langen Rundkurs auf der Rigaer Straße ausgetragen. Die Gesamtdistanz betrug lediglich 115 Kilometer. 1950 führte die Strecke beispielsweise auf 206 Kilometern über Bernau, Biesenthal, Eberswalde, Tornow, Hohenfinow, Falkenberg, Freienwalde, Schiffmühle, Neuenhagen, Oderberg, Neuendorf, Paarstein und Neukükendorf nach Angermünde und zurück. Mehrmals hatte das Rennen internationale Beteiligung. So fuhr 1967 die Friedensfahrtauswahl Kubas mit, 1969 waren polnische Fahrer am Start und 1990 gewann der Niederländer David Pots. 1950 hatte das Rennen den Beinamen Großer Preis der Märkischen Volksstimme. Ab 1957 hieß das Rennen zu Ehren des 1956 tödlich verunglückten Radrennfahrers Erich Schulz Erich-Schulz-Gedenkrennen und wurde unter diesem Namen 32-mal ausgetragen. (de)
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  • Berlin–Angermünde–Berlin war ein Eintages-Radrennen in Deutschland und später in der DDR, das bis 1990 ausgetragen wurde. Die erste Austragung muss deutlich vor den 1950ern stattgefunden haben, denn bereits in einer Ausgabe von 1950 sprach das Neue Deutschland von einer traditionellen Radfernfahrt. Das Rennen fand in der Regel im April als Saisoneröffnung statt. 1962 und 1987 wurde das Rennen nicht ausgetragen - 1962 wurde es kurzfristig zur besseren Bekämpfung der in Berlin sowie teilweise im Bezirk Frankfurt (Oder) aufgetretenen infektiösen Darmerkrankungen abgesagt, 1987 fiel es auf Grund von Straßenschäden aus. (de)
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