Bergantini war ein angesehenes italienisches Töpfermeister-Geschlecht in Faenza während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es sind zwei Linien bekannt. Zur bekannteren gehören die Brüder Pietro und Paolo, welche in der Cappella di S. Vitale eine Werkstatt betrieben. Pietros Sohn, Felice, führte seit 1540 das Handwerk als Alleinerbe bis zu seinem Tode am 29. Dezember 1558 weiter. Zur anderen Linie gehört Paolo Bergantini. Er betrieb eine eigene Werkstatt, welche später von seinem Sohn Bartolino übernommen und bis ins Jahr 1547 weitergeführt wurde.

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  • Bergantini war ein angesehenes italienisches Töpfermeister-Geschlecht in Faenza während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es sind zwei Linien bekannt. Zur bekannteren gehören die Brüder Pietro und Paolo, welche in der Cappella di S. Vitale eine Werkstatt betrieben. Pietros Sohn, Felice, führte seit 1540 das Handwerk als Alleinerbe bis zu seinem Tode am 29. Dezember 1558 weiter. Zur anderen Linie gehört Paolo Bergantini. Er betrieb eine eigene Werkstatt, welche später von seinem Sohn Bartolino übernommen und bis ins Jahr 1547 weitergeführt wurde. Die Bergantini arbeiteten eng mit anderen lokalen Keramikmeistern ihrer Zeit zusammen, den Pirotti, den Manara, sowie den Gebrüdern Viani. Durch ihre Erzeugnisse setzte um etwa 1520–30 eine der Hauptperioden der faentinischen Majolika-Kunst ein. Sie prägten die Techniken "a berettino" (hellblauer Glasgrund, darauf die Ornamentik v.a. in Gelbtönen) und "sopra azzurro" (dunkelblau übermalter Glasgrund mit ausgesparten und weiss gehöhten Ornamenten). (de)
  • Bergantini war ein angesehenes italienisches Töpfermeister-Geschlecht in Faenza während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es sind zwei Linien bekannt. Zur bekannteren gehören die Brüder Pietro und Paolo, welche in der Cappella di S. Vitale eine Werkstatt betrieben. Pietros Sohn, Felice, führte seit 1540 das Handwerk als Alleinerbe bis zu seinem Tode am 29. Dezember 1558 weiter. Zur anderen Linie gehört Paolo Bergantini. Er betrieb eine eigene Werkstatt, welche später von seinem Sohn Bartolino übernommen und bis ins Jahr 1547 weitergeführt wurde. Die Bergantini arbeiteten eng mit anderen lokalen Keramikmeistern ihrer Zeit zusammen, den Pirotti, den Manara, sowie den Gebrüdern Viani. Durch ihre Erzeugnisse setzte um etwa 1520–30 eine der Hauptperioden der faentinischen Majolika-Kunst ein. Sie prägten die Techniken "a berettino" (hellblauer Glasgrund, darauf die Ornamentik v.a. in Gelbtönen) und "sopra azzurro" (dunkelblau übermalter Glasgrund mit ausgesparten und weiss gehöhten Ornamenten). (de)
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  • Bergantini war ein angesehenes italienisches Töpfermeister-Geschlecht in Faenza während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es sind zwei Linien bekannt. Zur bekannteren gehören die Brüder Pietro und Paolo, welche in der Cappella di S. Vitale eine Werkstatt betrieben. Pietros Sohn, Felice, führte seit 1540 das Handwerk als Alleinerbe bis zu seinem Tode am 29. Dezember 1558 weiter. Zur anderen Linie gehört Paolo Bergantini. Er betrieb eine eigene Werkstatt, welche später von seinem Sohn Bartolino übernommen und bis ins Jahr 1547 weitergeführt wurde. (de)
  • Bergantini war ein angesehenes italienisches Töpfermeister-Geschlecht in Faenza während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Es sind zwei Linien bekannt. Zur bekannteren gehören die Brüder Pietro und Paolo, welche in der Cappella di S. Vitale eine Werkstatt betrieben. Pietros Sohn, Felice, führte seit 1540 das Handwerk als Alleinerbe bis zu seinem Tode am 29. Dezember 1558 weiter. Zur anderen Linie gehört Paolo Bergantini. Er betrieb eine eigene Werkstatt, welche später von seinem Sohn Bartolino übernommen und bis ins Jahr 1547 weitergeführt wurde. (de)
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  • Bergantini (de)
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