Mit dem Begriff der Befruchtung oder Fertilisation wird die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen Fortpflanzung bezeichnet. Tatsächlich bezeichnet die Befruchtung die Zusammenführung und Verschmelzung von zwei Erbgutteilen (meist Zellkernen) bei der sexuellen Fortpflanzung zu Beginn einer Individualentwicklung, die durch fusogene Proteine vermittelt wird. Die Verschmelzung der beiden gegengeschlechtlichen Zellkerne zum Kern der Zygote kann als Amphimixis bezeichnet werden. Sie ist Voraussetzung für die Rekombination des Erbgutes. Die Befruchtung zu Beginn der sexuellen Fortpflanzung gibt es bei Pflanzen, Pilzen und Tieren einschließlich des Menschen.

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  • Mit dem Begriff der Befruchtung oder Fertilisation wird die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen Fortpflanzung bezeichnet. Tatsächlich bezeichnet die Befruchtung die Zusammenführung und Verschmelzung von zwei Erbgutteilen (meist Zellkernen) bei der sexuellen Fortpflanzung zu Beginn einer Individualentwicklung, die durch fusogene Proteine vermittelt wird. Die Verschmelzung der beiden gegengeschlechtlichen Zellkerne zum Kern der Zygote kann als Amphimixis bezeichnet werden. Sie ist Voraussetzung für die Rekombination des Erbgutes. Die Befruchtung zu Beginn der sexuellen Fortpflanzung gibt es bei Pflanzen, Pilzen und Tieren einschließlich des Menschen. Früher wurde unter Befruchtung auch das Eindringen von Spermien in die Vagina und die Besamung, die z. B. bei der menschlichen Fortpflanzung das Eindringen eines Spermiums in die Eizelle beschreibt, oder die Bestäubung gemeint. Daher wenden die Begriffe noch heute vielfach miteinander verwechselt. Die Besamung ist aber der Vorgang, der der tatsächlichen Befruchtung vorausgeht. Bei der Fortpflanzung des Menschen dringen der Zellkern, die Zentriolen sowie das Flagellum des Spermiums in die Eizelle ein. Die Mitochondrien des Spermiums bleiben außerhalb der Eizelle. Eingedrungene und nicht direkt verwendbare Bestandteile des Spermiums werden in der Eizelle metabolisiert. (de)
  • Mit dem Begriff der Befruchtung oder Fertilisation wird die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen Fortpflanzung bezeichnet. Tatsächlich bezeichnet die Befruchtung die Zusammenführung und Verschmelzung von zwei Erbgutteilen (meist Zellkernen) bei der sexuellen Fortpflanzung zu Beginn einer Individualentwicklung, die durch fusogene Proteine vermittelt wird. Die Verschmelzung der beiden gegengeschlechtlichen Zellkerne zum Kern der Zygote kann als Amphimixis bezeichnet werden. Sie ist Voraussetzung für die Rekombination des Erbgutes. Die Befruchtung zu Beginn der sexuellen Fortpflanzung gibt es bei Pflanzen, Pilzen und Tieren einschließlich des Menschen. Früher wurde unter Befruchtung auch das Eindringen von Spermien in die Vagina und die Besamung, die z. B. bei der menschlichen Fortpflanzung das Eindringen eines Spermiums in die Eizelle beschreibt, oder die Bestäubung gemeint. Daher wenden die Begriffe noch heute vielfach miteinander verwechselt. Die Besamung ist aber der Vorgang, der der tatsächlichen Befruchtung vorausgeht. Bei der Fortpflanzung des Menschen dringen der Zellkern, die Zentriolen sowie das Flagellum des Spermiums in die Eizelle ein. Die Mitochondrien des Spermiums bleiben außerhalb der Eizelle. Eingedrungene und nicht direkt verwendbare Bestandteile des Spermiums werden in der Eizelle metabolisiert. (de)
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  • Mit dem Begriff der Befruchtung oder Fertilisation wird die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen Fortpflanzung bezeichnet. Tatsächlich bezeichnet die Befruchtung die Zusammenführung und Verschmelzung von zwei Erbgutteilen (meist Zellkernen) bei der sexuellen Fortpflanzung zu Beginn einer Individualentwicklung, die durch fusogene Proteine vermittelt wird. Die Verschmelzung der beiden gegengeschlechtlichen Zellkerne zum Kern der Zygote kann als Amphimixis bezeichnet werden. Sie ist Voraussetzung für die Rekombination des Erbgutes. Die Befruchtung zu Beginn der sexuellen Fortpflanzung gibt es bei Pflanzen, Pilzen und Tieren einschließlich des Menschen. (de)
  • Mit dem Begriff der Befruchtung oder Fertilisation wird die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen Fortpflanzung bezeichnet. Tatsächlich bezeichnet die Befruchtung die Zusammenführung und Verschmelzung von zwei Erbgutteilen (meist Zellkernen) bei der sexuellen Fortpflanzung zu Beginn einer Individualentwicklung, die durch fusogene Proteine vermittelt wird. Die Verschmelzung der beiden gegengeschlechtlichen Zellkerne zum Kern der Zygote kann als Amphimixis bezeichnet werden. Sie ist Voraussetzung für die Rekombination des Erbgutes. Die Befruchtung zu Beginn der sexuellen Fortpflanzung gibt es bei Pflanzen, Pilzen und Tieren einschließlich des Menschen. (de)
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  • Befruchtung (de)
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