Die Bayern-Klasse war eine auf vier Einheiten ausgelegte Klasse von Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges als letzte dieses Schiffstyps für die Kaiserliche Marine gebaut wurden. Sie war eine Weiterentwicklung der König-Klasse, jedoch ging die Kaiserliche Marine bei der Hauptbewaffnung der Bayern-Klasse vom Kaliber 30,5 cm auf 38 cm über. Von den nach deutschen Ländern benannten, 180 m langen und 32.200 t schweren Schiffen wurden lediglich die Bayern und die als Flottenflaggschiff vorgesehene Baden fertiggestellt und 1916 in Dienst gestellt. Der durch Arbeitskräftemangel und geringe Priorität verzögerte Bau der Sachsen und Württemberg musste bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16.

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  • Die Bayern-Klasse war eine auf vier Einheiten ausgelegte Klasse von Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges als letzte dieses Schiffstyps für die Kaiserliche Marine gebaut wurden. Sie war eine Weiterentwicklung der König-Klasse, jedoch ging die Kaiserliche Marine bei der Hauptbewaffnung der Bayern-Klasse vom Kaliber 30,5 cm auf 38 cm über. Von den nach deutschen Ländern benannten, 180 m langen und 32.200 t schweren Schiffen wurden lediglich die Bayern und die als Flottenflaggschiff vorgesehene Baden fertiggestellt und 1916 in Dienst gestellt. Der durch Arbeitskräftemangel und geringe Priorität verzögerte Bau der Sachsen und Württemberg musste bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16. August 1921 unter und liegt nun an der tiefsten Stelle im Ärmelkanal nahe Cherbourg. Beide Schiffe waren während des Krieges nicht in Kampfhandlungen mit feindlichen Schiffen verwickelt worden. (de)
  • Die Bayern-Klasse war eine auf vier Einheiten ausgelegte Klasse von Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges als letzte dieses Schiffstyps für die Kaiserliche Marine gebaut wurden. Sie war eine Weiterentwicklung der König-Klasse, jedoch ging die Kaiserliche Marine bei der Hauptbewaffnung der Bayern-Klasse vom Kaliber 30,5 cm auf 38 cm über. Von den nach deutschen Ländern benannten, 180 m langen und 32.200 t schweren Schiffen wurden lediglich die Bayern und die als Flottenflaggschiff vorgesehene Baden fertiggestellt und 1916 in Dienst gestellt. Der durch Arbeitskräftemangel und geringe Priorität verzögerte Bau der Sachsen und Württemberg musste bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16. August 1921 unter und liegt nun an der tiefsten Stelle im Ärmelkanal nahe Cherbourg. Beide Schiffe waren während des Krieges nicht in Kampfhandlungen mit feindlichen Schiffen verwickelt worden. (de)
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  • 3-7637-5985-9
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  • Die deutschen Kriegsschiffe (de)
  • Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 (de)
  • Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905–1970 (de)
  • Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine (de)
  • Kriegsschiffbau (de)
  • Kriegsschiffbau seit 1848 (de)
  • Le corps de bataille de la Marine allemande (de)
  • Linienschiffe der Kaiserlichen Marine 1906–1918 (de)
  • Die deutschen Kriegsschiffe (de)
  • Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 (de)
  • Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905–1970 (de)
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  • Hans H. Hildebrand, Albert Röhr, Hans-Otto Steinmetz
  • Siegfried Breyer
  • Gerhard Koop, Klaus-Peter Schmolke
  • Axel Grießmer
  • Erwin Strohbusch
  • Heinrich Evers
  • Philippe Caresse
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  • Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote
  • Band 7: Die Linienschiffe der Bayern-Klasse
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  • o. J.
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  • Genehmigte Lizenzausgabe Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, ca. 1990
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  • Berlin
  • Bonn
  • Bremerhaven
  • München
  • Ratingen
  • F-62230 Outreau
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  • Biographien – ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart
  • Ein Lehr- und Hilfsbuch für die Kriegsmarine
  • Konstruktionen zwischen Rüstungskonkurrenz und Flottengesetz
  • Tome 1
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  • Bernard & Graefe Verlag
  • J. F. Lehmanns Verlag
  • Mundus Verlag
  • Springer-Verlag
  • Deutsches Schiffahrtsmuseum
  • Editions lela Presse/Collection Navires & Histoire des Marines du Monde No.10
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  • Die Bayern-Klasse war eine auf vier Einheiten ausgelegte Klasse von Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges als letzte dieses Schiffstyps für die Kaiserliche Marine gebaut wurden. Sie war eine Weiterentwicklung der König-Klasse, jedoch ging die Kaiserliche Marine bei der Hauptbewaffnung der Bayern-Klasse vom Kaliber 30,5 cm auf 38 cm über. Von den nach deutschen Ländern benannten, 180 m langen und 32.200 t schweren Schiffen wurden lediglich die Bayern und die als Flottenflaggschiff vorgesehene Baden fertiggestellt und 1916 in Dienst gestellt. Der durch Arbeitskräftemangel und geringe Priorität verzögerte Bau der Sachsen und Württemberg musste bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16. (de)
  • Die Bayern-Klasse war eine auf vier Einheiten ausgelegte Klasse von Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges als letzte dieses Schiffstyps für die Kaiserliche Marine gebaut wurden. Sie war eine Weiterentwicklung der König-Klasse, jedoch ging die Kaiserliche Marine bei der Hauptbewaffnung der Bayern-Klasse vom Kaliber 30,5 cm auf 38 cm über. Von den nach deutschen Ländern benannten, 180 m langen und 32.200 t schweren Schiffen wurden lediglich die Bayern und die als Flottenflaggschiff vorgesehene Baden fertiggestellt und 1916 in Dienst gestellt. Der durch Arbeitskräftemangel und geringe Priorität verzögerte Bau der Sachsen und Württemberg musste bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16. (de)
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  • Bayern-Klasse (de)
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