Die D II der Königlich Bayerischen Staatsbahn war eine Vizinalbahn-Tenderlokomotive mit zwei Kuppelachsen. Da diese Fahrzeuge sehr früh, nämlich in den Jahren 1891–1894 der Ausmusterung verfielen, wurde deren Gattungsbezeichnung für die 1898 eingeführte C-gekuppelte Rangierlokomotive wiederverwendet.

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  • Die D II der Königlich Bayerischen Staatsbahn war eine Vizinalbahn-Tenderlokomotive mit zwei Kuppelachsen. Da diese Fahrzeuge sehr früh, nämlich in den Jahren 1891–1894 der Ausmusterung verfielen, wurde deren Gattungsbezeichnung für die 1898 eingeführte C-gekuppelte Rangierlokomotive wiederverwendet. Die D II waren die kleinsten normalspurigen Lokomotiven, die die Bayerische Staatsbahn je besessen hat. Sie entsprachen einem Werkstyp von Krauss, der in zahlreichen Varianten für verschiedene Zwecke an Bahnen und Baufirmen geliefert wurde. Der Kessel trug anstelle eines Dampfdoms lediglich einen Regulatoraufsatz hinter dem Kamin, von dem aus die Dampfeinströmrohre außen am Kessel zu den Zylindern führten. Die Dampfzufuhr regelte eine außenliegende Allansteuerung. Die Lokomotive fuhr auf gegossenen Scheibenrädern und verfügte über einen Wasserkastenrahmen, d. h. der Raum zwischen beiden Rahmenwangen war als Wasserbehälter ausgebildet. Der Führerstand war anfangs nur durch ein freistehendes Dach geschützt; erst später erhielten die Lokomotiven ein vollständiges Führerhaus mit nach vorne abgeschrägtem Dach. Zum Einsatz kamen die D II auf den in den frühen 1870ern eröffneten Vizinalbahnstrecken Siegelsdorf–Langenzenn, Immenstadt–Sonthofen und Georgensgmünd–Spalt. Da ihre geringe Leistungsfähigkeit bald auch für den einfachen Nebenbahnbetrieb nicht mehr ausreichte, wurden sie nach nur zwei Jahrzehnten Betriebszeit ausgemustert. (de)
  • Die D II der Königlich Bayerischen Staatsbahn war eine Vizinalbahn-Tenderlokomotive mit zwei Kuppelachsen. Da diese Fahrzeuge sehr früh, nämlich in den Jahren 1891–1894 der Ausmusterung verfielen, wurde deren Gattungsbezeichnung für die 1898 eingeführte C-gekuppelte Rangierlokomotive wiederverwendet. Die D II waren die kleinsten normalspurigen Lokomotiven, die die Bayerische Staatsbahn je besessen hat. Sie entsprachen einem Werkstyp von Krauss, der in zahlreichen Varianten für verschiedene Zwecke an Bahnen und Baufirmen geliefert wurde. Der Kessel trug anstelle eines Dampfdoms lediglich einen Regulatoraufsatz hinter dem Kamin, von dem aus die Dampfeinströmrohre außen am Kessel zu den Zylindern führten. Die Dampfzufuhr regelte eine außenliegende Allansteuerung. Die Lokomotive fuhr auf gegossenen Scheibenrädern und verfügte über einen Wasserkastenrahmen, d. h. der Raum zwischen beiden Rahmenwangen war als Wasserbehälter ausgebildet. Der Führerstand war anfangs nur durch ein freistehendes Dach geschützt; erst später erhielten die Lokomotiven ein vollständiges Führerhaus mit nach vorne abgeschrägtem Dach. Zum Einsatz kamen die D II auf den in den frühen 1870ern eröffneten Vizinalbahnstrecken Siegelsdorf–Langenzenn, Immenstadt–Sonthofen und Georgensgmünd–Spalt. Da ihre geringe Leistungsfähigkeit bald auch für den einfachen Nebenbahnbetrieb nicht mehr ausreichte, wurden sie nach nur zwei Jahrzehnten Betriebszeit ausgemustert. (de)
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  • Bayerische D II (1. Besetzung)
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  • Die D II der Königlich Bayerischen Staatsbahn war eine Vizinalbahn-Tenderlokomotive mit zwei Kuppelachsen. Da diese Fahrzeuge sehr früh, nämlich in den Jahren 1891–1894 der Ausmusterung verfielen, wurde deren Gattungsbezeichnung für die 1898 eingeführte C-gekuppelte Rangierlokomotive wiederverwendet. (de)
  • Die D II der Königlich Bayerischen Staatsbahn war eine Vizinalbahn-Tenderlokomotive mit zwei Kuppelachsen. Da diese Fahrzeuge sehr früh, nämlich in den Jahren 1891–1894 der Ausmusterung verfielen, wurde deren Gattungsbezeichnung für die 1898 eingeführte C-gekuppelte Rangierlokomotive wiederverwendet. (de)
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  • Bayerische D II (1. Besetzung) (de)
  • Bayerische D II (1. Besetzung) (de)
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