Bauernfängerei bezeichnet eine Art von Täuschung bis hin zum Betrug, bei der davon ausgegangen wird, dass ein Vertragspartner die Modalitäten entweder nicht versteht oder relevante Passagen (Kleingedrucktes) überliest. Der Name stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Anwerber der Söldnerheere Bauern oft erst betrunken gemacht haben und dann einen Rekrutierungsvertrag haben unterschreiben lassen, den diese nicht mehr lesen konnten. Die Warnung „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ wurde als Untertitel in der Fernsehsendung Vorsicht Falle! (ZDF) mit Eduard Zimmermann zum geflügelten Wort.

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  • Bauernfängerei bezeichnet eine Art von Täuschung bis hin zum Betrug, bei der davon ausgegangen wird, dass ein Vertragspartner die Modalitäten entweder nicht versteht oder relevante Passagen (Kleingedrucktes) überliest. Der Name stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Anwerber der Söldnerheere Bauern oft erst betrunken gemacht haben und dann einen Rekrutierungsvertrag haben unterschreiben lassen, den diese nicht mehr lesen konnten. Klassisches Beispiel hierfür ist die postalisch versandte Gewinnzusage, bei der angeblich hohe Gewinne zwar versprochen, aber letztlich nie ausgezahlt werden. Einziger Zweck dieser Bauernfängerei ist es, Waren überteuert zu verkaufen oder direkt Geld abzuzocken. Das gilt auch für Kaffeefahrten, bei denen das einzige Ziel des Veranstalters eine Verkaufsveranstaltung mit überteuerten Waren darstellt. Eine spezielle Variante der Bauernfängerei sind sogenannte Nutzlosanbieter, die Internet-Nutzern ein Angebot offerieren, das es in vergleichbarer Weise auf anderen Internetseiten kostenlos gibt, das auf ihrer Seite aber mit einer versteckten Rechnungsstellung verbunden ist, dies meist verbunden mit einem Abonnement. Die Warnung „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ wurde als Untertitel in der Fernsehsendung Vorsicht Falle! (ZDF) mit Eduard Zimmermann zum geflügelten Wort. (de)
  • Bauernfängerei bezeichnet eine Art von Täuschung bis hin zum Betrug, bei der davon ausgegangen wird, dass ein Vertragspartner die Modalitäten entweder nicht versteht oder relevante Passagen (Kleingedrucktes) überliest. Der Name stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Anwerber der Söldnerheere Bauern oft erst betrunken gemacht haben und dann einen Rekrutierungsvertrag haben unterschreiben lassen, den diese nicht mehr lesen konnten. Klassisches Beispiel hierfür ist die postalisch versandte Gewinnzusage, bei der angeblich hohe Gewinne zwar versprochen, aber letztlich nie ausgezahlt werden. Einziger Zweck dieser Bauernfängerei ist es, Waren überteuert zu verkaufen oder direkt Geld abzuzocken. Das gilt auch für Kaffeefahrten, bei denen das einzige Ziel des Veranstalters eine Verkaufsveranstaltung mit überteuerten Waren darstellt. Eine spezielle Variante der Bauernfängerei sind sogenannte Nutzlosanbieter, die Internet-Nutzern ein Angebot offerieren, das es in vergleichbarer Weise auf anderen Internetseiten kostenlos gibt, das auf ihrer Seite aber mit einer versteckten Rechnungsstellung verbunden ist, dies meist verbunden mit einem Abonnement. Die Warnung „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ wurde als Untertitel in der Fernsehsendung Vorsicht Falle! (ZDF) mit Eduard Zimmermann zum geflügelten Wort. (de)
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  • Bauernfängerei bezeichnet eine Art von Täuschung bis hin zum Betrug, bei der davon ausgegangen wird, dass ein Vertragspartner die Modalitäten entweder nicht versteht oder relevante Passagen (Kleingedrucktes) überliest. Der Name stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Anwerber der Söldnerheere Bauern oft erst betrunken gemacht haben und dann einen Rekrutierungsvertrag haben unterschreiben lassen, den diese nicht mehr lesen konnten. Die Warnung „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ wurde als Untertitel in der Fernsehsendung Vorsicht Falle! (ZDF) mit Eduard Zimmermann zum geflügelten Wort. (de)
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  • Bauernfängerei (de)
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