Der Basler Homer-Kommentar (internationale Abkürzung: BK) ist ein Projekt zur Erstellung eines wissenschaftlichen Gesamtkommentars zum Homerischen Epos Ilias. Das Projekt wird von den Basler Professoren der Klassischen Philologie Anton Bierl und Joachim Latacz geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds sowie mehreren schweizerischen und deutschen privaten Stiftungen finanziert. Der Kommentar erscheint unter der Herausgeberschaft Bierl/Latacz in Lieferungen beim Verlag Walter de Gruyter in der Reihe Sammlung wissenschaftlicher Commentare.

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  • Der Basler Homer-Kommentar (internationale Abkürzung: BK) ist ein Projekt zur Erstellung eines wissenschaftlichen Gesamtkommentars zum Homerischen Epos Ilias. Das Projekt wird von den Basler Professoren der Klassischen Philologie Anton Bierl und Joachim Latacz geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds sowie mehreren schweizerischen und deutschen privaten Stiftungen finanziert. Der Kommentar erscheint unter der Herausgeberschaft Bierl/Latacz in Lieferungen beim Verlag Walter de Gruyter in der Reihe Sammlung wissenschaftlicher Commentare. Mitarbeiter (zugleich Kommentatoren) sind derzeit die jüngeren promovierten Homer-Experten Claude Brügger, Marina Coray, Martha Krieter-Spiro, Magdalene Stoevesandt und Katharina Wesselmann. Als Berater fungieren an der Universität Basel der Althistoriker Jürgen von Ungern-Sternberg, der Klassische Archäologe Martin Guggisberg und der Sprachwissenschaftler Rudolf Wachter (Lausanne/Basel), an auswärtigen Universitäten die Lexikographen Rudolf Führer und Sebastiaan van der Mije (Hamburg, Lexikon des frühgriechischen Epos am Thesaurus Linguae Graecae), der Klassische Philologe und Religionswissenschaftler Fritz Graf (Ohio State University), der Sprachwissenschaftler Michael Meier-Brügger (FU Berlin), der Leiter der Troia-Grabung Ernst Pernicka, (Tübingen/Mannheim), sowie die Homer-Experten Irene de Jong (Amsterdam), René Nünlist (Köln) und Martin L. West (Oxford). Der Basler Homer-Kommentar geht in seiner Grundkonzeption auf den Homer-Kommentar von Ameis-Hentze-Cauer zurück, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert von den Gymnasiallehrern Carl Friedrich Ameis, Carl Hentze und dem Universitätsprofessor Paul Cauer erstellt und mehrfach überarbeitet worden war; er erschien bis zum Jahr 1913 in sieben Auflagen. Die seither erzielten immensen Fortschritte der Forschung auf den verschiedenen einschlägigen Forschungsfeldern (Sprache, Realien, Struktur u. a.) und die Entwicklung der Mykenologie (Linear B) sowie der Oral Poetry im 20. Jahrhundert gaben dem Projektbegründer Joachim Latacz den Anstoss für die Konzeption eines neuen umfassenden wissenschaftlichen Kommentars auf der Basis der gesamten internationalen Homer-Forschung. Der Aufbau des Kommentars folgt einem Stufen-System, das die Bedürfnisse von Schülern und Studenten, von Gymnasial- und Hochschullehrern, von Altertumswissenschaftlern ebenso wie von Homer-Spezialisten, aber auch von Nutzern ohne Altgriechisch-Kenntnisse berücksichtigt. (de)
  • Der Basler Homer-Kommentar (internationale Abkürzung: BK) ist ein Projekt zur Erstellung eines wissenschaftlichen Gesamtkommentars zum Homerischen Epos Ilias. Das Projekt wird von den Basler Professoren der Klassischen Philologie Anton Bierl und Joachim Latacz geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds sowie mehreren schweizerischen und deutschen privaten Stiftungen finanziert. Der Kommentar erscheint unter der Herausgeberschaft Bierl/Latacz in Lieferungen beim Verlag Walter de Gruyter in der Reihe Sammlung wissenschaftlicher Commentare. Mitarbeiter (zugleich Kommentatoren) sind derzeit die jüngeren promovierten Homer-Experten Claude Brügger, Marina Coray, Martha Krieter-Spiro, Magdalene Stoevesandt und Katharina Wesselmann. Als Berater fungieren an der Universität Basel der Althistoriker Jürgen von Ungern-Sternberg, der Klassische Archäologe Martin Guggisberg und der Sprachwissenschaftler Rudolf Wachter (Lausanne/Basel), an auswärtigen Universitäten die Lexikographen Rudolf Führer und Sebastiaan van der Mije (Hamburg, Lexikon des frühgriechischen Epos am Thesaurus Linguae Graecae), der Klassische Philologe und Religionswissenschaftler Fritz Graf (Ohio State University), der Sprachwissenschaftler Michael Meier-Brügger (FU Berlin), der Leiter der Troia-Grabung Ernst Pernicka, (Tübingen/Mannheim), sowie die Homer-Experten Irene de Jong (Amsterdam), René Nünlist (Köln) und Martin L. West (Oxford). Der Basler Homer-Kommentar geht in seiner Grundkonzeption auf den Homer-Kommentar von Ameis-Hentze-Cauer zurück, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert von den Gymnasiallehrern Carl Friedrich Ameis, Carl Hentze und dem Universitätsprofessor Paul Cauer erstellt und mehrfach überarbeitet worden war; er erschien bis zum Jahr 1913 in sieben Auflagen. Die seither erzielten immensen Fortschritte der Forschung auf den verschiedenen einschlägigen Forschungsfeldern (Sprache, Realien, Struktur u. a.) und die Entwicklung der Mykenologie (Linear B) sowie der Oral Poetry im 20. Jahrhundert gaben dem Projektbegründer Joachim Latacz den Anstoss für die Konzeption eines neuen umfassenden wissenschaftlichen Kommentars auf der Basis der gesamten internationalen Homer-Forschung. Der Aufbau des Kommentars folgt einem Stufen-System, das die Bedürfnisse von Schülern und Studenten, von Gymnasial- und Hochschullehrern, von Altertumswissenschaftlern ebenso wie von Homer-Spezialisten, aber auch von Nutzern ohne Altgriechisch-Kenntnisse berücksichtigt. (de)
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  • Der Basler Homer-Kommentar (internationale Abkürzung: BK) ist ein Projekt zur Erstellung eines wissenschaftlichen Gesamtkommentars zum Homerischen Epos Ilias. Das Projekt wird von den Basler Professoren der Klassischen Philologie Anton Bierl und Joachim Latacz geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds sowie mehreren schweizerischen und deutschen privaten Stiftungen finanziert. Der Kommentar erscheint unter der Herausgeberschaft Bierl/Latacz in Lieferungen beim Verlag Walter de Gruyter in der Reihe Sammlung wissenschaftlicher Commentare. (de)
  • Der Basler Homer-Kommentar (internationale Abkürzung: BK) ist ein Projekt zur Erstellung eines wissenschaftlichen Gesamtkommentars zum Homerischen Epos Ilias. Das Projekt wird von den Basler Professoren der Klassischen Philologie Anton Bierl und Joachim Latacz geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds sowie mehreren schweizerischen und deutschen privaten Stiftungen finanziert. Der Kommentar erscheint unter der Herausgeberschaft Bierl/Latacz in Lieferungen beim Verlag Walter de Gruyter in der Reihe Sammlung wissenschaftlicher Commentare. (de)
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