Die Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK), meist kurz als Barmer Theologische Erklärung bezeichnet oder auch Barmer Bekenntnis genannt, war das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde wesentlich von Karl Barth unter Mitarbeit von Thomas Breit und Hans Asmussen ausgearbeitet und nach einem Einbringungsreferat von Asmussen auf der ersten Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedet. Im Rahmen des Kirchenkampfs führte sie zu Spaltungen zwischen den evangelischen Landeskirchen und innerhalb von durch Deutsche Christen dominierten Landeskirchen.

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  • Die Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK), meist kurz als Barmer Theologische Erklärung bezeichnet oder auch Barmer Bekenntnis genannt, war das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde wesentlich von Karl Barth unter Mitarbeit von Thomas Breit und Hans Asmussen ausgearbeitet und nach einem Einbringungsreferat von Asmussen auf der ersten Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedet. Im Rahmen des Kirchenkampfs führte sie zu Spaltungen zwischen den evangelischen Landeskirchen und innerhalb von durch Deutsche Christen dominierten Landeskirchen. Darüber hinaus gilt sie als wegweisendes Lehr- und Glaubenszeugnis der deutschsprachigen Kirche im 20. Jahrhundert. Für einige Mitgliedskirchen der EKD – die Evangelisch-reformierte Kirche (Bayern und Nordwestdeutschland) und die Mitgliedskirchen der ehemaligen Evangelischen Kirche der Union – sowie in den evangelischen Kirchen Österreichs A.B. und H.B. gehört sie zu den Bekenntnisgrundlagen für die Ordination von Pfarrern. Daher ist sie im Evangelischen Gesangbuch, das in den meisten deutschsprachigen evangelischen Kirchen in Gebrauch ist, im Wortlaut abgedruckt. (de)
  • Die Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK), meist kurz als Barmer Theologische Erklärung bezeichnet oder auch Barmer Bekenntnis genannt, war das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde wesentlich von Karl Barth unter Mitarbeit von Thomas Breit und Hans Asmussen ausgearbeitet und nach einem Einbringungsreferat von Asmussen auf der ersten Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedet. Im Rahmen des Kirchenkampfs führte sie zu Spaltungen zwischen den evangelischen Landeskirchen und innerhalb von durch Deutsche Christen dominierten Landeskirchen. Darüber hinaus gilt sie als wegweisendes Lehr- und Glaubenszeugnis der deutschsprachigen Kirche im 20. Jahrhundert. Für einige Mitgliedskirchen der EKD – die Evangelisch-reformierte Kirche (Bayern und Nordwestdeutschland) und die Mitgliedskirchen der ehemaligen Evangelischen Kirche der Union – sowie in den evangelischen Kirchen Österreichs A.B. und H.B. gehört sie zu den Bekenntnisgrundlagen für die Ordination von Pfarrern. Daher ist sie im Evangelischen Gesangbuch, das in den meisten deutschsprachigen evangelischen Kirchen in Gebrauch ist, im Wortlaut abgedruckt. (de)
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  • Die Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK), meist kurz als Barmer Theologische Erklärung bezeichnet oder auch Barmer Bekenntnis genannt, war das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde wesentlich von Karl Barth unter Mitarbeit von Thomas Breit und Hans Asmussen ausgearbeitet und nach einem Einbringungsreferat von Asmussen auf der ersten Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedet. Im Rahmen des Kirchenkampfs führte sie zu Spaltungen zwischen den evangelischen Landeskirchen und innerhalb von durch Deutsche Christen dominierten Landeskirchen. (de)
  • Die Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK), meist kurz als Barmer Theologische Erklärung bezeichnet oder auch Barmer Bekenntnis genannt, war das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde wesentlich von Karl Barth unter Mitarbeit von Thomas Breit und Hans Asmussen ausgearbeitet und nach einem Einbringungsreferat von Asmussen auf der ersten Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedet. Im Rahmen des Kirchenkampfs führte sie zu Spaltungen zwischen den evangelischen Landeskirchen und innerhalb von durch Deutsche Christen dominierten Landeskirchen. (de)
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