Die Regatta Barcelona World Race ist eine Hochseeregatta für Segelboote mit zweiköpfigen Mannschaften. Die Route führt von Barcelona (Spanien) ohne Zwischenstopps und ohne Hilfe von Dritten einmal um die Welt und zurück nach Barcelona, was einer Strecke von 25.000 Seemeilen entspricht. Dabei wird die Welt ostwärts (also in der aufgrund von Winden und Strömungen schnelleren Richtung) umrundet und dementsprechend nach Passieren der Straße von Gibraltar das Kap der Guten Hoffnung, Kap Leeuwin und Kap Hoorn backbord bzw. die Antarktis steuerbord gelassen. Mindestens 2010/11 wurden außerdem virtuelle „Tore“ (Strecken zwischen bestimmten Koordinaten) festgesetzt, die zu passieren waren. Dadurch wurde die Route präziser festgelegt und beispielsweise verhindert, dass die Boote bei der Antarktisumr

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  • Die Regatta Barcelona World Race ist eine Hochseeregatta für Segelboote mit zweiköpfigen Mannschaften. Die Route führt von Barcelona (Spanien) ohne Zwischenstopps und ohne Hilfe von Dritten einmal um die Welt und zurück nach Barcelona, was einer Strecke von 25.000 Seemeilen entspricht. Dabei wird die Welt ostwärts (also in der aufgrund von Winden und Strömungen schnelleren Richtung) umrundet und dementsprechend nach Passieren der Straße von Gibraltar das Kap der Guten Hoffnung, Kap Leeuwin und Kap Hoorn backbord bzw. die Antarktis steuerbord gelassen. Mindestens 2010/11 wurden außerdem virtuelle „Tore“ (Strecken zwischen bestimmten Koordinaten) festgesetzt, die zu passieren waren. Dadurch wurde die Route präziser festgelegt und beispielsweise verhindert, dass die Boote bei der Antarktisumrundung zu weit in den gefährlichen Süden abkürzten. Die Regatta wird auf Booten der Klasse Open 60 – d.h. 60 Fuß langen Einrumpfbooten gemäß IMOCA-Richtlinien – ausgetragen. Sie findet im dreijährigen Tournus seit 2007/08 statt und startet jeweils im November oder Dezember. Trotz des grundsätzlichen „non-stop“- und „no-assistance“-Charakters der Regatta dürfen die Boote in Häfen Zwischenstopps einlegen und dort bei Reparaturen auch Hilfe (oder Ersatzteile) annehmen, ohne disqualifiziert zu werden. Bis zum Passieren des Kaps der Guten Hoffnung (Regatta 2010/11) werden die Boote für Zwischenstopps nur mit dem Zeitverlust – durch das Anlaufen des Hafens und die Liegezeit dort – bestraft. Nach Passieren des Kaps dürfen Boote, die einen Hafen anlaufen, frühestens nach 48 Stunden wieder auslaufen (Zeitstrafe). So lief beispielsweise der spätere Sieger 2010/11 für nötige Reparaturen zunächst Brasilien an (reiner Zeitverlust) und anschließend Neuseeland (Zeitverlust sowie Zeitstrafe). (de)
  • Die Regatta Barcelona World Race ist eine Hochseeregatta für Segelboote mit zweiköpfigen Mannschaften. Die Route führt von Barcelona (Spanien) ohne Zwischenstopps und ohne Hilfe von Dritten einmal um die Welt und zurück nach Barcelona, was einer Strecke von 25.000 Seemeilen entspricht. Dabei wird die Welt ostwärts (also in der aufgrund von Winden und Strömungen schnelleren Richtung) umrundet und dementsprechend nach Passieren der Straße von Gibraltar das Kap der Guten Hoffnung, Kap Leeuwin und Kap Hoorn backbord bzw. die Antarktis steuerbord gelassen. Mindestens 2010/11 wurden außerdem virtuelle „Tore“ (Strecken zwischen bestimmten Koordinaten) festgesetzt, die zu passieren waren. Dadurch wurde die Route präziser festgelegt und beispielsweise verhindert, dass die Boote bei der Antarktisumrundung zu weit in den gefährlichen Süden abkürzten. Die Regatta wird auf Booten der Klasse Open 60 – d.h. 60 Fuß langen Einrumpfbooten gemäß IMOCA-Richtlinien – ausgetragen. Sie findet im dreijährigen Tournus seit 2007/08 statt und startet jeweils im November oder Dezember. Trotz des grundsätzlichen „non-stop“- und „no-assistance“-Charakters der Regatta dürfen die Boote in Häfen Zwischenstopps einlegen und dort bei Reparaturen auch Hilfe (oder Ersatzteile) annehmen, ohne disqualifiziert zu werden. Bis zum Passieren des Kaps der Guten Hoffnung (Regatta 2010/11) werden die Boote für Zwischenstopps nur mit dem Zeitverlust – durch das Anlaufen des Hafens und die Liegezeit dort – bestraft. Nach Passieren des Kaps dürfen Boote, die einen Hafen anlaufen, frühestens nach 48 Stunden wieder auslaufen (Zeitstrafe). So lief beispielsweise der spätere Sieger 2010/11 für nötige Reparaturen zunächst Brasilien an (reiner Zeitverlust) und anschließend Neuseeland (Zeitverlust sowie Zeitstrafe). (de)
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  • Die Regatta Barcelona World Race ist eine Hochseeregatta für Segelboote mit zweiköpfigen Mannschaften. Die Route führt von Barcelona (Spanien) ohne Zwischenstopps und ohne Hilfe von Dritten einmal um die Welt und zurück nach Barcelona, was einer Strecke von 25.000 Seemeilen entspricht. Dabei wird die Welt ostwärts (also in der aufgrund von Winden und Strömungen schnelleren Richtung) umrundet und dementsprechend nach Passieren der Straße von Gibraltar das Kap der Guten Hoffnung, Kap Leeuwin und Kap Hoorn backbord bzw. die Antarktis steuerbord gelassen. Mindestens 2010/11 wurden außerdem virtuelle „Tore“ (Strecken zwischen bestimmten Koordinaten) festgesetzt, die zu passieren waren. Dadurch wurde die Route präziser festgelegt und beispielsweise verhindert, dass die Boote bei der Antarktisumr (de)
  • Die Regatta Barcelona World Race ist eine Hochseeregatta für Segelboote mit zweiköpfigen Mannschaften. Die Route führt von Barcelona (Spanien) ohne Zwischenstopps und ohne Hilfe von Dritten einmal um die Welt und zurück nach Barcelona, was einer Strecke von 25.000 Seemeilen entspricht. Dabei wird die Welt ostwärts (also in der aufgrund von Winden und Strömungen schnelleren Richtung) umrundet und dementsprechend nach Passieren der Straße von Gibraltar das Kap der Guten Hoffnung, Kap Leeuwin und Kap Hoorn backbord bzw. die Antarktis steuerbord gelassen. Mindestens 2010/11 wurden außerdem virtuelle „Tore“ (Strecken zwischen bestimmten Koordinaten) festgesetzt, die zu passieren waren. Dadurch wurde die Route präziser festgelegt und beispielsweise verhindert, dass die Boote bei der Antarktisumr (de)
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