Barbara Flückiger (* 9. Dezember 1957 in Zürich) ist eine Schweizer Filmwissenschaftlerin. Von 1980 bis 1992 war sie international als Filmtonmeisterin tätig, unter anderem mit den Regisseuren Markus Imhoof, Daniel Schmid, Claude Goretta und Silvio Soldini. Studium der Germanistik, Filmwissenschaft und Publizistik an der Universität Zürich und an der Freien Universität Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Beschäftigung mit der Interaktion zwischen technologischer Innovation und Ästhetik.

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  • Barbara Flückiger (* 9. Dezember 1957 in Zürich) ist eine Schweizer Filmwissenschaftlerin. Von 1980 bis 1992 war sie international als Filmtonmeisterin tätig, unter anderem mit den Regisseuren Markus Imhoof, Daniel Schmid, Claude Goretta und Silvio Soldini. Studium der Germanistik, Filmwissenschaft und Publizistik an der Universität Zürich und an der Freien Universität Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Beschäftigung mit der Interaktion zwischen technologischer Innovation und Ästhetik. 1999 promovierte sie mit einer Dissertation zum Sound Design im amerikanischen Mainstreamfilm 1975–1995 an der Universität Zürich, die 2001 als Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films veröffentlicht wurde und sich als Standardwerk etabliert hat. Das Buch ist daher bereits in mehreren Auflagen erschienen. Nach der Arbeit an einem Forschungsprojekt zum digitalen Kino 2000-2002 führte sie die theoretische Beschäftigung mit den narrativen und ästhetischen Folgen der Digitalisierung des Filmbildes am Beispiel computergenerierter Visual Effects fort. Sie habilitierte 2007 an der Freien Universität Berlin mit der Schrift Visual Effects. Filmbilder aus dem Computer. Von Februar 2007 bis Januar 2014 war sie Gastprofessorin im Masterprogramm Netzwerk Cinema CH am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. Im Januar 2014 wurde sie von der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich zur ausserordentlichen Professorin ad personam ernannt. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit der Digitalisierung von Archivfilmen, zunächst im KTI-Forschungsprojekt AFRESA 2008-2011, anschliessend im Forschungsprojekt "Filmgeschichte Re-mastered" gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds 2011-2013 und seit 2013 mit dem KTI-Forschungsprojekt DIASTOR Bridging the Gap Between Analog Film History and Digital Technology. Im Rahmen von "Filmgeschichte Re-mastered" hat sie mehrere mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der Harvard University absolviert und sich dort der Grundlagenforschung von historischen Farbfilmverfahren gewidmet. Daraus ist eine umfassende Datenbank entstanden, die seit 2012 online abrufbar und 2013 als interaktive Online-Plattform programmiert worden ist. Ausserdem ist sie seit 2012 Co-Projektleiterin des Forschungsprojekts Analog vs. Digital. The Emotional Impact of Film Recording Processes on the Audience. 2015 erhielt Barbara Flückiger einen Advanced Grant des European Research Council zur systematischen Erforschung der Interaktion zwischen Technologie und Ästhetik von Filmfarben mit einem neuen interdisziplinären Ansatz sowie Werkzeugen der Digital Humanities. Das für 2015 bis 2020 geplante Forschungsprojekt wird die gewonnenen Einsichten unmittelbar in der Anwendung auf die Digitalisierung und Restaurierung von Archivfilmen überprüfen. (de)
  • Barbara Flückiger (* 9. Dezember 1957 in Zürich) ist eine Schweizer Filmwissenschaftlerin. Von 1980 bis 1992 war sie international als Filmtonmeisterin tätig, unter anderem mit den Regisseuren Markus Imhoof, Daniel Schmid, Claude Goretta und Silvio Soldini. Studium der Germanistik, Filmwissenschaft und Publizistik an der Universität Zürich und an der Freien Universität Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Beschäftigung mit der Interaktion zwischen technologischer Innovation und Ästhetik. 1999 promovierte sie mit einer Dissertation zum Sound Design im amerikanischen Mainstreamfilm 1975–1995 an der Universität Zürich, die 2001 als Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films veröffentlicht wurde und sich als Standardwerk etabliert hat. Das Buch ist daher bereits in mehreren Auflagen erschienen. Nach der Arbeit an einem Forschungsprojekt zum digitalen Kino 2000-2002 führte sie die theoretische Beschäftigung mit den narrativen und ästhetischen Folgen der Digitalisierung des Filmbildes am Beispiel computergenerierter Visual Effects fort. Sie habilitierte 2007 an der Freien Universität Berlin mit der Schrift Visual Effects. Filmbilder aus dem Computer. Von Februar 2007 bis Januar 2014 war sie Gastprofessorin im Masterprogramm Netzwerk Cinema CH am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. Im Januar 2014 wurde sie von der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich zur ausserordentlichen Professorin ad personam ernannt. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit der Digitalisierung von Archivfilmen, zunächst im KTI-Forschungsprojekt AFRESA 2008-2011, anschliessend im Forschungsprojekt "Filmgeschichte Re-mastered" gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds 2011-2013 und seit 2013 mit dem KTI-Forschungsprojekt DIASTOR Bridging the Gap Between Analog Film History and Digital Technology. Im Rahmen von "Filmgeschichte Re-mastered" hat sie mehrere mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der Harvard University absolviert und sich dort der Grundlagenforschung von historischen Farbfilmverfahren gewidmet. Daraus ist eine umfassende Datenbank entstanden, die seit 2012 online abrufbar und 2013 als interaktive Online-Plattform programmiert worden ist. Ausserdem ist sie seit 2012 Co-Projektleiterin des Forschungsprojekts Analog vs. Digital. The Emotional Impact of Film Recording Processes on the Audience. 2015 erhielt Barbara Flückiger einen Advanced Grant des European Research Council zur systematischen Erforschung der Interaktion zwischen Technologie und Ästhetik von Filmfarben mit einem neuen interdisziplinären Ansatz sowie Werkzeugen der Digital Humanities. Das für 2015 bis 2020 geplante Forschungsprojekt wird die gewonnenen Einsichten unmittelbar in der Anwendung auf die Digitalisierung und Restaurierung von Archivfilmen überprüfen. (de)
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  • Barbara Flückiger (* 9. Dezember 1957 in Zürich) ist eine Schweizer Filmwissenschaftlerin. Von 1980 bis 1992 war sie international als Filmtonmeisterin tätig, unter anderem mit den Regisseuren Markus Imhoof, Daniel Schmid, Claude Goretta und Silvio Soldini. Studium der Germanistik, Filmwissenschaft und Publizistik an der Universität Zürich und an der Freien Universität Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Beschäftigung mit der Interaktion zwischen technologischer Innovation und Ästhetik. (de)
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