Als Ballast wird in der Seefahrt in dafür vorgesehenen Tanks mitgeführtes Wasser (Wasserballast) oder bis ins 19. Jahrhundert eine schwere, aber so gut wie wertlose Ladung (Steine, Sand) bezeichnet. Ballast wird an Bord genommen um zur notwendigen Stabilität des Schiffes beizutragen und um eine erwünschte Trimmung zu erreichen. Ein Handelsschiff ohne Ladung fährt daher im maritimen Sprachgebrauch im Ballast oder in Ballast.

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  • Als Ballast wird in der Seefahrt in dafür vorgesehenen Tanks mitgeführtes Wasser (Wasserballast) oder bis ins 19. Jahrhundert eine schwere, aber so gut wie wertlose Ladung (Steine, Sand) bezeichnet. Ballast wird an Bord genommen um zur notwendigen Stabilität des Schiffes beizutragen und um eine erwünschte Trimmung zu erreichen. Ein Handelsschiff ohne Ladung fährt daher im maritimen Sprachgebrauch im Ballast oder in Ballast. Im Segelsport wird Wasserballast zur Erhöhung des aufrichtenden Moments des Schiffs genutzt. Es wird Wasser in Tanks nach Luv gepumpt, um so das Schiff aufrechter segeln zu können. Somit kann Gewicht im Kiel eingespart werden. Allerdings benötigt diese Technik einigen Raum im Schiff (Tanks und Pumpentechnik). Deswegen wird sie fast ausschließlich bei Regattaschiffen eingesetzt. Bei Segelbooten kann – auch ohne segelsportliche Trimm-Ambitionen – Wasserballast verwendet werden, um ein Boot leichter transportierbar zu machen; erst beim Zuwasserlassen des Bootes wird dann der Ballast eingefüllt. Bei Fahrzeugen (Ballon, Luftschiff), die leichter als Luft sind, wird Ballast verwendet, um Auftriebsverluste auszugleichen. Meist wird dazu Sand- oder Wasserballast mitgeführt, der bei Bedarf abgeworfen werden kann, um das Luftfahrzeug leichter zu machen. Bei großen Militär- und Verkehrsluftschiffen wurden früher Ballastwassergewinnungsanlagen eingesetzt, um den während der Fahrt durch den Verbrauch des Kraftstoffes auftretenden Auftriebsgewinn zu kompensieren. Ein Teil der Zeppeline hat dafür die Abgase der Motoren mittels der in großen Höhen sehr kalten Außenluft gekühlt und das kondensierte Wasser als Gewichtsausgleich für den verbrauchten Kraftstoff genutzt. Segelflugzeuge verwenden Ballast, um bei entsprechenden Windverhältnissen ihre Grundgeschwindigkeit zu erhöhen, da die maximale Gleitzahl, und damit die Reichweite im Gleitflug, unabhängig vom Gewicht des Flugzeugs ist. (de)
  • Als Ballast wird in der Seefahrt in dafür vorgesehenen Tanks mitgeführtes Wasser (Wasserballast) oder bis ins 19. Jahrhundert eine schwere, aber so gut wie wertlose Ladung (Steine, Sand) bezeichnet. Ballast wird an Bord genommen um zur notwendigen Stabilität des Schiffes beizutragen und um eine erwünschte Trimmung zu erreichen. Ein Handelsschiff ohne Ladung fährt daher im maritimen Sprachgebrauch im Ballast oder in Ballast. Im Segelsport wird Wasserballast zur Erhöhung des aufrichtenden Moments des Schiffs genutzt. Es wird Wasser in Tanks nach Luv gepumpt, um so das Schiff aufrechter segeln zu können. Somit kann Gewicht im Kiel eingespart werden. Allerdings benötigt diese Technik einigen Raum im Schiff (Tanks und Pumpentechnik). Deswegen wird sie fast ausschließlich bei Regattaschiffen eingesetzt. Bei Segelbooten kann – auch ohne segelsportliche Trimm-Ambitionen – Wasserballast verwendet werden, um ein Boot leichter transportierbar zu machen; erst beim Zuwasserlassen des Bootes wird dann der Ballast eingefüllt. Bei Fahrzeugen (Ballon, Luftschiff), die leichter als Luft sind, wird Ballast verwendet, um Auftriebsverluste auszugleichen. Meist wird dazu Sand- oder Wasserballast mitgeführt, der bei Bedarf abgeworfen werden kann, um das Luftfahrzeug leichter zu machen. Bei großen Militär- und Verkehrsluftschiffen wurden früher Ballastwassergewinnungsanlagen eingesetzt, um den während der Fahrt durch den Verbrauch des Kraftstoffes auftretenden Auftriebsgewinn zu kompensieren. Ein Teil der Zeppeline hat dafür die Abgase der Motoren mittels der in großen Höhen sehr kalten Außenluft gekühlt und das kondensierte Wasser als Gewichtsausgleich für den verbrauchten Kraftstoff genutzt. Segelflugzeuge verwenden Ballast, um bei entsprechenden Windverhältnissen ihre Grundgeschwindigkeit zu erhöhen, da die maximale Gleitzahl, und damit die Reichweite im Gleitflug, unabhängig vom Gewicht des Flugzeugs ist. (de)
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  • Als Ballast wird in der Seefahrt in dafür vorgesehenen Tanks mitgeführtes Wasser (Wasserballast) oder bis ins 19. Jahrhundert eine schwere, aber so gut wie wertlose Ladung (Steine, Sand) bezeichnet. Ballast wird an Bord genommen um zur notwendigen Stabilität des Schiffes beizutragen und um eine erwünschte Trimmung zu erreichen. Ein Handelsschiff ohne Ladung fährt daher im maritimen Sprachgebrauch im Ballast oder in Ballast. (de)
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  • Ballast (de)
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