Ein Baggersee (auch Baggerloch, Kiesgrube, in Österreich Schottergrube) ist ein künstlich angelegter See, der in der Regel auf den Abbau von Kies oder Sand als Baumaterial zurückgeht (Kiestagebau) oder auf einen anderen tagebaulichen Bergbau (Tagebaurestloch). Baggerseen aus ehemaligen Tonstichen und Lehmgruben werden auch Ziegelteich genannt. Die Abbaulöcher werden entsprechend der gesetzlich geforderten Renaturierung meist landschaftlich gestaltet. Dabei entstehen, soweit sich der Abbau in den Grundwasserhorizont eingeschnitten hatte, die Baggerseen. Seltener werden Baggerseen gezielt angelegt, vor allem als Naherholungsgebiet.

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  • Ein Baggersee (auch Baggerloch, Kiesgrube, in Österreich Schottergrube) ist ein künstlich angelegter See, der in der Regel auf den Abbau von Kies oder Sand als Baumaterial zurückgeht (Kiestagebau) oder auf einen anderen tagebaulichen Bergbau (Tagebaurestloch). Baggerseen aus ehemaligen Tonstichen und Lehmgruben werden auch Ziegelteich genannt. Die Abbaulöcher werden entsprechend der gesetzlich geforderten Renaturierung meist landschaftlich gestaltet. Dabei entstehen, soweit sich der Abbau in den Grundwasserhorizont eingeschnitten hatte, die Baggerseen. Seltener werden Baggerseen gezielt angelegt, vor allem als Naherholungsgebiet. Fast immer wird der See durch die Angelfischerei genutzt, da gesetzlich mit jedem Oberflächengewässer ein Fischereirecht entsteht. An manchen Seen werden Badestrände angelegt oder auch für andere Arten des Wassersports, insbesondere Bootssport, Wasserski oder Windsurfen eingerichtet. Für diese Nutzungen werden außerdem große Parkplätze, Badeaufsicht und Restaurationsbetriebe eingerichtet. In einigen Fällen dient der Baggersee in der Nachnutzung dem Naturschutz, wie die beiden Baggerseen im Naturschutzgebiet Kiesgrube Aitrach. (de)
  • Ein Baggersee (auch Baggerloch, Kiesgrube, in Österreich Schottergrube) ist ein künstlich angelegter See, der in der Regel auf den Abbau von Kies oder Sand als Baumaterial zurückgeht (Kiestagebau) oder auf einen anderen tagebaulichen Bergbau (Tagebaurestloch). Baggerseen aus ehemaligen Tonstichen und Lehmgruben werden auch Ziegelteich genannt. Die Abbaulöcher werden entsprechend der gesetzlich geforderten Renaturierung meist landschaftlich gestaltet. Dabei entstehen, soweit sich der Abbau in den Grundwasserhorizont eingeschnitten hatte, die Baggerseen. Seltener werden Baggerseen gezielt angelegt, vor allem als Naherholungsgebiet. Fast immer wird der See durch die Angelfischerei genutzt, da gesetzlich mit jedem Oberflächengewässer ein Fischereirecht entsteht. An manchen Seen werden Badestrände angelegt oder auch für andere Arten des Wassersports, insbesondere Bootssport, Wasserski oder Windsurfen eingerichtet. Für diese Nutzungen werden außerdem große Parkplätze, Badeaufsicht und Restaurationsbetriebe eingerichtet. In einigen Fällen dient der Baggersee in der Nachnutzung dem Naturschutz, wie die beiden Baggerseen im Naturschutzgebiet Kiesgrube Aitrach. (de)
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  • Ein Baggersee (auch Baggerloch, Kiesgrube, in Österreich Schottergrube) ist ein künstlich angelegter See, der in der Regel auf den Abbau von Kies oder Sand als Baumaterial zurückgeht (Kiestagebau) oder auf einen anderen tagebaulichen Bergbau (Tagebaurestloch). Baggerseen aus ehemaligen Tonstichen und Lehmgruben werden auch Ziegelteich genannt. Die Abbaulöcher werden entsprechend der gesetzlich geforderten Renaturierung meist landschaftlich gestaltet. Dabei entstehen, soweit sich der Abbau in den Grundwasserhorizont eingeschnitten hatte, die Baggerseen. Seltener werden Baggerseen gezielt angelegt, vor allem als Naherholungsgebiet. (de)
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