Aw HaRachamim (hebräisch אַב הָרַחֲמִים „Vater der Gnade“ oder „Gnädiger Vater“) ist ein jüdisches Gedenkgebet, das im späten elften oder frühen zwölften Jahrhundert geschrieben wurde, nach der Zerstörung der aschkenasischen Gemeinden rund um den Rhein durch christliche Kreuzfahrer während des ersten Kreuzzuges. Nachgewiesen ist ab es 1290 in einem Gebetbuch sowohl in der Tradition des Nusach Aschkenas (hebräisch נוֹסַח אַשְׁכְּנַז) wie auch des Nusach sfarad (hebräisch נוֹסַח סְפָרַד); es ist Teil des Morgengebets am Sabbat.

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  • Aw HaRachamim (hebräisch אַב הָרַחֲמִים „Vater der Gnade“ oder „Gnädiger Vater“) ist ein jüdisches Gedenkgebet, das im späten elften oder frühen zwölften Jahrhundert geschrieben wurde, nach der Zerstörung der aschkenasischen Gemeinden rund um den Rhein durch christliche Kreuzfahrer während des ersten Kreuzzuges. Nachgewiesen ist ab es 1290 in einem Gebetbuch sowohl in der Tradition des Nusach Aschkenas (hebräisch נוֹסַח אַשְׁכְּנַז) wie auch des Nusach sfarad (hebräisch נוֹסַח סְפָרַד); es ist Teil des Morgengebets am Sabbat. In einigen Gemeinden wird es nicht an jedem Sabbat gesprochen, sondern nur am Sabbat vor Schawuot und Tischa beAv. Das Gedenkgebet „Jiskor“ schließt mit Aw HaRachamim ab, weil es für alle jüdischen Märtyrer betet. (de)
  • Aw HaRachamim (hebräisch אַב הָרַחֲמִים „Vater der Gnade“ oder „Gnädiger Vater“) ist ein jüdisches Gedenkgebet, das im späten elften oder frühen zwölften Jahrhundert geschrieben wurde, nach der Zerstörung der aschkenasischen Gemeinden rund um den Rhein durch christliche Kreuzfahrer während des ersten Kreuzzuges. Nachgewiesen ist ab es 1290 in einem Gebetbuch sowohl in der Tradition des Nusach Aschkenas (hebräisch נוֹסַח אַשְׁכְּנַז) wie auch des Nusach sfarad (hebräisch נוֹסַח סְפָרַד); es ist Teil des Morgengebets am Sabbat. In einigen Gemeinden wird es nicht an jedem Sabbat gesprochen, sondern nur am Sabbat vor Schawuot und Tischa beAv. Das Gedenkgebet „Jiskor“ schließt mit Aw HaRachamim ab, weil es für alle jüdischen Märtyrer betet. (de)
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  • Ein Kamocha, Aw HaRachamim, Waje'hi Binsoa gesungen von Cantor Brian Shamash
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  • Aw HaRachamim (hebräisch אַב הָרַחֲמִים „Vater der Gnade“ oder „Gnädiger Vater“) ist ein jüdisches Gedenkgebet, das im späten elften oder frühen zwölften Jahrhundert geschrieben wurde, nach der Zerstörung der aschkenasischen Gemeinden rund um den Rhein durch christliche Kreuzfahrer während des ersten Kreuzzuges. Nachgewiesen ist ab es 1290 in einem Gebetbuch sowohl in der Tradition des Nusach Aschkenas (hebräisch נוֹסַח אַשְׁכְּנַז) wie auch des Nusach sfarad (hebräisch נוֹסַח סְפָרַד); es ist Teil des Morgengebets am Sabbat. (de)
  • Aw HaRachamim (hebräisch אַב הָרַחֲמִים „Vater der Gnade“ oder „Gnädiger Vater“) ist ein jüdisches Gedenkgebet, das im späten elften oder frühen zwölften Jahrhundert geschrieben wurde, nach der Zerstörung der aschkenasischen Gemeinden rund um den Rhein durch christliche Kreuzfahrer während des ersten Kreuzzuges. Nachgewiesen ist ab es 1290 in einem Gebetbuch sowohl in der Tradition des Nusach Aschkenas (hebräisch נוֹסַח אַשְׁכְּנַז) wie auch des Nusach sfarad (hebräisch נוֹסַח סְפָרַד); es ist Teil des Morgengebets am Sabbat. (de)
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  • Aw HaRachamim (de)
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