Herreneinzel der Australian Open 2012. Mit dem Titelverteidiger Novak Đoković sowie Rafael Nadal, Roger Federer und Andy Murray erreichten wie schon bei den letzten US Open sowie den French Open die vier topgesetzten Spieler das Halbfinale. Bei den Australian Open hatte es diese Konstellation zuletzt 2005 gegeben. Während Nadal im ersten Halbfinale in vier Sätzen gegen Federer gewann und damit zum zweiten Mal nach seinem Titelgewinn im Jahr 2009 das Finale erreichte, ging das zweite Halbfinale zwischen Đoković und Murray über die volle Distanz. Nach über viereinhalb Stunden Spielzeit setzte sich Đoković knapp durch; für ihn war es nach seinen Titeln 2008 und 2011 die dritte Finalteilnahme in Melbourne.

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  • Herreneinzel der Australian Open 2012. Mit dem Titelverteidiger Novak Đoković sowie Rafael Nadal, Roger Federer und Andy Murray erreichten wie schon bei den letzten US Open sowie den French Open die vier topgesetzten Spieler das Halbfinale. Bei den Australian Open hatte es diese Konstellation zuletzt 2005 gegeben. Während Nadal im ersten Halbfinale in vier Sätzen gegen Federer gewann und damit zum zweiten Mal nach seinem Titelgewinn im Jahr 2009 das Finale erreichte, ging das zweite Halbfinale zwischen Đoković und Murray über die volle Distanz. Nach über viereinhalb Stunden Spielzeit setzte sich Đoković knapp durch; für ihn war es nach seinen Titeln 2008 und 2011 die dritte Finalteilnahme in Melbourne. Das Finale markierte mit einer Spielzeit von fünf Stunden und 53 Minuten einen neuen Rekord für das Turnier; die vorherige Bestmarke von 5 Stunden und 14 Minuten hatten Nadal und Fernando Verdasco drei Jahre zuvor im Halbfinale aufgestellt. Zugleich war es das bislang längste Grand-Slam-Finale aller Zeiten; es übertraf den bis dahin gültigen Rekord, der 1988 von Mats Wilander und Ivan Lendl bei den US Open aufgestellt worden war, um fast eine Stunde. In der Gesamtspielzeit enthalten ist allerdings auch eine kurze Pause, die entstanden war, als im vierten Satz das Dach der Rod Laver Arena wegen einsetzenden Regens geschlossen werden musste. Mit 7:5 im fünften Satz setzte sich Đoković schließlich durch, der damit seinen dritten Australian-Open-Titel und seinen fünften Grand-Slam-Titel insgesamt gewann. Nadal hingegen verlor zum dritten Mal in Folge ein Grand-Slam-Endspiel, eine Serie, die es so zuvor noch nie gegeben hatte. Größte Überraschung des Turniers war der Japaner Kei Nishikori, der erstmals in seiner Karriere das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreichte und auf dem Weg dorthin unter anderem Jo-Wilfried Tsonga besiegte, der nach seinem Titel beim Vorbereitungsturnier in Doha als Geheimfavorit gegolten hatte. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgten die beiden Australier Lleyton Hewitt und Bernard Tomic. Der ehemalige Weltranglistenerste Hewitt, mittlerweile auf Platz 181 der Weltrangliste abgerutscht und nur aufgrund einer Wildcard im Hauptfeld, erreichte durch Siege über die gesetzten Spieler Andy Roddick und Milos Raonic das Achtelfinale, in dem er gegen Novak Đoković immerhin einen Satzgewinn erkämpfte. Der 19-jährige Tomic besiegte mit Fernando Verdasco und Alexander Dolgopolow ebenfalls zwei gesetzte Spieler, dabei holte er gegen Verdasco einen 0:2-Satzrückstand auf. Im Achtelfinale gegen Roger Federer war er dann jedoch chancenlos. Zu einem kleinen Eklat kam es bei der Achtelfinalbegegnung zwischen Tomáš Berdych und Nicolás Almagro. Nachdem Berdych das Match in vier knappen Sätzen gewonnen hatte, verweigerte er seinem Gegner den üblichen Handschlag am Netz. Er unterstellte Almagro, dass dieser ihm zuvor absichtlich an die Schulter geschossen habe. Die Zuschauer hatten dafür kein Verständnis und bedachten Berdych beim anschließenden Interview mehrere Minuten lang mit Buhrufen. (de)
  • Herreneinzel der Australian Open 2012. Mit dem Titelverteidiger Novak Đoković sowie Rafael Nadal, Roger Federer und Andy Murray erreichten wie schon bei den letzten US Open sowie den French Open die vier topgesetzten Spieler das Halbfinale. Bei den Australian Open hatte es diese Konstellation zuletzt 2005 gegeben. Während Nadal im ersten Halbfinale in vier Sätzen gegen Federer gewann und damit zum zweiten Mal nach seinem Titelgewinn im Jahr 2009 das Finale erreichte, ging das zweite Halbfinale zwischen Đoković und Murray über die volle Distanz. Nach über viereinhalb Stunden Spielzeit setzte sich Đoković knapp durch; für ihn war es nach seinen Titeln 2008 und 2011 die dritte Finalteilnahme in Melbourne. Das Finale markierte mit einer Spielzeit von fünf Stunden und 53 Minuten einen neuen Rekord für das Turnier; die vorherige Bestmarke von 5 Stunden und 14 Minuten hatten Nadal und Fernando Verdasco drei Jahre zuvor im Halbfinale aufgestellt. Zugleich war es das bislang längste Grand-Slam-Finale aller Zeiten; es übertraf den bis dahin gültigen Rekord, der 1988 von Mats Wilander und Ivan Lendl bei den US Open aufgestellt worden war, um fast eine Stunde. In der Gesamtspielzeit enthalten ist allerdings auch eine kurze Pause, die entstanden war, als im vierten Satz das Dach der Rod Laver Arena wegen einsetzenden Regens geschlossen werden musste. Mit 7:5 im fünften Satz setzte sich Đoković schließlich durch, der damit seinen dritten Australian-Open-Titel und seinen fünften Grand-Slam-Titel insgesamt gewann. Nadal hingegen verlor zum dritten Mal in Folge ein Grand-Slam-Endspiel, eine Serie, die es so zuvor noch nie gegeben hatte. Größte Überraschung des Turniers war der Japaner Kei Nishikori, der erstmals in seiner Karriere das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers erreichte und auf dem Weg dorthin unter anderem Jo-Wilfried Tsonga besiegte, der nach seinem Titel beim Vorbereitungsturnier in Doha als Geheimfavorit gegolten hatte. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgten die beiden Australier Lleyton Hewitt und Bernard Tomic. Der ehemalige Weltranglistenerste Hewitt, mittlerweile auf Platz 181 der Weltrangliste abgerutscht und nur aufgrund einer Wildcard im Hauptfeld, erreichte durch Siege über die gesetzten Spieler Andy Roddick und Milos Raonic das Achtelfinale, in dem er gegen Novak Đoković immerhin einen Satzgewinn erkämpfte. Der 19-jährige Tomic besiegte mit Fernando Verdasco und Alexander Dolgopolow ebenfalls zwei gesetzte Spieler, dabei holte er gegen Verdasco einen 0:2-Satzrückstand auf. Im Achtelfinale gegen Roger Federer war er dann jedoch chancenlos. Zu einem kleinen Eklat kam es bei der Achtelfinalbegegnung zwischen Tomáš Berdych und Nicolás Almagro. Nachdem Berdych das Match in vier knappen Sätzen gewonnen hatte, verweigerte er seinem Gegner den üblichen Handschlag am Netz. Er unterstellte Almagro, dass dieser ihm zuvor absichtlich an die Schulter geschossen habe. Die Zuschauer hatten dafür kein Verständnis und bedachten Berdych beim anschließenden Interview mehrere Minuten lang mit Buhrufen. (de)
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  • Herreneinzel der Australian Open 2012. Mit dem Titelverteidiger Novak Đoković sowie Rafael Nadal, Roger Federer und Andy Murray erreichten wie schon bei den letzten US Open sowie den French Open die vier topgesetzten Spieler das Halbfinale. Bei den Australian Open hatte es diese Konstellation zuletzt 2005 gegeben. Während Nadal im ersten Halbfinale in vier Sätzen gegen Federer gewann und damit zum zweiten Mal nach seinem Titelgewinn im Jahr 2009 das Finale erreichte, ging das zweite Halbfinale zwischen Đoković und Murray über die volle Distanz. Nach über viereinhalb Stunden Spielzeit setzte sich Đoković knapp durch; für ihn war es nach seinen Titeln 2008 und 2011 die dritte Finalteilnahme in Melbourne. (de)
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