Karl August Röckel (* 1. Dezember 1814 in Graz; † 18. Juni 1876 in Budapest) war ein deutscher Dirigent und Komponist. Er war der Sohn von Joseph August Röckel und der Neffe von Elisabeth Röckel.

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  • Karl August Röckel (* 1. Dezember 1814 in Graz; † 18. Juni 1876 in Budapest) war ein deutscher Dirigent und Komponist. Er war der Sohn von Joseph August Röckel und der Neffe von Elisabeth Röckel. (de)
  • Karl August Röckel (* 1. Dezember 1814 in Graz; † 18. Juni 1876 in Budapest) war ein deutscher Dirigent und Komponist. Er war der Sohn von Joseph August Röckel und der Neffe von Elisabeth Röckel. (de)
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  • […] und das Kunstwerk, das ich in diesem Sinne entwerfen mußte, ist eben mein Nibelungen-Gedicht. Für mich hat mein Gedicht nur folgenden Sinn: […] Wir müssen sterben lernen, und zwar sterben, im vollständigsten Sinne des Wortes. Die Furcht vor dem Ende ist der Quell aller Lieblosigkeit, und sie erzeugt sich nur da, wo selbst bereits die Liebe erbleicht. Wie ging es zu, daß diese höchste Beseligerin alles Lebenden dem menschlichen Geschlechte so weit entschwand, daß dieses endlich alles was es tat, einrichtete und gründete, nur noch aus Furcht vor dem Ende erfand? Mein Gedicht zeigt es. Es zeigt die Natur in ihrer unentstellten Wahrheit mit all ihren vorhandenen Gegensätzen, die in ihren unendlich mannigfachen Begegnungen auch das gegenseitig sich Abstoßende enthalten. Nicht aber daß Alberich von den Rheintöchtern abgestoßen wurde – was diesen ganz natürlich war – ist der entscheidende Ouell des Unheils. Alberich und sein Ring konnten den Göttern nichts schaden, wenn diese nicht bereits für das Unheil empfänglich waren. Wo liegt nun der Keim dieses Unheils? Siehe die erste Szene zwischen Wotan und Fricka – die endlich bis zu der Szene im 2. Akte der Walküre führt. Das feste Band, das beide bindet, entsprungen dem unwillkürlichen Irrtum der Liebe, über den notwendigen Wechsel hinaus sich zu verlängern, sich gegenseitig zu gewährleisten, dieses Entgegentreten dem ewig Neuen und Wechselvollen der Erscheinungswelt – bringt beide Verbundene bis zur gegenseitigen Qual der Lieblosigkeit. Der Fortgang des ganzen Gedichtes zeigt demnach die Notwendigkeit, den Wechsel, die Mannigfaltigkeit, die Vielheit, die ewige Neuheit der Wirklichkeit und des Lebens anzuerkennen und ihr zu weichen. Wotan schwingt sich bis zu der tragischen Hohe, seinen Untergang – zu wollen. Dies ist alles, was wir aus der Geschichte der Menschheit zu lernen haben: das Notwendige zu wollen und selbst zu vollbringen. Das Schöpfungswerk dieses höchsten, selbstvernichtenden Willens ist der endlich gewonnene furchtlose, stets liebende Mensch: Siegfried. – Das ist alles. – mini|Richard Wagner, um 1860 Des Näheren verdichtet sich die unheilstiftende Macht, das eigentliche Gift der Liebe, in dem, der Natur entwendeten und gemißbrauchten Golde, dem Nibelungen-Ringe: Nicht eher ist der auf ihm haftende Fluch gelöst, als bis es der Natur wiedergegeben, das Gold in den Rhein zurückversenkt ist. Auch dies lernt Wotan erst ganz am Schlusse, am letzten Ziele seiner tragischen Laufbahn erkennen: Das, was Loge ihm im Anfang wiederholt und rührend vorhielt, übersah der Machtgierige am meisten. Zunächst lernte er – an Fafners Tat – nur die Macht des Fluches erkennen; erst als der Ring auch Siegfried verderben muß, begreift er, daß einzig diese Wiedererstattung des Geraubten das Unheil tilgt, und knüpft daher die Bedingung seines gewünschten eignen Unterganges an diese Tilgung eines ältesten Unrechtes. Erfahrung ist alles. Auch Siegfried allein ist nicht der vollkommene „Mensch“. Er ist nur die Hälfte, erst mit Brünnhilde wird er zum Erlöser; nicht einer kann alles; es bedarf Vieler, und das leidende, sich opfernde Weib wird endlich die wahre wissende Erlöserin: Denn die Liebe ist eigentlich, „das ewig Weibliche“ selbst. – So viel von den allgemeinsten und größten Zügen.
  • Wie vieles, bei dem ganzen Wesen meiner dichterischen Absicht, erst durch die Musik deutlich wird, das habe ich nun wieder ersehen. Ich kann jetzt das musiklose Gedicht gar nicht mehr ansehen. Mit der Zeit denke ich Dir auch die Komposition mitteilen zu können. Für jetzt nur so viel, daß sie zu einer fest verschlungenen Einheit geworden ist: Das Orchester bringt fast keinen Takt, der nicht aus vorangehenden Motiven entwickelt ist.
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