August Köster (* 9. August 1873 in Neuland; † 10. Dezember 1935) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Seefahrthistoriker. Köster stammte aus einer Seefahrerfamilie und machte zunächst eine Volksschullehrerausbildung. Nach kurzer Lehrtätigkeit machte er am humanistischen Gymnasium in Koblenz die Abiturprüfung nach und studierte Klassische Archäologie in Berlin, Rom und Straßburg. Am 25. Oktober 1902 wurde er an der Universität Straßburg bei Adolf Michaelis und Wilhelm Spiegelberg promoviert.

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  • August Köster (* 9. August 1873 in Neuland; † 10. Dezember 1935) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Seefahrthistoriker. Köster stammte aus einer Seefahrerfamilie und machte zunächst eine Volksschullehrerausbildung. Nach kurzer Lehrtätigkeit machte er am humanistischen Gymnasium in Koblenz die Abiturprüfung nach und studierte Klassische Archäologie in Berlin, Rom und Straßburg. Am 25. Oktober 1902 wurde er an der Universität Straßburg bei Adolf Michaelis und Wilhelm Spiegelberg promoviert. Anschließend wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei den Berliner Museen. 1904/05 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. In dieser Zeit nahm er an den Ausgrabungen in Pergamon teil.1906 wurde er Direktorialassistent an den Berliner Museen, später Kustos, 1925 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Danach lebte er in Malente, wo er sich seinen Forschungen widmete. Zum 1. April 1934 wurde er Direktor des Morgenstern-Museums in Bremerhaven. Seine Hauptforschungsgebiete waren zunächst antike Architektur und Topographie. Als Sohn eines Kapitäns hatte Köster ein Internat für Kinder von Seefahrern besucht und dort bereits Nautikunterricht erhalten. Später erwarb er das Steuermannspatent (für kleine Fahrt) in Lübeck und fuhr zeitweise zur See. Aus der Kombination von archäologischem und nautischem Wissen ergab sich sein späterer Arbeitsschwerpunkt "antike Seefahrt". (de)
  • August Köster (* 9. August 1873 in Neuland; † 10. Dezember 1935) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Seefahrthistoriker. Köster stammte aus einer Seefahrerfamilie und machte zunächst eine Volksschullehrerausbildung. Nach kurzer Lehrtätigkeit machte er am humanistischen Gymnasium in Koblenz die Abiturprüfung nach und studierte Klassische Archäologie in Berlin, Rom und Straßburg. Am 25. Oktober 1902 wurde er an der Universität Straßburg bei Adolf Michaelis und Wilhelm Spiegelberg promoviert. Anschließend wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei den Berliner Museen. 1904/05 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. In dieser Zeit nahm er an den Ausgrabungen in Pergamon teil.1906 wurde er Direktorialassistent an den Berliner Museen, später Kustos, 1925 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Danach lebte er in Malente, wo er sich seinen Forschungen widmete. Zum 1. April 1934 wurde er Direktor des Morgenstern-Museums in Bremerhaven. Seine Hauptforschungsgebiete waren zunächst antike Architektur und Topographie. Als Sohn eines Kapitäns hatte Köster ein Internat für Kinder von Seefahrern besucht und dort bereits Nautikunterricht erhalten. Später erwarb er das Steuermannspatent (für kleine Fahrt) in Lübeck und fuhr zeitweise zur See. Aus der Kombination von archäologischem und nautischem Wissen ergab sich sein späterer Arbeitsschwerpunkt "antike Seefahrt". (de)
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  • August Köster (* 9. August 1873 in Neuland; † 10. Dezember 1935) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Seefahrthistoriker. Köster stammte aus einer Seefahrerfamilie und machte zunächst eine Volksschullehrerausbildung. Nach kurzer Lehrtätigkeit machte er am humanistischen Gymnasium in Koblenz die Abiturprüfung nach und studierte Klassische Archäologie in Berlin, Rom und Straßburg. Am 25. Oktober 1902 wurde er an der Universität Straßburg bei Adolf Michaelis und Wilhelm Spiegelberg promoviert. (de)
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