Atze war der Name einer Jugendzeitschrift in der DDR. Die kleinformatige Bilderzeitschrift erschien von 1955 bis 1991 monatlich mit einer Auflage von bis zu 549.600 Exemplaren im Junge Welt-Verlag. Sie wurde vom Zentralrat der FDJ herausgegeben, kostete 20 Pfennig und richtete sich an die Mitglieder der Pionierorganisation Ernst Thälmann.Die ersten Hefte brachte Klaus Hilbig, Chefredakteur der Zeitung „Der junge Pionier“, später „Die Trommel“ eigenmächtig heraus. Ein wenige Tage vorher gestellter Lizenzantrag war abgelehnt worden.

Property Value
dbo:abstract
  • Atze war der Name einer Jugendzeitschrift in der DDR. Die kleinformatige Bilderzeitschrift erschien von 1955 bis 1991 monatlich mit einer Auflage von bis zu 549.600 Exemplaren im Junge Welt-Verlag. Sie wurde vom Zentralrat der FDJ herausgegeben, kostete 20 Pfennig und richtete sich an die Mitglieder der Pionierorganisation Ernst Thälmann.Die ersten Hefte brachte Klaus Hilbig, Chefredakteur der Zeitung „Der junge Pionier“, später „Die Trommel“ eigenmächtig heraus. Ein wenige Tage vorher gestellter Lizenzantrag war abgelehnt worden. Die meisten der dort veröffentlichten Bildergeschichten hatten die Oktoberrevolution, den kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, oder Partisanengeschichten, aber auch Entdeckungsreisen wie die des Kolumbus und Ähnliches zum Inhalt. Bei den Lesern war besonders der seit 1958 im Atze erscheinende unpolitische Mäusecomic Fix und Fax von Jürgen Kieser beliebt. Ab 1967 wurde die Serie Pats Reiseabenteuer abgedruckt, deren Episoden stets ein Gewinnspiel enthielten. (de)
  • Atze war der Name einer Jugendzeitschrift in der DDR. Die kleinformatige Bilderzeitschrift erschien von 1955 bis 1991 monatlich mit einer Auflage von bis zu 549.600 Exemplaren im Junge Welt-Verlag. Sie wurde vom Zentralrat der FDJ herausgegeben, kostete 20 Pfennig und richtete sich an die Mitglieder der Pionierorganisation Ernst Thälmann.Die ersten Hefte brachte Klaus Hilbig, Chefredakteur der Zeitung „Der junge Pionier“, später „Die Trommel“ eigenmächtig heraus. Ein wenige Tage vorher gestellter Lizenzantrag war abgelehnt worden. Die meisten der dort veröffentlichten Bildergeschichten hatten die Oktoberrevolution, den kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, oder Partisanengeschichten, aber auch Entdeckungsreisen wie die des Kolumbus und Ähnliches zum Inhalt. Bei den Lesern war besonders der seit 1958 im Atze erscheinende unpolitische Mäusecomic Fix und Fax von Jürgen Kieser beliebt. Ab 1967 wurde die Serie Pats Reiseabenteuer abgedruckt, deren Episoden stets ein Gewinnspiel enthielten. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 394437 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 154605122 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Atze war der Name einer Jugendzeitschrift in der DDR. Die kleinformatige Bilderzeitschrift erschien von 1955 bis 1991 monatlich mit einer Auflage von bis zu 549.600 Exemplaren im Junge Welt-Verlag. Sie wurde vom Zentralrat der FDJ herausgegeben, kostete 20 Pfennig und richtete sich an die Mitglieder der Pionierorganisation Ernst Thälmann.Die ersten Hefte brachte Klaus Hilbig, Chefredakteur der Zeitung „Der junge Pionier“, später „Die Trommel“ eigenmächtig heraus. Ein wenige Tage vorher gestellter Lizenzantrag war abgelehnt worden. (de)
  • Atze war der Name einer Jugendzeitschrift in der DDR. Die kleinformatige Bilderzeitschrift erschien von 1955 bis 1991 monatlich mit einer Auflage von bis zu 549.600 Exemplaren im Junge Welt-Verlag. Sie wurde vom Zentralrat der FDJ herausgegeben, kostete 20 Pfennig und richtete sich an die Mitglieder der Pionierorganisation Ernst Thälmann.Die ersten Hefte brachte Klaus Hilbig, Chefredakteur der Zeitung „Der junge Pionier“, später „Die Trommel“ eigenmächtig heraus. Ein wenige Tage vorher gestellter Lizenzantrag war abgelehnt worden. (de)
rdfs:label
  • Atze (Zeitschrift) (de)
  • Atze (Zeitschrift) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of