Die Asymmetrie ist in der angewandten Ethik ein Paar naiver moralischer Überzeugungen, die das Erzeugen von Personen betreffen. Texte zur Asymmetrie beginnen typischerweise mit der Beobachtung, dass ausgehend vom Common Sense gesagt werden könne, dass es zwar einerseits so etwas wie „eine Pflicht gibt, die Existenz leidender Personen zu verhindern, aber keine entsprechende Pflicht oder Tugend, die Existenz glücklicher Personen zu bedingen.“ Mit anderen Worten und etwas formaler besteht „die Asymmetrie“ aus den folgenden moralischen Überzeugungen:

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  • Die Asymmetrie ist in der angewandten Ethik ein Paar naiver moralischer Überzeugungen, die das Erzeugen von Personen betreffen. Texte zur Asymmetrie beginnen typischerweise mit der Beobachtung, dass ausgehend vom Common Sense gesagt werden könne, dass es zwar einerseits so etwas wie „eine Pflicht gibt, die Existenz leidender Personen zu verhindern, aber keine entsprechende Pflicht oder Tugend, die Existenz glücklicher Personen zu bedingen.“ Mit anderen Worten und etwas formaler besteht „die Asymmetrie“ aus den folgenden moralischen Überzeugungen: 1. * „Die Aussicht auf ein Leben einer Person, die absolut miserabel dran wäre – jenseits der Schwelle eines lebenswerten Lebens – gilt als ein Grund, die Existenz dieser Person zu verhindern.“ 2. * „Die Aussicht auf ein Leben einer Person, deren Leben ein gutes und lebenswertes Leben wäre, gilt allein nicht als ein Grund dafür, die Existenz dieser Person zu bedingen.“ Was es genau bedeutet, dass ein Leben (nicht mehr) als lebenswert oder als (k)ein gutes Leben gilt, ist typischerweise nicht Gegenstand der Diskussionen um die Asymmetrie. Es geht vielmehr um die scheinbare Eigenart, wie bei diesem Typ von Entscheidungen einerseits die Aussicht auf ein Übel einen guten Grund gegen eine Handlung liefert; die Aussicht auf ein scheinbar vergleichbares Gut aber kein Grund für eine scheinbar vergleichbare Handlung darstellt. (de)
  • Die Asymmetrie ist in der angewandten Ethik ein Paar naiver moralischer Überzeugungen, die das Erzeugen von Personen betreffen. Texte zur Asymmetrie beginnen typischerweise mit der Beobachtung, dass ausgehend vom Common Sense gesagt werden könne, dass es zwar einerseits so etwas wie „eine Pflicht gibt, die Existenz leidender Personen zu verhindern, aber keine entsprechende Pflicht oder Tugend, die Existenz glücklicher Personen zu bedingen.“ Mit anderen Worten und etwas formaler besteht „die Asymmetrie“ aus den folgenden moralischen Überzeugungen: 1. * „Die Aussicht auf ein Leben einer Person, die absolut miserabel dran wäre – jenseits der Schwelle eines lebenswerten Lebens – gilt als ein Grund, die Existenz dieser Person zu verhindern.“ 2. * „Die Aussicht auf ein Leben einer Person, deren Leben ein gutes und lebenswertes Leben wäre, gilt allein nicht als ein Grund dafür, die Existenz dieser Person zu bedingen.“ Was es genau bedeutet, dass ein Leben (nicht mehr) als lebenswert oder als (k)ein gutes Leben gilt, ist typischerweise nicht Gegenstand der Diskussionen um die Asymmetrie. Es geht vielmehr um die scheinbare Eigenart, wie bei diesem Typ von Entscheidungen einerseits die Aussicht auf ein Übel einen guten Grund gegen eine Handlung liefert; die Aussicht auf ein scheinbar vergleichbares Gut aber kein Grund für eine scheinbar vergleichbare Handlung darstellt. (de)
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  • Die Asymmetrie ist in der angewandten Ethik ein Paar naiver moralischer Überzeugungen, die das Erzeugen von Personen betreffen. Texte zur Asymmetrie beginnen typischerweise mit der Beobachtung, dass ausgehend vom Common Sense gesagt werden könne, dass es zwar einerseits so etwas wie „eine Pflicht gibt, die Existenz leidender Personen zu verhindern, aber keine entsprechende Pflicht oder Tugend, die Existenz glücklicher Personen zu bedingen.“ Mit anderen Worten und etwas formaler besteht „die Asymmetrie“ aus den folgenden moralischen Überzeugungen: (de)
  • Die Asymmetrie ist in der angewandten Ethik ein Paar naiver moralischer Überzeugungen, die das Erzeugen von Personen betreffen. Texte zur Asymmetrie beginnen typischerweise mit der Beobachtung, dass ausgehend vom Common Sense gesagt werden könne, dass es zwar einerseits so etwas wie „eine Pflicht gibt, die Existenz leidender Personen zu verhindern, aber keine entsprechende Pflicht oder Tugend, die Existenz glücklicher Personen zu bedingen.“ Mit anderen Worten und etwas formaler besteht „die Asymmetrie“ aus den folgenden moralischen Überzeugungen: (de)
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  • Asymmetrie (Ethik) (de)
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