Asiatische Amerikaner (engl.: Asian Americans) sind Einwohner der USA, welche entweder in Asien geboren wurden oder asiatische Vorfahren haben. Der Terminus "Asian Americans" wurde in den späten 1960er-Jahren durch den Historiker Yuji Ichioka geprägt, um damit besser die Mitglieder einer neuen radikalen politischen Identität der asiatischen Ethnien mit ähnlicher Vorgeschichte, Erfahrungen und Zielen benennen zu können. Asiaten konnten erst wieder in größerem Umfang einwandern, nachdem 1965 das rassistische Quotensystem des Immigration Act von 1924 aufgehoben worden war.

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  • Asiatische Amerikaner (engl.: Asian Americans) sind Einwohner der USA, welche entweder in Asien geboren wurden oder asiatische Vorfahren haben. Der Terminus "Asian Americans" wurde in den späten 1960er-Jahren durch den Historiker Yuji Ichioka geprägt, um damit besser die Mitglieder einer neuen radikalen politischen Identität der asiatischen Ethnien mit ähnlicher Vorgeschichte, Erfahrungen und Zielen benennen zu können. Im Jahre 2000 lebten etwa 12 Millionen sog. Asian Americans in den Vereinigten Staaten. Die größte Gruppe bilden die Chinesen (2,4 Mio), gefolgt von den Filipinos (1,9 Mio) und den Indern (Desi) (1,6 Mio). Die Mehrheit von ihnen lebt in Großstädten. Etwa 50 % der asiatischen Amerikaner lebt auf Hawaii und an der Westküste Amerikas. Die Vergangenheit des Umgangs der USA mit Asiatischen Amerikanern ist zum Teil belastet: mit dem Chinese Exclusion Act wurde 1882 allen chinesischen Arbeitern die Einwanderung verboten. Durch das Gentlemen's Agreement von 1907 wurde neuen japanischen Arbeitsmigranten die Einwanderung unmöglich gemacht. Durch den Immigration Act von 1917 (auch Barred Zone Act genannt) wurden auch die anderen Asiaten von der Einwanderung ausgeschlossen.Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg wurden japanischstämmige Amerikaner und Einwanderer teils auf Jahre in Lagern interniert. Asiaten konnten erst wieder in größerem Umfang einwandern, nachdem 1965 das rassistische Quotensystem des Immigration Act von 1924 aufgehoben worden war. (de)
  • Asiatische Amerikaner (engl.: Asian Americans) sind Einwohner der USA, welche entweder in Asien geboren wurden oder asiatische Vorfahren haben. Der Terminus "Asian Americans" wurde in den späten 1960er-Jahren durch den Historiker Yuji Ichioka geprägt, um damit besser die Mitglieder einer neuen radikalen politischen Identität der asiatischen Ethnien mit ähnlicher Vorgeschichte, Erfahrungen und Zielen benennen zu können. Im Jahre 2000 lebten etwa 12 Millionen sog. Asian Americans in den Vereinigten Staaten. Die größte Gruppe bilden die Chinesen (2,4 Mio), gefolgt von den Filipinos (1,9 Mio) und den Indern (Desi) (1,6 Mio). Die Mehrheit von ihnen lebt in Großstädten. Etwa 50 % der asiatischen Amerikaner lebt auf Hawaii und an der Westküste Amerikas. Die Vergangenheit des Umgangs der USA mit Asiatischen Amerikanern ist zum Teil belastet: mit dem Chinese Exclusion Act wurde 1882 allen chinesischen Arbeitern die Einwanderung verboten. Durch das Gentlemen's Agreement von 1907 wurde neuen japanischen Arbeitsmigranten die Einwanderung unmöglich gemacht. Durch den Immigration Act von 1917 (auch Barred Zone Act genannt) wurden auch die anderen Asiaten von der Einwanderung ausgeschlossen.Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg wurden japanischstämmige Amerikaner und Einwanderer teils auf Jahre in Lagern interniert. Asiaten konnten erst wieder in größerem Umfang einwandern, nachdem 1965 das rassistische Quotensystem des Immigration Act von 1924 aufgehoben worden war. (de)
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  • Asiatische Amerikaner (engl.: Asian Americans) sind Einwohner der USA, welche entweder in Asien geboren wurden oder asiatische Vorfahren haben. Der Terminus "Asian Americans" wurde in den späten 1960er-Jahren durch den Historiker Yuji Ichioka geprägt, um damit besser die Mitglieder einer neuen radikalen politischen Identität der asiatischen Ethnien mit ähnlicher Vorgeschichte, Erfahrungen und Zielen benennen zu können. Asiaten konnten erst wieder in größerem Umfang einwandern, nachdem 1965 das rassistische Quotensystem des Immigration Act von 1924 aufgehoben worden war. (de)
  • Asiatische Amerikaner (engl.: Asian Americans) sind Einwohner der USA, welche entweder in Asien geboren wurden oder asiatische Vorfahren haben. Der Terminus "Asian Americans" wurde in den späten 1960er-Jahren durch den Historiker Yuji Ichioka geprägt, um damit besser die Mitglieder einer neuen radikalen politischen Identität der asiatischen Ethnien mit ähnlicher Vorgeschichte, Erfahrungen und Zielen benennen zu können. Asiaten konnten erst wieder in größerem Umfang einwandern, nachdem 1965 das rassistische Quotensystem des Immigration Act von 1924 aufgehoben worden war. (de)
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  • Asiatische Amerikaner (de)
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