Arsenige Säure ist eine Arsenverbindung mit Summenformel H3AsO3. Ihre Salze werden als Arsenite bezeichnet. Man erhält sie, wenn man Arsen(III)-oxid in Wasser löst: Es handelt sich um eine schwache dreiprotonige Säure (pKs1 9,23, pks2 13,52), die Lackmuspapier gerade noch schwach rot färbt und mit Alkoholen zu den entsprechenden Estern umgesetzt werden kann. Die Salze der Arsenigen Säure heißen Arsenite. Im basischen Milieu steigt die Löslichkeit der Arsenigen Säure, da es zur Bildung geladener Arsenitionen kommt:

Property Value
dbo:abstract
  • Arsenige Säure ist eine Arsenverbindung mit Summenformel H3AsO3. Ihre Salze werden als Arsenite bezeichnet. Man erhält sie, wenn man Arsen(III)-oxid in Wasser löst: Es handelt sich um eine schwache dreiprotonige Säure (pKs1 9,23, pks2 13,52), die Lackmuspapier gerade noch schwach rot färbt und mit Alkoholen zu den entsprechenden Estern umgesetzt werden kann. Die Salze der Arsenigen Säure heißen Arsenite. Im basischen Milieu steigt die Löslichkeit der Arsenigen Säure, da es zur Bildung geladener Arsenitionen kommt: Entsprechend sinkt die Löslichkeit in saurem Milieu, wobei sie in stark salzsaurem Milieu wieder steigt, da es hier zur Bildung von besser löslichen Arsen(III)-chlorid AsCl3 kommt. Mit Kalilauge bildet die Arsenige Säure Kaliumarsenit, mit Natronlauge Natriumarsenit. Kupfer(II)-arsenit wurde früher als grünes Pigment verwendet. (de)
  • Arsenige Säure ist eine Arsenverbindung mit Summenformel H3AsO3. Ihre Salze werden als Arsenite bezeichnet. Man erhält sie, wenn man Arsen(III)-oxid in Wasser löst: Es handelt sich um eine schwache dreiprotonige Säure (pKs1 9,23, pks2 13,52), die Lackmuspapier gerade noch schwach rot färbt und mit Alkoholen zu den entsprechenden Estern umgesetzt werden kann. Die Salze der Arsenigen Säure heißen Arsenite. Im basischen Milieu steigt die Löslichkeit der Arsenigen Säure, da es zur Bildung geladener Arsenitionen kommt: Entsprechend sinkt die Löslichkeit in saurem Milieu, wobei sie in stark salzsaurem Milieu wieder steigt, da es hier zur Bildung von besser löslichen Arsen(III)-chlorid AsCl3 kommt. Mit Kalilauge bildet die Arsenige Säure Kaliumarsenit, mit Natronlauge Natriumarsenit. Kupfer(II)-arsenit wurde früher als grünes Pigment verwendet. (de)
dbo:alias
  • Arsen(III)-Säure (de)
  • Arsen(III)-Säure (de)
dbo:casNumber
  • 36465-76-6
dbo:formula
  • H3AsO3
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 648392 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156805741 (xsd:integer)
prop-de:aggregat
  • nur als wässrige Lösung beständig
prop-de:ghsSignalwort
  • Gefahr
prop-de:löslichkeit
  • löslich in Wasser
prop-de:mak
  • nicht festgelegt, da karzinogen
prop-de:molareMasse
  • 125.940000 (xsd:double)
prop-de:strukturformel
  • 150 (xsd:integer)
prop-de:suchfunktion
  • NM
dc:description
  • nur in wässriger Lösung beständige, sehr schwache Säure
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Arsenige Säure ist eine Arsenverbindung mit Summenformel H3AsO3. Ihre Salze werden als Arsenite bezeichnet. Man erhält sie, wenn man Arsen(III)-oxid in Wasser löst: Es handelt sich um eine schwache dreiprotonige Säure (pKs1 9,23, pks2 13,52), die Lackmuspapier gerade noch schwach rot färbt und mit Alkoholen zu den entsprechenden Estern umgesetzt werden kann. Die Salze der Arsenigen Säure heißen Arsenite. Im basischen Milieu steigt die Löslichkeit der Arsenigen Säure, da es zur Bildung geladener Arsenitionen kommt: (de)
  • Arsenige Säure ist eine Arsenverbindung mit Summenformel H3AsO3. Ihre Salze werden als Arsenite bezeichnet. Man erhält sie, wenn man Arsen(III)-oxid in Wasser löst: Es handelt sich um eine schwache dreiprotonige Säure (pKs1 9,23, pks2 13,52), die Lackmuspapier gerade noch schwach rot färbt und mit Alkoholen zu den entsprechenden Estern umgesetzt werden kann. Die Salze der Arsenigen Säure heißen Arsenite. Im basischen Milieu steigt die Löslichkeit der Arsenigen Säure, da es zur Bildung geladener Arsenitionen kommt: (de)
rdfs:label
  • Arsenige Säure (de)
  • Arsenige Säure (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of