Aristoteles und Phyllis ist ein mittelhochdeutsches Märe, das von einem unbekannten höfischen Dichter verfasst wurde. Dargestellt wird das Motiv des Weisen, der durch eine schöne Frau verführt, überlistet und bloßgestellt wird. Es sind zwei deutsche Fassungen bekannt, die so genannte Straßburger Fassung und die ältere Benediktbeurer Fassung. Diese war wahrscheinlich die Vorlage für die spätere Straßburger Fassung. „Aristoteles und Phyllis“ wurde in den Jahren zwischen 1260 und 1287 in dem Gebiet der oberrheinischen Städte Basel und Straßburg verfasst. Im Vergleich zu anderen Mären hat ihr Erzählstil romanhafte Züge. Die Verserzählung ist in drei Handschriften belegt, die nur noch teilweise erhalten sind. Der ursprüngliche Text umfasste zwischen 314 und 565 Verse. Das Märe ist stark von den

Property Value
dbo:abstract
  • Aristoteles und Phyllis ist ein mittelhochdeutsches Märe, das von einem unbekannten höfischen Dichter verfasst wurde. Dargestellt wird das Motiv des Weisen, der durch eine schöne Frau verführt, überlistet und bloßgestellt wird. Es sind zwei deutsche Fassungen bekannt, die so genannte Straßburger Fassung und die ältere Benediktbeurer Fassung. Diese war wahrscheinlich die Vorlage für die spätere Straßburger Fassung. „Aristoteles und Phyllis“ wurde in den Jahren zwischen 1260 und 1287 in dem Gebiet der oberrheinischen Städte Basel und Straßburg verfasst. Im Vergleich zu anderen Mären hat ihr Erzählstil romanhafte Züge. Die Verserzählung ist in drei Handschriften belegt, die nur noch teilweise erhalten sind. Der ursprüngliche Text umfasste zwischen 314 und 565 Verse. Das Märe ist stark von den Werken zeitgenössischer Dichter beeinflusst, so dass es an mehreren Stellen wörtliche Anklänge zu diesen gibt. In der Forschung gibt es bis heute Uneinigkeit über die Aussageabsicht der Verserzählung. (de)
  • Aristoteles und Phyllis ist ein mittelhochdeutsches Märe, das von einem unbekannten höfischen Dichter verfasst wurde. Dargestellt wird das Motiv des Weisen, der durch eine schöne Frau verführt, überlistet und bloßgestellt wird. Es sind zwei deutsche Fassungen bekannt, die so genannte Straßburger Fassung und die ältere Benediktbeurer Fassung. Diese war wahrscheinlich die Vorlage für die spätere Straßburger Fassung. „Aristoteles und Phyllis“ wurde in den Jahren zwischen 1260 und 1287 in dem Gebiet der oberrheinischen Städte Basel und Straßburg verfasst. Im Vergleich zu anderen Mären hat ihr Erzählstil romanhafte Züge. Die Verserzählung ist in drei Handschriften belegt, die nur noch teilweise erhalten sind. Der ursprüngliche Text umfasste zwischen 314 und 565 Verse. Das Märe ist stark von den Werken zeitgenössischer Dichter beeinflusst, so dass es an mehreren Stellen wörtliche Anklänge zu diesen gibt. In der Forschung gibt es bis heute Uneinigkeit über die Aussageabsicht der Verserzählung. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 3564715 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157378034 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Aristoteles und Phyllis ist ein mittelhochdeutsches Märe, das von einem unbekannten höfischen Dichter verfasst wurde. Dargestellt wird das Motiv des Weisen, der durch eine schöne Frau verführt, überlistet und bloßgestellt wird. Es sind zwei deutsche Fassungen bekannt, die so genannte Straßburger Fassung und die ältere Benediktbeurer Fassung. Diese war wahrscheinlich die Vorlage für die spätere Straßburger Fassung. „Aristoteles und Phyllis“ wurde in den Jahren zwischen 1260 und 1287 in dem Gebiet der oberrheinischen Städte Basel und Straßburg verfasst. Im Vergleich zu anderen Mären hat ihr Erzählstil romanhafte Züge. Die Verserzählung ist in drei Handschriften belegt, die nur noch teilweise erhalten sind. Der ursprüngliche Text umfasste zwischen 314 und 565 Verse. Das Märe ist stark von den (de)
  • Aristoteles und Phyllis ist ein mittelhochdeutsches Märe, das von einem unbekannten höfischen Dichter verfasst wurde. Dargestellt wird das Motiv des Weisen, der durch eine schöne Frau verführt, überlistet und bloßgestellt wird. Es sind zwei deutsche Fassungen bekannt, die so genannte Straßburger Fassung und die ältere Benediktbeurer Fassung. Diese war wahrscheinlich die Vorlage für die spätere Straßburger Fassung. „Aristoteles und Phyllis“ wurde in den Jahren zwischen 1260 und 1287 in dem Gebiet der oberrheinischen Städte Basel und Straßburg verfasst. Im Vergleich zu anderen Mären hat ihr Erzählstil romanhafte Züge. Die Verserzählung ist in drei Handschriften belegt, die nur noch teilweise erhalten sind. Der ursprüngliche Text umfasste zwischen 314 und 565 Verse. Das Märe ist stark von den (de)
rdfs:label
  • Aristoteles und Phyllis (de)
  • Aristoteles und Phyllis (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of