Arbeitsorientierung (oft auch Arbeitseinstellung genannt) bezieht sich auf die persönliche Arbeitsperspektive – im Gegensatz zur betrieblichen. Sie wird gemeinhin in eine instrumentelle, in der Arbeit als Mittel zum Zweck gilt und eine inhaltliche, in der Arbeit (auch) einen Lebenswert an sich darstellt, unterschieden. Das Bild „Perspektiven der Arbeit“ zeigt eine Ordnung dieser Arbeitsperspektiven. In jüngerer Zeit wurde eine zunehmende Ausprägung hin zu instrumenteller Arbeitsorientierung beobachtet. Dazu sieht man folgende Ursachen:

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  • Arbeitsorientierung (oft auch Arbeitseinstellung genannt) bezieht sich auf die persönliche Arbeitsperspektive – im Gegensatz zur betrieblichen. Sie wird gemeinhin in eine instrumentelle, in der Arbeit als Mittel zum Zweck gilt und eine inhaltliche, in der Arbeit (auch) einen Lebenswert an sich darstellt, unterschieden. Das Bild „Perspektiven der Arbeit“ zeigt eine Ordnung dieser Arbeitsperspektiven. Die Arbeitsorientierung ist eine wichtige Voraussetzung für die Art, wie Mitarbeiter auf Arbeitsstrukturierung reagieren. Mitarbeiter mit starker instrumenteller Arbeitsorientierung werden dazu neigen, Arbeitsstrukturierungen abzulehnen. Eine teure Maßnahme kann deswegen ihren Effekt verlieren oder sogar ins Gegenteil umschlagen. Allerdings wird die Arbeitsorientierung nach längerer Arbeit stark vom individuellen Arbeitserleben bestimmt. Deswegen ist es meist kein hinreichender Grund, auf Arbeitsstrukturierung zu verzichten, nur weil die vorhandenen Mitarbeiter eine stark instrumentelle Arbeitsorientierung haben. In jüngerer Zeit wurde eine zunehmende Ausprägung hin zu instrumenteller Arbeitsorientierung beobachtet. Dazu sieht man folgende Ursachen: * Soziale Sicherheit und Wohlstand in den entwickelten Industrienationen können die Bedeutung der Arbeitstätigkeit als zentrale Lebenswelt auch bei sozialen Gruppen mit traditionell eher inhaltlicher Arbeitsorientierung abgebaut haben. * Zu dem gleichen Effekt kann Arbeitszeitverkürzung beitragen. * Weiterhin kann unterstellt werden, dass im deutschen Erziehungswesen - und nicht nur im deutschen - in den letzten Jahren zunehmend demokratische Lebenswerte und Verhaltensformen sozialisiert wurden, die in einen deutlicher werdenden Kontrast zur Arbeitswelt, als eine der wenigen gesellschaftlichen Lebenswelten, die sich diesem Prozess weitgehend entzogen hat, treten. (de)
  • Arbeitsorientierung (oft auch Arbeitseinstellung genannt) bezieht sich auf die persönliche Arbeitsperspektive – im Gegensatz zur betrieblichen. Sie wird gemeinhin in eine instrumentelle, in der Arbeit als Mittel zum Zweck gilt und eine inhaltliche, in der Arbeit (auch) einen Lebenswert an sich darstellt, unterschieden. Das Bild „Perspektiven der Arbeit“ zeigt eine Ordnung dieser Arbeitsperspektiven. Die Arbeitsorientierung ist eine wichtige Voraussetzung für die Art, wie Mitarbeiter auf Arbeitsstrukturierung reagieren. Mitarbeiter mit starker instrumenteller Arbeitsorientierung werden dazu neigen, Arbeitsstrukturierungen abzulehnen. Eine teure Maßnahme kann deswegen ihren Effekt verlieren oder sogar ins Gegenteil umschlagen. Allerdings wird die Arbeitsorientierung nach längerer Arbeit stark vom individuellen Arbeitserleben bestimmt. Deswegen ist es meist kein hinreichender Grund, auf Arbeitsstrukturierung zu verzichten, nur weil die vorhandenen Mitarbeiter eine stark instrumentelle Arbeitsorientierung haben. In jüngerer Zeit wurde eine zunehmende Ausprägung hin zu instrumenteller Arbeitsorientierung beobachtet. Dazu sieht man folgende Ursachen: * Soziale Sicherheit und Wohlstand in den entwickelten Industrienationen können die Bedeutung der Arbeitstätigkeit als zentrale Lebenswelt auch bei sozialen Gruppen mit traditionell eher inhaltlicher Arbeitsorientierung abgebaut haben. * Zu dem gleichen Effekt kann Arbeitszeitverkürzung beitragen. * Weiterhin kann unterstellt werden, dass im deutschen Erziehungswesen - und nicht nur im deutschen - in den letzten Jahren zunehmend demokratische Lebenswerte und Verhaltensformen sozialisiert wurden, die in einen deutlicher werdenden Kontrast zur Arbeitswelt, als eine der wenigen gesellschaftlichen Lebenswelten, die sich diesem Prozess weitgehend entzogen hat, treten. (de)
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  • Arbeitsorientierung (oft auch Arbeitseinstellung genannt) bezieht sich auf die persönliche Arbeitsperspektive – im Gegensatz zur betrieblichen. Sie wird gemeinhin in eine instrumentelle, in der Arbeit als Mittel zum Zweck gilt und eine inhaltliche, in der Arbeit (auch) einen Lebenswert an sich darstellt, unterschieden. Das Bild „Perspektiven der Arbeit“ zeigt eine Ordnung dieser Arbeitsperspektiven. In jüngerer Zeit wurde eine zunehmende Ausprägung hin zu instrumenteller Arbeitsorientierung beobachtet. Dazu sieht man folgende Ursachen: (de)
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  • Arbeitsorientierung (de)
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