Der Begriff der Arbeitsgesellschaft geht auf Hannah Arendt zurück und wurde in den frühen 1980er Jahren als Begriff im Zusammenhang einer soziologischen Diskussion um die Krise der Arbeitsgesellschaft von Ralf Dahrendorf und Claus Offe aufgegriffen. Der 21. Deutsche Soziologentag, 1982 in Bamberg, stand unter dem Generalthema Krise der Arbeitsgesellschaft?. Eröffnet wurde er mit Plenarvorträgen von Dahrendorf (Wenn der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht) und Offe (Arbeit als soziologische Schlüsselkategorie?).

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  • Der Begriff der Arbeitsgesellschaft geht auf Hannah Arendt zurück und wurde in den frühen 1980er Jahren als Begriff im Zusammenhang einer soziologischen Diskussion um die Krise der Arbeitsgesellschaft von Ralf Dahrendorf und Claus Offe aufgegriffen. Der 21. Deutsche Soziologentag, 1982 in Bamberg, stand unter dem Generalthema Krise der Arbeitsgesellschaft?. Eröffnet wurde er mit Plenarvorträgen von Dahrendorf (Wenn der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht) und Offe (Arbeit als soziologische Schlüsselkategorie?). In ihrem Werk Vita activa oder Vom tätigen Leben unterscheidet Hannah Arendt drei menschliche Grundtätigkeiten: Arbeit, Herstellen, Handeln. Beginnend im 17. Jahrhundert habe die Neuzeit „damit begonnen, theoretisch die Arbeit zu verherrlichen und sie hat zu Beginn unseres Jahrhunderts damit geendet, die Gesellschaft im Ganzen in eine Arbeitsgesellschaft zu verwandeln“. Dahrendorf bestimmt die Arbeitsgesellschaft als „Gesellschaft, die Arbeit in eigene Rollen faßt und diesen Rollen eine prägende Bedeutung im Leben der Menschen wie in den Institutionen der Gesellschaft zumißt“. (de)
  • Der Begriff der Arbeitsgesellschaft geht auf Hannah Arendt zurück und wurde in den frühen 1980er Jahren als Begriff im Zusammenhang einer soziologischen Diskussion um die Krise der Arbeitsgesellschaft von Ralf Dahrendorf und Claus Offe aufgegriffen. Der 21. Deutsche Soziologentag, 1982 in Bamberg, stand unter dem Generalthema Krise der Arbeitsgesellschaft?. Eröffnet wurde er mit Plenarvorträgen von Dahrendorf (Wenn der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht) und Offe (Arbeit als soziologische Schlüsselkategorie?). In ihrem Werk Vita activa oder Vom tätigen Leben unterscheidet Hannah Arendt drei menschliche Grundtätigkeiten: Arbeit, Herstellen, Handeln. Beginnend im 17. Jahrhundert habe die Neuzeit „damit begonnen, theoretisch die Arbeit zu verherrlichen und sie hat zu Beginn unseres Jahrhunderts damit geendet, die Gesellschaft im Ganzen in eine Arbeitsgesellschaft zu verwandeln“. Dahrendorf bestimmt die Arbeitsgesellschaft als „Gesellschaft, die Arbeit in eigene Rollen faßt und diesen Rollen eine prägende Bedeutung im Leben der Menschen wie in den Institutionen der Gesellschaft zumißt“. (de)
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  • Der Begriff der Arbeitsgesellschaft geht auf Hannah Arendt zurück und wurde in den frühen 1980er Jahren als Begriff im Zusammenhang einer soziologischen Diskussion um die Krise der Arbeitsgesellschaft von Ralf Dahrendorf und Claus Offe aufgegriffen. Der 21. Deutsche Soziologentag, 1982 in Bamberg, stand unter dem Generalthema Krise der Arbeitsgesellschaft?. Eröffnet wurde er mit Plenarvorträgen von Dahrendorf (Wenn der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht) und Offe (Arbeit als soziologische Schlüsselkategorie?). (de)
  • Der Begriff der Arbeitsgesellschaft geht auf Hannah Arendt zurück und wurde in den frühen 1980er Jahren als Begriff im Zusammenhang einer soziologischen Diskussion um die Krise der Arbeitsgesellschaft von Ralf Dahrendorf und Claus Offe aufgegriffen. Der 21. Deutsche Soziologentag, 1982 in Bamberg, stand unter dem Generalthema Krise der Arbeitsgesellschaft?. Eröffnet wurde er mit Plenarvorträgen von Dahrendorf (Wenn der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht) und Offe (Arbeit als soziologische Schlüsselkategorie?). (de)
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  • Arbeitsgesellschaft (de)
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