Die Aquäduktbrücke über die Swist zwischen Rheinbach und Meckenheim in der Nähe des Ortes Lüftelberg war ein Großbauwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert. Von der Aquäduktbrücke ist kaum noch etwas im Gelände zu sehen, da sie in nachantiker Zeit komplett zur Gewinnung von Baumaterial ausgebeutet wurde.Anhand eines Trümmerstreifens kann man die ursprüngliche Lage des Bauwerks noch immer erkennen.Die Brücke war 1400 m lang, erreichte im Bereich der Swist mit etwa 10 m ihre höchste Höhe (Höhe der Kanalsohle fast 9 m) und hatte bis zu 295 Bogenöffnungen.

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  • Die Aquäduktbrücke über die Swist zwischen Rheinbach und Meckenheim in der Nähe des Ortes Lüftelberg war ein Großbauwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert. Von der Aquäduktbrücke ist kaum noch etwas im Gelände zu sehen, da sie in nachantiker Zeit komplett zur Gewinnung von Baumaterial ausgebeutet wurde.Anhand eines Trümmerstreifens kann man die ursprüngliche Lage des Bauwerks noch immer erkennen.Die Brücke war 1400 m lang, erreichte im Bereich der Swist mit etwa 10 m ihre höchste Höhe (Höhe der Kanalsohle fast 9 m) und hatte bis zu 295 Bogenöffnungen. Bei Ausgrabungen im Jahre 1981 wurde ein Pfeilerstumpf entdeckt, der bis zu einer Höhe von 1,1 m erhalten war und einen Grundriss von 1,2 m × 1,8 m hatte. Von weiteren fünf Pfeilern war in dem Grabungsschnitt nichts mehr zu finden, es konnte aber anhand der Ausbruchgruben ihr Standort so genau ermittelt werden, dass die Bogenweite der Brücke mit 3,55 m bestimmt werden konnte, was 12 römischen Fuß entspricht. Vermutlich waren die Pfeiler mit Handquadersteinen aus Tuff verkleidet.Bei dem aus der Aquäduktbrücke gewonnenen Baumaterial ist besonders die Zweitverwendung der konisch zugeschnittenen Bogensteine zu nennen, die im Kreuzgang des Klosters Schillingscapellen zur Errichtung von Bögen wiederverwendet wurden, deren Bogenweite mit der der Aquäduktbrücke identisch ist. Der Kreuzgang mit den Bögen ist heute nur noch zum Teil erhalten. Die Spuren der Aquäduktbrücke sind die Station 34 des Römerkanal-Wanderwegs. An der Station 35 ist ein Pfeilernachbau der Brücke zu sehen, der sich zwar an falschen Ort befindet, aber einen ungefähren Eindruck von dem Bauwerk vermittelt. (de)
  • Die Aquäduktbrücke über die Swist zwischen Rheinbach und Meckenheim in der Nähe des Ortes Lüftelberg war ein Großbauwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert. Von der Aquäduktbrücke ist kaum noch etwas im Gelände zu sehen, da sie in nachantiker Zeit komplett zur Gewinnung von Baumaterial ausgebeutet wurde.Anhand eines Trümmerstreifens kann man die ursprüngliche Lage des Bauwerks noch immer erkennen.Die Brücke war 1400 m lang, erreichte im Bereich der Swist mit etwa 10 m ihre höchste Höhe (Höhe der Kanalsohle fast 9 m) und hatte bis zu 295 Bogenöffnungen. Bei Ausgrabungen im Jahre 1981 wurde ein Pfeilerstumpf entdeckt, der bis zu einer Höhe von 1,1 m erhalten war und einen Grundriss von 1,2 m × 1,8 m hatte. Von weiteren fünf Pfeilern war in dem Grabungsschnitt nichts mehr zu finden, es konnte aber anhand der Ausbruchgruben ihr Standort so genau ermittelt werden, dass die Bogenweite der Brücke mit 3,55 m bestimmt werden konnte, was 12 römischen Fuß entspricht. Vermutlich waren die Pfeiler mit Handquadersteinen aus Tuff verkleidet.Bei dem aus der Aquäduktbrücke gewonnenen Baumaterial ist besonders die Zweitverwendung der konisch zugeschnittenen Bogensteine zu nennen, die im Kreuzgang des Klosters Schillingscapellen zur Errichtung von Bögen wiederverwendet wurden, deren Bogenweite mit der der Aquäduktbrücke identisch ist. Der Kreuzgang mit den Bögen ist heute nur noch zum Teil erhalten. Die Spuren der Aquäduktbrücke sind die Station 34 des Römerkanal-Wanderwegs. An der Station 35 ist ein Pfeilernachbau der Brücke zu sehen, der sich zwar an falschen Ort befindet, aber einen ungefähren Eindruck von dem Bauwerk vermittelt. (de)
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  • Die Aquäduktbrücke über die Swist zwischen Rheinbach und Meckenheim in der Nähe des Ortes Lüftelberg war ein Großbauwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert. Von der Aquäduktbrücke ist kaum noch etwas im Gelände zu sehen, da sie in nachantiker Zeit komplett zur Gewinnung von Baumaterial ausgebeutet wurde.Anhand eines Trümmerstreifens kann man die ursprüngliche Lage des Bauwerks noch immer erkennen.Die Brücke war 1400 m lang, erreichte im Bereich der Swist mit etwa 10 m ihre höchste Höhe (Höhe der Kanalsohle fast 9 m) und hatte bis zu 295 Bogenöffnungen. (de)
  • Die Aquäduktbrücke über die Swist zwischen Rheinbach und Meckenheim in der Nähe des Ortes Lüftelberg war ein Großbauwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert. Von der Aquäduktbrücke ist kaum noch etwas im Gelände zu sehen, da sie in nachantiker Zeit komplett zur Gewinnung von Baumaterial ausgebeutet wurde.Anhand eines Trümmerstreifens kann man die ursprüngliche Lage des Bauwerks noch immer erkennen.Die Brücke war 1400 m lang, erreichte im Bereich der Swist mit etwa 10 m ihre höchste Höhe (Höhe der Kanalsohle fast 9 m) und hatte bis zu 295 Bogenöffnungen. (de)
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  • Aquäduktbrücke über die Swist (de)
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