Als Aperturproblem wird in der Bildverarbeitung manchmal das Problem benannt, aus den Bewegungen eines von den Augen aufgenommenen Bildes die 2D-Bewegungsrichtung von Objekten parallel zur Bildebene abzuschätzen. Der Optische Fluss in einem Bild kann geschätzt werden, wenn sich im Bild ausreichende Helligkeitsmuster finden und interpretieren lassen. Genau kann dies jedoch nur erfolgen, wenn die Bewegung parallel zum Helligkeitsgradienten verläuft. Je kleiner die betrachteten Umgebungen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, in ihnen jeweils genügend Kontrast in Bewegungsrichtung zu finden.

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  • Als Aperturproblem wird in der Bildverarbeitung manchmal das Problem benannt, aus den Bewegungen eines von den Augen aufgenommenen Bildes die 2D-Bewegungsrichtung von Objekten parallel zur Bildebene abzuschätzen. Der Optische Fluss in einem Bild kann geschätzt werden, wenn sich im Bild ausreichende Helligkeitsmuster finden und interpretieren lassen. Genau kann dies jedoch nur erfolgen, wenn die Bewegung parallel zum Helligkeitsgradienten verläuft. Je kleiner die betrachteten Umgebungen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, in ihnen jeweils genügend Kontrast in Bewegungsrichtung zu finden. Unabhängig von diesem Aperturproblem kann die räumliche (also dreidimensionale) Bewegung von gesichteten Objekten nur bei Vorliegen zusätzlicher Anhaltspunkte bestimmt werden. Beispiele dafür sind Stereobilder bzw. die Mitberücksichtigung von geschätzten Entfernungen, aber auch die eigene Erfahrung (etwa im Fußgänger- und Straßenverkehr), und im technischen Bereich die Funknavigation. (de)
  • Als Aperturproblem wird in der Bildverarbeitung manchmal das Problem benannt, aus den Bewegungen eines von den Augen aufgenommenen Bildes die 2D-Bewegungsrichtung von Objekten parallel zur Bildebene abzuschätzen. Der Optische Fluss in einem Bild kann geschätzt werden, wenn sich im Bild ausreichende Helligkeitsmuster finden und interpretieren lassen. Genau kann dies jedoch nur erfolgen, wenn die Bewegung parallel zum Helligkeitsgradienten verläuft. Je kleiner die betrachteten Umgebungen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, in ihnen jeweils genügend Kontrast in Bewegungsrichtung zu finden. Unabhängig von diesem Aperturproblem kann die räumliche (also dreidimensionale) Bewegung von gesichteten Objekten nur bei Vorliegen zusätzlicher Anhaltspunkte bestimmt werden. Beispiele dafür sind Stereobilder bzw. die Mitberücksichtigung von geschätzten Entfernungen, aber auch die eigene Erfahrung (etwa im Fußgänger- und Straßenverkehr), und im technischen Bereich die Funknavigation. (de)
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  • Als Aperturproblem wird in der Bildverarbeitung manchmal das Problem benannt, aus den Bewegungen eines von den Augen aufgenommenen Bildes die 2D-Bewegungsrichtung von Objekten parallel zur Bildebene abzuschätzen. Der Optische Fluss in einem Bild kann geschätzt werden, wenn sich im Bild ausreichende Helligkeitsmuster finden und interpretieren lassen. Genau kann dies jedoch nur erfolgen, wenn die Bewegung parallel zum Helligkeitsgradienten verläuft. Je kleiner die betrachteten Umgebungen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, in ihnen jeweils genügend Kontrast in Bewegungsrichtung zu finden. (de)
  • Als Aperturproblem wird in der Bildverarbeitung manchmal das Problem benannt, aus den Bewegungen eines von den Augen aufgenommenen Bildes die 2D-Bewegungsrichtung von Objekten parallel zur Bildebene abzuschätzen. Der Optische Fluss in einem Bild kann geschätzt werden, wenn sich im Bild ausreichende Helligkeitsmuster finden und interpretieren lassen. Genau kann dies jedoch nur erfolgen, wenn die Bewegung parallel zum Helligkeitsgradienten verläuft. Je kleiner die betrachteten Umgebungen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, in ihnen jeweils genügend Kontrast in Bewegungsrichtung zu finden. (de)
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  • Aperturproblem (de)
  • Aperturproblem (de)
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