Unter dem Titel „Antisemitismus und Sozialdemokratie“ hielt August Bebel am 27. Oktober 1893 auf dem Kölner Parteitag der Sozialdemokratischen Partei ein Grundsatzreferat zur Stellung der Partei dem Antisemitismus gegenüber. Der Parteitag nahm bei dieser Gelegenheit eine Resolution zum Thema an, die schon auf dem vorherigen Parteitag 1892 in ähnlicher Form verabschiedet worden war. Auf Wunsch verschiedener Delegierter wurde die Rede August Bebels in überarbeiteter Form als Broschüre herausgebracht.

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  • Unter dem Titel „Antisemitismus und Sozialdemokratie“ hielt August Bebel am 27. Oktober 1893 auf dem Kölner Parteitag der Sozialdemokratischen Partei ein Grundsatzreferat zur Stellung der Partei dem Antisemitismus gegenüber. Der Parteitag nahm bei dieser Gelegenheit eine Resolution zum Thema an, die schon auf dem vorherigen Parteitag 1892 in ähnlicher Form verabschiedet worden war. Auf Wunsch verschiedener Delegierter wurde die Rede August Bebels in überarbeiteter Form als Broschüre herausgebracht. Das Referat stellt die erste offizielle Auseinandersetzung der Sozialdemokraten mit dem seit Mitte der 1870er Jahre wachsenden Antisemitismus dar. Bebel nennt als einen Grund für sein Referat, „daß über die Bedeutung dieser Bewegung in unseren eigenen Kreisen eine gewisse Unklarheit herrscht.“ Er sucht den Antisemitismus aus religiösen, ökonomischen und sozialen sowie rassischen Gründen zu erklären. Auch wenn die Antisemiten reaktionäre Ziele verfolgten, so würden sie zum Sozialismus gedrängt und so wider Willen zu Wegbereitern der Sozialdemokratie. (de)
  • Unter dem Titel „Antisemitismus und Sozialdemokratie“ hielt August Bebel am 27. Oktober 1893 auf dem Kölner Parteitag der Sozialdemokratischen Partei ein Grundsatzreferat zur Stellung der Partei dem Antisemitismus gegenüber. Der Parteitag nahm bei dieser Gelegenheit eine Resolution zum Thema an, die schon auf dem vorherigen Parteitag 1892 in ähnlicher Form verabschiedet worden war. Auf Wunsch verschiedener Delegierter wurde die Rede August Bebels in überarbeiteter Form als Broschüre herausgebracht. Das Referat stellt die erste offizielle Auseinandersetzung der Sozialdemokraten mit dem seit Mitte der 1870er Jahre wachsenden Antisemitismus dar. Bebel nennt als einen Grund für sein Referat, „daß über die Bedeutung dieser Bewegung in unseren eigenen Kreisen eine gewisse Unklarheit herrscht.“ Er sucht den Antisemitismus aus religiösen, ökonomischen und sozialen sowie rassischen Gründen zu erklären. Auch wenn die Antisemiten reaktionäre Ziele verfolgten, so würden sie zum Sozialismus gedrängt und so wider Willen zu Wegbereitern der Sozialdemokratie. (de)
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  • Unter dem Titel „Antisemitismus und Sozialdemokratie“ hielt August Bebel am 27. Oktober 1893 auf dem Kölner Parteitag der Sozialdemokratischen Partei ein Grundsatzreferat zur Stellung der Partei dem Antisemitismus gegenüber. Der Parteitag nahm bei dieser Gelegenheit eine Resolution zum Thema an, die schon auf dem vorherigen Parteitag 1892 in ähnlicher Form verabschiedet worden war. Auf Wunsch verschiedener Delegierter wurde die Rede August Bebels in überarbeiteter Form als Broschüre herausgebracht. (de)
  • Unter dem Titel „Antisemitismus und Sozialdemokratie“ hielt August Bebel am 27. Oktober 1893 auf dem Kölner Parteitag der Sozialdemokratischen Partei ein Grundsatzreferat zur Stellung der Partei dem Antisemitismus gegenüber. Der Parteitag nahm bei dieser Gelegenheit eine Resolution zum Thema an, die schon auf dem vorherigen Parteitag 1892 in ähnlicher Form verabschiedet worden war. Auf Wunsch verschiedener Delegierter wurde die Rede August Bebels in überarbeiteter Form als Broschüre herausgebracht. (de)
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  • Antisemitismus und Sozialdemokratie (de)
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