Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (Androgene) hemmen. Substanzen wie Cyproteronacetat (6-Chlor-1α,2α-methylen-17-acetoxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion) und Flutamid blockieren Androgenrezeptoren z. B. an der Prostata und heben so die Wirkung von Androgenen auf. Deshalb werden Antiandrogene u. a. bei Prostatakrebs eingesetzt, weil die Androgenwirkung das Tumorwachstum begünstigen würde. Mögliche Nebenwirkungen sind dabei männliches Brustwachstum (Gynäkomastie), Libido- und Potenzverlust. Deshalb können Antiandrogene auch im Rahmen einer chemischen Kastration eingesetzt werden. Weitere Präparate: Bicalutamid, Enzalutamid, Abirateron.

Property Value
dbo:abstract
  • Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (Androgene) hemmen. Substanzen wie Cyproteronacetat (6-Chlor-1α,2α-methylen-17-acetoxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion) und Flutamid blockieren Androgenrezeptoren z. B. an der Prostata und heben so die Wirkung von Androgenen auf. Deshalb werden Antiandrogene u. a. bei Prostatakrebs eingesetzt, weil die Androgenwirkung das Tumorwachstum begünstigen würde. Mögliche Nebenwirkungen sind dabei männliches Brustwachstum (Gynäkomastie), Libido- und Potenzverlust. Deshalb können Antiandrogene auch im Rahmen einer chemischen Kastration eingesetzt werden. Weitere Präparate: Bicalutamid, Enzalutamid, Abirateron. (de)
  • Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (Androgene) hemmen. Substanzen wie Cyproteronacetat (6-Chlor-1α,2α-methylen-17-acetoxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion) und Flutamid blockieren Androgenrezeptoren z. B. an der Prostata und heben so die Wirkung von Androgenen auf. Deshalb werden Antiandrogene u. a. bei Prostatakrebs eingesetzt, weil die Androgenwirkung das Tumorwachstum begünstigen würde. Mögliche Nebenwirkungen sind dabei männliches Brustwachstum (Gynäkomastie), Libido- und Potenzverlust. Deshalb können Antiandrogene auch im Rahmen einer chemischen Kastration eingesetzt werden. Weitere Präparate: Bicalutamid, Enzalutamid, Abirateron. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 4137601-8
dbo:wikiPageID
  • 226950 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 151530041 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • s
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (Androgene) hemmen. Substanzen wie Cyproteronacetat (6-Chlor-1α,2α-methylen-17-acetoxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion) und Flutamid blockieren Androgenrezeptoren z. B. an der Prostata und heben so die Wirkung von Androgenen auf. Deshalb werden Antiandrogene u. a. bei Prostatakrebs eingesetzt, weil die Androgenwirkung das Tumorwachstum begünstigen würde. Mögliche Nebenwirkungen sind dabei männliches Brustwachstum (Gynäkomastie), Libido- und Potenzverlust. Deshalb können Antiandrogene auch im Rahmen einer chemischen Kastration eingesetzt werden. Weitere Präparate: Bicalutamid, Enzalutamid, Abirateron. (de)
  • Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (Androgene) hemmen. Substanzen wie Cyproteronacetat (6-Chlor-1α,2α-methylen-17-acetoxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion) und Flutamid blockieren Androgenrezeptoren z. B. an der Prostata und heben so die Wirkung von Androgenen auf. Deshalb werden Antiandrogene u. a. bei Prostatakrebs eingesetzt, weil die Androgenwirkung das Tumorwachstum begünstigen würde. Mögliche Nebenwirkungen sind dabei männliches Brustwachstum (Gynäkomastie), Libido- und Potenzverlust. Deshalb können Antiandrogene auch im Rahmen einer chemischen Kastration eingesetzt werden. Weitere Präparate: Bicalutamid, Enzalutamid, Abirateron. (de)
rdfs:label
  • Antiandrogene (de)
  • Antiandrogene (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is prop-de:wirkstoffgruppe of
is foaf:primaryTopic of