Unter Anrufung wird eine Bitte um Hilfe an eine höhergestellte, heilige oder göttliche Person verstanden. Appelle im erstgenannten Sinn waren von der Antike bis in die frühe Neuzeit häufig und richteten sich z.B. an Herrscher, Statthalter oder die Gerichtsbarkeit. Am Anfang epischer und hymnischer Gedichte steht oft eine Anrufung der Muse. In manchen früheren Kulturen waren auch Anrufungen der Geister von Verstorbenen üblich, etwa bei Ahnenkulten und in Kriegs- oder Notzeiten, bei Begräbnissen oder in der Trauerzeit.

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  • Unter Anrufung wird eine Bitte um Hilfe an eine höhergestellte, heilige oder göttliche Person verstanden. Appelle im erstgenannten Sinn waren von der Antike bis in die frühe Neuzeit häufig und richteten sich z.B. an Herrscher, Statthalter oder die Gerichtsbarkeit. Am Anfang epischer und hymnischer Gedichte steht oft eine Anrufung der Muse. Im Christentum war das Anrufen von Heiligen um Fürsprache bei Gott schon in den ersten Jahrhunderten üblich, wird aber von der Anbetung unterschieden, die nur dem dreieinigen Gott entgegengebracht wird. Die Theologie unterscheidet daher zwischen Latria, der Anbetung, und Dulia, der Verehrung. In manchen früheren Kulturen waren auch Anrufungen der Geister von Verstorbenen üblich, etwa bei Ahnenkulten und in Kriegs- oder Notzeiten, bei Begräbnissen oder in der Trauerzeit. (de)
  • Unter Anrufung wird eine Bitte um Hilfe an eine höhergestellte, heilige oder göttliche Person verstanden. Appelle im erstgenannten Sinn waren von der Antike bis in die frühe Neuzeit häufig und richteten sich z.B. an Herrscher, Statthalter oder die Gerichtsbarkeit. Am Anfang epischer und hymnischer Gedichte steht oft eine Anrufung der Muse. Im Christentum war das Anrufen von Heiligen um Fürsprache bei Gott schon in den ersten Jahrhunderten üblich, wird aber von der Anbetung unterschieden, die nur dem dreieinigen Gott entgegengebracht wird. Die Theologie unterscheidet daher zwischen Latria, der Anbetung, und Dulia, der Verehrung. In manchen früheren Kulturen waren auch Anrufungen der Geister von Verstorbenen üblich, etwa bei Ahnenkulten und in Kriegs- oder Notzeiten, bei Begräbnissen oder in der Trauerzeit. (de)
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  • Unter Anrufung wird eine Bitte um Hilfe an eine höhergestellte, heilige oder göttliche Person verstanden. Appelle im erstgenannten Sinn waren von der Antike bis in die frühe Neuzeit häufig und richteten sich z.B. an Herrscher, Statthalter oder die Gerichtsbarkeit. Am Anfang epischer und hymnischer Gedichte steht oft eine Anrufung der Muse. In manchen früheren Kulturen waren auch Anrufungen der Geister von Verstorbenen üblich, etwa bei Ahnenkulten und in Kriegs- oder Notzeiten, bei Begräbnissen oder in der Trauerzeit. (de)
  • Unter Anrufung wird eine Bitte um Hilfe an eine höhergestellte, heilige oder göttliche Person verstanden. Appelle im erstgenannten Sinn waren von der Antike bis in die frühe Neuzeit häufig und richteten sich z.B. an Herrscher, Statthalter oder die Gerichtsbarkeit. Am Anfang epischer und hymnischer Gedichte steht oft eine Anrufung der Muse. In manchen früheren Kulturen waren auch Anrufungen der Geister von Verstorbenen üblich, etwa bei Ahnenkulten und in Kriegs- oder Notzeiten, bei Begräbnissen oder in der Trauerzeit. (de)
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  • Anrufung (de)
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