Anna Heer (* 2. März 1863 in Olten; † 9. Dezember 1918 in Zürich) war eine Schweizer Ärztin, Gründerin der Schweizerischen Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich, Mitbegründerin des Schweizerischen Krankenpflegebundes und dessen erste Präsidentin. Nach Anna Heer, die die Reform der schweizerischen Krankenpflege im ausgehenden 19. Jahrhundert mitprägte, wurde eine Strasse in Zürich benannt. Die Schweizerische Post gab 1963 eine Sondermarke «Pro Patria» zum Gedenken an Anna Heer heraus.

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  • Anna Heer (* 2. März 1863 in Olten; † 9. Dezember 1918 in Zürich) war eine Schweizer Ärztin, Gründerin der Schweizerischen Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich, Mitbegründerin des Schweizerischen Krankenpflegebundes und dessen erste Präsidentin. Anna Heer studierte an der Universität Zürich Medizin und schloss ihr Studium 1892 mit der Promotion ab. Ihr Tätigkeitsgebiet als Fachärztin war die Frauenheilkunde, und sie engagierte sich stark für die Entwicklung und Professionalisierung der Krankenpflege in der Schweiz. Sie gründete 1901 in Zürich mit ihrer Kollegin Marie Heim-Vögtlin die Schweizerische Pflegerinnenschule mit Frauenspital. Gemeinsam mit dem Arzt Walter Sahli, der 1899 in Bern die Lindenhofschule für Rotkreuzschwestern des Schweizerischen Roten Kreuzes aufbaute, gründete Anna Heer 1910 den Schweizerischen Krankenpflegebund. Aus dieser Berufsvereinigung, deren erste Präsidentin Anna Heer wurde, entstand durch Fusion mit dem 1936 gegründeten Nationalverband der diplomierten Schwestern anerkannter Schulen der Schweiz der 1945 der Schweizerische Verband diplomierter Krankenschwestern und Krankenpfleger, Vorläuferorganisation des Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Anna Heer trat 1916 von ihrem Amt zurück. Nach Anna Heer, die die Reform der schweizerischen Krankenpflege im ausgehenden 19. Jahrhundert mitprägte, wurde eine Strasse in Zürich benannt. Die Schweizerische Post gab 1963 eine Sondermarke «Pro Patria» zum Gedenken an Anna Heer heraus. (de)
  • Anna Heer (* 2. März 1863 in Olten; † 9. Dezember 1918 in Zürich) war eine Schweizer Ärztin, Gründerin der Schweizerischen Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich, Mitbegründerin des Schweizerischen Krankenpflegebundes und dessen erste Präsidentin. Anna Heer studierte an der Universität Zürich Medizin und schloss ihr Studium 1892 mit der Promotion ab. Ihr Tätigkeitsgebiet als Fachärztin war die Frauenheilkunde, und sie engagierte sich stark für die Entwicklung und Professionalisierung der Krankenpflege in der Schweiz. Sie gründete 1901 in Zürich mit ihrer Kollegin Marie Heim-Vögtlin die Schweizerische Pflegerinnenschule mit Frauenspital. Gemeinsam mit dem Arzt Walter Sahli, der 1899 in Bern die Lindenhofschule für Rotkreuzschwestern des Schweizerischen Roten Kreuzes aufbaute, gründete Anna Heer 1910 den Schweizerischen Krankenpflegebund. Aus dieser Berufsvereinigung, deren erste Präsidentin Anna Heer wurde, entstand durch Fusion mit dem 1936 gegründeten Nationalverband der diplomierten Schwestern anerkannter Schulen der Schweiz der 1945 der Schweizerische Verband diplomierter Krankenschwestern und Krankenpfleger, Vorläuferorganisation des Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Anna Heer trat 1916 von ihrem Amt zurück. Nach Anna Heer, die die Reform der schweizerischen Krankenpflege im ausgehenden 19. Jahrhundert mitprägte, wurde eine Strasse in Zürich benannt. Die Schweizerische Post gab 1963 eine Sondermarke «Pro Patria» zum Gedenken an Anna Heer heraus. (de)
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  • Anna Heer (* 2. März 1863 in Olten; † 9. Dezember 1918 in Zürich) war eine Schweizer Ärztin, Gründerin der Schweizerischen Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich, Mitbegründerin des Schweizerischen Krankenpflegebundes und dessen erste Präsidentin. Nach Anna Heer, die die Reform der schweizerischen Krankenpflege im ausgehenden 19. Jahrhundert mitprägte, wurde eine Strasse in Zürich benannt. Die Schweizerische Post gab 1963 eine Sondermarke «Pro Patria» zum Gedenken an Anna Heer heraus. (de)
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