Animismus ist eine neuzeitliche von Georg Ernst Stahl (1659–1734) geprägte Krankheitstheorie unter Berücksichtigung des Leib-Seele-Problems, nach der alle Lebensvorgänge von einer unsterblichen, dem Menschen gleich gebildeten Seele geleistet werden. Der Begriff ist abgeleitet von lateinisch anima ‚Seele‘, ‚Atem‘, ‚Lufthauch‘, ‚Wind‘. Die anthropomorphe Theorie betrachtet die Seele als oberstes Prinzip des lebenden Organismus. Man kann diesen Begriff auch bis auf Aristoteles (um 384–322 v. Chr.) und die Vorsokratiker zurückführen. Aristoteles unterschied zwischen einer animalen und einer vegetativen Seele, siehe die auf ihn zurückgehende Schichtenlehre.

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  • Animismus ist eine neuzeitliche von Georg Ernst Stahl (1659–1734) geprägte Krankheitstheorie unter Berücksichtigung des Leib-Seele-Problems, nach der alle Lebensvorgänge von einer unsterblichen, dem Menschen gleich gebildeten Seele geleistet werden. Der Begriff ist abgeleitet von lateinisch anima ‚Seele‘, ‚Atem‘, ‚Lufthauch‘, ‚Wind‘. Die anthropomorphe Theorie betrachtet die Seele als oberstes Prinzip des lebenden Organismus. Man kann diesen Begriff auch bis auf Aristoteles (um 384–322 v. Chr.) und die Vorsokratiker zurückführen. Aristoteles unterschied zwischen einer animalen und einer vegetativen Seele, siehe die auf ihn zurückgehende Schichtenlehre. (de)
  • Animismus ist eine neuzeitliche von Georg Ernst Stahl (1659–1734) geprägte Krankheitstheorie unter Berücksichtigung des Leib-Seele-Problems, nach der alle Lebensvorgänge von einer unsterblichen, dem Menschen gleich gebildeten Seele geleistet werden. Der Begriff ist abgeleitet von lateinisch anima ‚Seele‘, ‚Atem‘, ‚Lufthauch‘, ‚Wind‘. Die anthropomorphe Theorie betrachtet die Seele als oberstes Prinzip des lebenden Organismus. Man kann diesen Begriff auch bis auf Aristoteles (um 384–322 v. Chr.) und die Vorsokratiker zurückführen. Aristoteles unterschied zwischen einer animalen und einer vegetativen Seele, siehe die auf ihn zurückgehende Schichtenlehre. (de)
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  • Animismus ist eine neuzeitliche von Georg Ernst Stahl (1659–1734) geprägte Krankheitstheorie unter Berücksichtigung des Leib-Seele-Problems, nach der alle Lebensvorgänge von einer unsterblichen, dem Menschen gleich gebildeten Seele geleistet werden. Der Begriff ist abgeleitet von lateinisch anima ‚Seele‘, ‚Atem‘, ‚Lufthauch‘, ‚Wind‘. Die anthropomorphe Theorie betrachtet die Seele als oberstes Prinzip des lebenden Organismus. Man kann diesen Begriff auch bis auf Aristoteles (um 384–322 v. Chr.) und die Vorsokratiker zurückführen. Aristoteles unterschied zwischen einer animalen und einer vegetativen Seele, siehe die auf ihn zurückgehende Schichtenlehre. (de)
  • Animismus ist eine neuzeitliche von Georg Ernst Stahl (1659–1734) geprägte Krankheitstheorie unter Berücksichtigung des Leib-Seele-Problems, nach der alle Lebensvorgänge von einer unsterblichen, dem Menschen gleich gebildeten Seele geleistet werden. Der Begriff ist abgeleitet von lateinisch anima ‚Seele‘, ‚Atem‘, ‚Lufthauch‘, ‚Wind‘. Die anthropomorphe Theorie betrachtet die Seele als oberstes Prinzip des lebenden Organismus. Man kann diesen Begriff auch bis auf Aristoteles (um 384–322 v. Chr.) und die Vorsokratiker zurückführen. Aristoteles unterschied zwischen einer animalen und einer vegetativen Seele, siehe die auf ihn zurückgehende Schichtenlehre. (de)
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  • Animismus (Psychosomatik) (de)
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